Das erste lebenslange Mitglied bei der Alemannia: Lutz van Hasselt

Aus der Alemannia-Familie nicht mehr wegzudenken: Lutz van Hasselt ist seit mehr als 30 Jahren Alemannia-Fan. Bei der Alemannia kümmert sich Lutz als Fanbeauftragter um die Anliegen der treuen Anhängerschaft, arbeitet im Ticketing und pflegt das Vereinsarchiv. Dem 42-Jährigen liegt die Tradition am Herzen. Nun hat sich Lutz die lebenslange Mitgliedschaft gesichert. Als Erster. Wir haben ihm fünf Fragen zu seiner alten neuen Liebe gestellt.

Warum hast Du Dir eine lebenslange Mitgliedschaft bei Alemannia Aachen gesichert?

Gerade in etwas holprigeren Zeiten braucht der Verein Unterstützung. Meine Verbundenheit könnte ich zwar auch zeigen, indem ich mir das Wappen auf die Stirn tätowiere, aber der praktische Nutzen für den Verein wäre da eher überschaubar. Mit x mal 1900 Euro lässt sich schon einiges anfangen. Außerdem ist es ein schöner Anreiz, noch ein paar Jahrzehnte am Leben zu bleiben.

Was war Dein größter Alemannia-Moment bisher?

Den Moment, als Doc Heinze auf dem Platz sein Toupet weggeflogen ist, habe ich leider verpasst, deshalb war es der Aufstieg 1999 mit all seiner Dramaturgie. Ihm gingen Zeiten voraus, die ähnlich schwierig waren wie die jetzige.

Was schätzt Du an deiner Alemannia?

Dass sie immer da ist, egal was sonst in der Welt passiert... hoffentlich noch viele Jahre. Und die Wochenenden mit all den anderen Bekloppten, die sich noch über Fehlschüsse und Abseitsentscheidungen aufregen können.

Wie bist Du zum Alemannia-Fan geworden?

Erst nahm mich mein Vater mit, dann einige Mannschaftskameraden aus der E-Jugend von Rhenania Richterich. Widerstand war zwecklos.

Wer war Dein größter Alemannia-Spieler bisher?

Als Kind hatte man einen anderen Blickwinkel auf die Aktiven, deshalb waren es Spieler wie Brandts, Delzepich und Montanes. Aus heutiger Sicht Martinelli und Münzenberg, auch wenn ich sie nicht mehr spielen gesehen habe.

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