Mi, 4. März 2015

„Kleinigkeiten entscheiden über Sieg oder Niederlage“

Wiedenbrücks Trainer Alfons Beckstedde im Interview

Seit Saisonbeginn ist Alfons Beckstedde verantwortlicher Coach des Regionalligisten aus Ostwestfalen, der am Freitagabend (Anstoß 20 Uhr) auf dem Aachener Tivoli antritt. An seiner Seite hat Beckstedde mit Dirk Flock einen erfahren Ex-Profi (früher u.a. Arminia Bielefeld). Mit 31 Punkten steht der SC Wiedenbrück aktuell auf Platz 10, nach der Hinrunde belegte das Beckstedde-Team noch Platz sechs. Wir sprachen vor dem 23. Spieltag mit dem Wiedenbrücker Trainer, der an die Alemannia gute Erinnerungen hat. Das Hinspiel gewannen seine Mannen im heimischen Jahnstadion knapp mit 1:0. Es war die einzige Saisonniederlage für schwarz-gelb.

 

Hallo Herr Beckstedde, 10.000 Zuschauer werden am Freitagabend auf dem Aachener Tivoli erwartet. Steigt auch bei Ihnen die Vorfreude auf die Partie?

Ja natürlich, wir freuen uns alle schon auf die super Kulisse und das tolle Stadion. Für meine Spieler sollte das allein schon Motivation genug sein. Auch wenn wir uns natürlich darüber im Klaren sind, dass es eine sehr schwierige Partie für uns wird.

An die Alemannia müssten Sie gute Erinnerungen haben. Das Hinspiel konnten Sie mit Ihrem Team knapp mit 1:0 gewinnen. Es war bislang die einzige Niederlage der Alemannia. Was rechnen Sie sich für Freitag aus?

Wir treten am Freitagabend beim Tabellenführer an und zunächst mal krasser Außenseiter. Allerdings sind in der Regionalliga fast alle Spiele sehr knapp und Kleinigkeiten entscheiden oft über Sieg oder Niederlage. Wenn wir gegen die Alemannia bestehen wollen müssen wir über 90 Minuten eine sehr gute Mannschaftsleistung abgeben. Wenn uns das gelingt, bin ich sehr optimistisch, dass wir ein sehr gutes Spiel sehen werden.

Am Sonntag haben Sie die Alemannia in Lotte persönlich unter die Lupe genommen. Welche Erkenntnisse konnten Sie gewinnen?

Der Platz in Lotte war in einem sehr schlechten Zustand, dass ist der Alemannia sicherlich nicht entgegengekommen. Es war aber erstaunlich wie Aachen nach dem 0:2 Rückstand zurückgekommen ist und noch den Ausgleich erzielt hat. Die Mannschaft verfügt über eine gute Mischung aus sehr guten und sehr erfahrenen Einzelspieler.

Ihr Spiel in Uerdingen am vergangenen Spieltag musste abgesagt werden. Ein Nachteil?

Natürlich hätten wir gerne gespielt und wären im Rhythmus geblieben. Es ist aber müßig darüber zu spekulieren, warum ein Spiel in der Regionalliga bei strahlendem Sonnenschein abgesagt wird. Es ist so wie es ist und jetzt fahren wir eben an einem anderen Tag nach Krefeld.

Nach der Hinrunde war der SC Wiedenbrück noch auf Platz sechs zu finden, jetzt stehen Sie im Mittelfeld. Liegen Sie dennoch voll im Soll?

Ja absolut. Wir hatten jetzt zwei Spiele und haben in Köln einen verdienten Punkt geholt und gegen Lotte unglücklich verloren. Wir müssen jetzt einfach sehen, dass wir Punkte machen, denn gerade in unserer Tabellenregion ist alles so eng beieinander, da kann es nach zwei Siegen auch ganz schnell wieder drei, vier Plätze rauf gehen.

Im Winter haben Sie sich mit dem Ex-Aachener Timmy Thiele verstärkt. Noch ist Thiele ohne Einsatz. Ist er für das Spiel am Freitag schon eine Alternative?

Nein, Timmy ist noch keine Alternative. Nach seiner Knieverletzung befindet er sich aktuell noch in der Reha. Beide Seiten müssen da noch etwas Geduld haben. Wir freuen uns aber schon sehr auf ihn, denn nach der Verletzung von Tobias Puhl haben wir besonders im Sturm einen personellen Engpass.

Vielen Dank für das Gespräch.

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