Do, 16. März 2017

Sicherheitsmängel am Tivoli behoben

Die Sicherheitsmängel am Aachener Fußballstadion Tivoli, die im Frühjahr 2016 dokumentiert wurden und für öffentliche Aufregung sorgten, sind vollständig behoben. Die städtische Bauaufsicht hat nach den Sanierungsarbeiten an den entsprechenden Anlagen bestätigt, dass es keine Beanstandungen mehr gibt. Das siebeneinhalb Jahre alte Stadion sei, wie der zuständige städtische Beigeordnete Prof. Dr. Manfred Sicking am Mittwoch bei einer Pressekonferenz im Tivoli bilanzierend erläuterte, „in puncto Sicherheit in einem einwandfreien Zustand“. Sicking, der allen beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dankte, sagte, „dass zu keiner Zeit im Stadion die Sicherheit der Akteure oder Zuschauer gefährdet gewesen ist, dass es aber eklatante Versäumnisse in den vorausgegangenen Jahren gegeben hat, die vor allem in unterlassenen Wartungsarbeiten technischer Anlagen liegen. Diese Aufgaben haben wir nun erledigt, die Anlagen sind in bester Verfassung.“

Die grundsolide Kooperation zwischen der Aachener Stadion Beteiligungs GmbH (ASB), die als städtische Tochter das Stadion seit Januar 2015 betreibt, und dem städtischen Gebäudemanagement habe in den zurückliegenden Monaten zu einer Versachlichung und professionellen Bearbeitung der misslichen Lage geführt, betonte ASB-Aufsichtsratsvorsitzender Heiner Höfken.

Deil neuer ASB-Geschäftsführer

Bernd Deil, damals noch Abteilungsleiter Technische Gebäudeausrüstung im städtischen Gebäudemanagement, startete im Mai 2016 mit einer Abordnung von Experten aus dem Gebäudemanagement die Bestandsaufnahme der technischen Anlagen im Stadion. Schnell wurde Deil zum ASB-Prokuristen, inzwischen zum Geschäftsführer der Gesellschaft ernannt. „Diese Aufgabe erfüllt mich ganz und gar“, sagte er gestern und zeigte sich froh, sich jetzt den zukunftsorientierten Themen des Stadions widmen zu können. Aufsichtsratsvorsitzender Höfken beschrieb es so: „Dass Herr Deil nun die Geschäfte führt, hilft uns dabei, die Arbeiten mit dem nötigen Fachwissen und der erforderlichen Gründlichkeit anzugehen und uns zukunftssicher aufzustellen.“

Alle Missstände – insgesamt waren es 365 Mängelpunkte - wurden behoben. „Von den Brandmeldeanlagen über die Sicherheitsbeleuchtung, vom Notstromaggregat bis zur Blitzschutzanlage, von den Brandschutzklappen, die schon ein Drittel der Mängelliste ausmachten, bis zur Sprinkleranlage haben wir alles angepackt“, so Klaus Schavan, technischer Geschäftsführer des Gebäudemanagements. „Viele dieser Mängel konnten, wie im Juni 2016 von uns prognostiziert, in einem kurzen und überschaubaren Zeitraum beseitigt werden.“  

Kostensparende Herangehensweise

Und die Kosten? Bernd Deil rechnet hoch: „Wie angekündigt haben wir mit den Maßnahmen den Rahmen des städtischen Zuschusses in Höhe von 2 Millionen Euro nicht überschritten. Dies lag auch darin begründet, dass wir nicht einfach aus Defektem alles neu gemacht haben, sondern alle Probleme wurden hinterfragt und wo es möglich war, wurden auch nur Teilreparaturen ausgeführt.“

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