Fr, 27. März 2015

Der Gegner im Visier

RW Oberhausen reist als Tabellendritter an den Tivoli

Unabhängig von der sportlichen Realisierbarkeit hat sich Rot-Weiß Oberhausen Ende Februar dazu entschlossen, keinen Zulassungsantrag für die 3. Liga an den Deutschen Fußball-Bund zu senden. Die Vereinsverantwortlichen haben die Entscheidung in enger Absprache mit Wirtschaftsprüfern getroffen. Der Revierklub will stattdessen die Konsolidierung weiter vorantreiben. Für Oberhausen stelle ein Aufstieg zum jetzigen Zeitpunkt ein wirtschaftliches Risiko dar, das weder von Vorstand noch Aufsichtsrat getragen wird.

An der sportlichen Ausrichtung ändert die Entscheidung nichts. „Freundschaftsspiele“ gibt es für den Klub nicht. Ein Blick auf die Bilanz genügt, um festzustellen, dass RWO sportlich nichts zu verschenken hat. Aus den letzten sechs Spielen holten die Schützlinge von Trainer Andreas Zimmermann fünf Siege und spielten einmal unentschieden. Insgesamt stehen nur vier Niederlagen zu Buche. Mit 47 Punkten nach 25 Spielen stehen die Rot-Weißen auf Tabellenrang drei.

Auch in Oberhausen sind die ersten Personalentscheidungen für die kommende Regionalligaspielzeit schon gefallen. Der Kader soll weitestgehend zusammen gehalten werden, viele Akteure haben einen gültigen Kontrakt. Ein Ersatz für Stammtorwart Philipp Kühn ist bereits gefunden. Leihspieler Kühn kehrt zum Zweitligisten SV Sandhausen zurück, dafür wechselt Robin Udegbe vom KFC Uerdingen an den Niederrhein. Ein Leistungsträger hat seinen Vertrag bereits verlängert. Raphael Steinmetz, der vor der Saison vom Landesligisten Arminia Klosterhardt kam, unterschrieb vorzeitig bis 2017. Top-Torjäger David Jansen ist ohnehin noch an RWO gebunden. Der in Würselen geborene Angreifer erzielte in den letzten Jahren 35 Tore in 74 Spielen.

Die bisherigen Aufeinandertreffen

Der SC Rot-Weiß Oberhausen und Alemannia Aachen standen sich in ihrer Geschichte bereits in 77 Meisterschaftsspielen gegenüber. Die Bilanz spricht dabei für die Kaiserstädter, die 31 Partien für sich entscheiden konnten. 24 Spiele endeten mit einer Punkteteilung und 22-mal hatten die Rot-Weißen das bessere Ende für sich. Für Kapitän Benjamin Weigelt und Felix Haas ist es eine Rückkehr an ihre alte Wirkungsstätte. Weigelt stand in der Zweitligasaison 2007/08 bei der Alemannia unter Vertrag, Haas spielte bis 2009 in den Nachwuchsteams und der zweiten Mannschaft.  

Verwendung von Cookies

Diese Seite nutzt Cookies für Google-Analytics. Sie können Cookies akzeptieren oder ablehnen und Ihre Entscheidung jederzeit ändern.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Ablehnen Akzeptieren

Einstellungen

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Ablehnen Akzeptieren
Cookie Einstellungen Historie

Historie

alles löschen Schließen