So, 21. Dezember 2014

Jahresrückblick Teil 1: Januar bis März

Das Jahr 2014 begann für die Alemannia mit der Gläubigerversammlung am 21. Januar im Eurogress. Mehr als 99 Prozent stimmten dem von Insolvenzverwalter Professor Dr. Rolf-Dieter Mönning und Sanierungs-Geschäftsführer Michael Mönig vorgelegten Insolvenzplan zu – die Alemannia Aachen GmbH galt ab sofort als entschuldet und saniert.

Sportlich startet 2014 mit einem Nachholspiel. Nach der kurzen Vorbereitungszeit mit drei Testspielen und zwei Hallenturnieren ging es für die Schwarz-Gelben am 25. Januar gegen Spitzenreiter Fortuna Köln. 6700 Zuschauer am Tivoli wurden Zeuge eines ungefährdeten 3:1-Erfolgs des Kölner Südstadtklubs.

Kurz vor der Schließung des Transferfensters schlug die Alemannia Ende Januar gleich dreifach auf dem Transfermarkt zu. Neben Torwart Cedric Wilmes lotsten die Verantwortlichen Defensivmann Marcus Hoffmann und Rückkehrer Aimen Demai an den Tivoli.

Drei Siege im Februar

Die Tinte unter dem Vertrag von Hoffmann war gerade trocken, da lief der ehemalige Leipziger am 1. Februar erstmals mit seinem neuen Team auf. In Verl wartete eine schwere Aufgabe auf die Jungs von Peter Schubert. Verl dezimierte sich nach zwei Feldverweisen selbst, die Alemannia schlug eiskalt zu. Opper und Strujic trafen zum 2:0-Sieg in Ostwestfalen.

Beim folgenden Heimspiel gegen den Aufsteiger SV Lippstadt verloren die Aachener in letzter Sekunde zwei wichtige Punkte. Der Aufsteiger aus Ostwestfalen, der bereits im Hinspiel das bessere Ende für sich hatte, ging in Führung. Moslehe und Marquet drehten in den Schlussminuten das Ergebnis, bis der gerade ins Spiel gekommene Stöckner zum 2:2 traf. Bitter, aber unter dem Strich „gerechtfertigt“, wie auch Reiner Plaßhenrich befand, der den erkrankten Peter Schubert vertrat.

Auch am Kölner Geißbockheim stand Plaßhenrich an der Seitenlinie und erneut entschied ein später Treffer die Partie – diesmal zugunsten der Alemannia. Sascha Marquet versetzte die rund 1000 Fans mit seinem Kopfballtor in einen kollektiven Freudentaumel. Als Tabellenelfter hatten die Tivoli-Kicker den Vorsprung auf die Abstiegsränge vor dem Westschlager  gegen Rot-Weiß Essen auf zehn Punkte ausgebaut.

Am 24. Spieltag der Saison 2013/14 kam es dann an der Krefelder Straße zum Duell der Traditionsvereine aus Aachen und Essen. 9500 Zuschauer (Saisonrekord!) kamen zum Tivoli und sahen effektive Alemannen. Die Defensive stand zum dritten Mal in Folge bombensicher, in der Offensive fackelten die Schwarz-Gelben nicht lange. Schumacher, Garcia und Stevens trugen sich beim 3:0 über RWE in die Torschützenliste ein.

2 Siege, 2 Unentschieden, 2 Niederlagen im März

Am Karnevalsdienstag gingen die Aachener auf die weiteste Auswärtsreise der Saison. Ziel war die 260 Kilometer entfernte ConnectM-Arena am Lotter Kreuz. Sport1 übertrug den Punktgewinn beim Tabellenzweiten live. Hoffmann hatte erstmals für Aachen getroffen, Nauber glich für Lotte noch vor dem Seitenwechsel aus. Alemannia blieb im fünften Spiel in Folge unbesiegt.

An die Spiele gegen die zweite Mannschaft von Borussia Mönchengladbach werden sich die schwarz-gelben Anhänger ungern zurückerinnern. Im Hinspiel setzte es eine 0:5-Klatsche, am 8. März waren die jungen Fohlen dann am Tivoli zu Gast. Gladbach beendete die Aachener Serie und entschied eine insgesamt chancenarme Partie mit 2:0 für sich.

Am 13. März wurde gewählt. Auf der Jahreshauptversammlung des TSV Alemannia Aachen 1900 e.V. wählten über 500 anwesende Mitglieder Heinz Maubach zum neuen Alemannia-Präsidenten. Neben dem Vorstand wurden  auch der Aufsichtsrat sowie der Verwaltungsrat neu besetzt.

Nur einen Tag später waren die Fußballer wieder aktiv. Bei der U23 des VfL Bochum fuhren die Tivoli-Kicker einen knappen 1:0-Erfolg ein. Dennis Dowidat erzielte das Tor des Tages im Wattenscheider Lohrheidestadion.

Mit dem Heimspiel am 22. März läuteten die Kicker von Peter Schubert die letzte englische Woche der Saison 2013/14 ein. Torlos endete das Duell mit den Sportfreunden Siegen, die ihr zwölftes Spiel in Serie unbesiegt blieben.

An einem Dienstagabend stand für die Schwarz-Gelben das schwere Auswärtsspiel bei Viktoria Köln an. Knapp 900 Aachener fuhren mit und sahen im Sportpark Höhenberg eine ausgeglichene Partie, die der eingewechselte Kölner Torjäger Fatih Candan mit zwei Treffern in der Schlussphase entschied.

Mit Beschluss vom 28. März hob das Amtsgericht Aachen das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Alemannia Aachen GmbH offiziell auf. Am 21. Januar hatten die Gläubiger bereits dem Plan zugestimmt.

Ende März knackten die Alemannen dann in der Liga die 40 Punktemarke. Dank eines 3:1-Arbeitssiegs über den SC Wiedenbrück machten die Fußballer einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt. Es war der zweite Dreier vor heimischem Publikum in 2014.

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