Ein Punkt, der sich wie eine Niederlage anfühlt

Am 19. Spieltag der 2. Bundesliga Süd mussten sich die Fußballerinnen von Alemannia Aachen mit einem Punkt begnügen. Bei der Reserve des 1. FFC Frankfurt verspielten die Schwarz-Gelben in den letzten Minuten noch einen sicher geglaubten Sieg. Dennoch verkürzten die Aachenerinnen den Rückstand auf den Relegationsplatz auf drei Punkte.

„Der eine Punkt fühlt sich wie eine Niederlage an“, erklärte Alemannias Trainer Dietmar Bozek nach dem 3:3 seiner Mannschaft in der Mainmetropole. Dabei startete sein Team furios in die Partie. Zunächst vollendete Laura Jendrzejko nach 18 Minuten einen Konter zum 1:0, dann erhöhte Saki Tsutsumi nur wenige Augenblicke nach einem zu kurz abgewehrten Freistoß  auf 2:0. Wiederrum nur eine Spielminute später erzielten die Gastgeberinnen noch ein Eigentor (26.). Das Spiel lief ganz nach dem Geschmack der Aachenerinnen. Doch Frankfurt kam zurück. Noch vor dem Seitenwechsel gelang Limani per Strafstoß der Anschluss zum 3:1.

Der Tabellenletzte aus der Kaiserstadt lieferte auch in Halbzeit zwei eine ordentliche Vorstellung ab. Einziges Manko war die Chancenverwertung. Aachen vergab beste Einschussmöglichkeiten, um den Sack zuzumachen. Frankfurt hingegen witterte in den Schlussminuten wieder Morgenluft und schaffte den Ausgleich. Zunächst traf Matuschweski per Lupfer zum 3:2 (81.), in der Nachspielzeit nutzte Anstatt die unsortierte Aachener Deckung und schob zum 3:3-Endstand ein.

Es war das fünfte Unentschieden für die Alemannia, die am kommenden Sonntag, 10. Mai, den ETSV Würzburg zu Gast hat. Anstoß ist um 11 Uhr im Stadion West.