Alemannia Aachen II: Fukudome – Küßner, Alagöz, C. de Sousa, Sadiku – Wiff, Kühnel – Korb (76. Wehner), Sahin, Mohr (90+1. Heinen) – Ferber (76. Schumacher) / Trainer: Sven Schaffrath
Hertha Walheim: Diehl – Domgörgen, Jansen, Kreuzer, Weitz – Dawodu (71. Kaulartz), Kapellmann, Minami, Aikar (46. H. Putzier) – Statovci (81. Miri), Matsui / Trainer: Alex Medina
1:0 Ferber (7.), 2:0 Ferber (24.), 3:0 Mohr (26.), 3:1 Domgörgen (78.), 3:2 Weitz (89.)
Korb (70.)
Daniel Meys (Würselen)
300 (in Verlautenheide)
22 Grad, Regenschauer
3:2-Finalerfolg über Liga-Konkurrent Hertha Walheim
Der Fußball-Stadtmeister 2014 kommt vom Tivoli. Im Finale setzte sich die U21 der Alemannia am Sonntag, 10. August vor rund 250 Zuschauern in Verlautenheide mit 3:2 (3:0) über Mittelrheinliga-Aufsteiger Hertha Walheim durch. Maik Ferber (2) und Tobias Mohr hatten eine scheinbar beruhigende Pausenführung herausgeschossen, ehe in den Schlussminuten noch einmal unnötige Spanunng aufkam.
Am Freitagabend hatten sich die jungen Alemannen durch einen 4:2-Erfolg nach Elfmeterschießen über Arminia Eilendorf für das Finale qulifiziert. Matchwinner war Keeper Roy Flekken, der zwei Elfer parieren konnte. Hertha Walheim hatte zuvor im Nachbarschaftsduell den FC Inde Hahn mit 2:1 besiegt.
Im Finale der beiden Mittelrheinligsten erschwischten die Schwarz-Gelben einen optimalen Start. Nach sieben Minuten war Tobias Mohr am linken Flügel der Wegbereiter für U19-Akteur Maik Ferber, der aus kurzer Distanz zur frühen Führung vollstrecken konnte. Nachdem Ex-Alemanne Statovci nur den Außenpfosten des leeren Tores getroffen hatte (13.) und Domgörgen, früher auch am Tivoli aktiv, einen Freistoß an die Latte setzte (15.), waren wieder die Alemannen an der Reihe. Wie beim Führungstreffer bereite Mohr von der linken Seite vor und Ferber erhöhte auf 2:0 (24.). Nur zwei Minuten später wurde Mohr mit einem langen Ball auf die Reise geschickt und diesmal bewies der Linksfuß mit seinem schwächeren rechten Fuß auch Vollstreckerqualitäten – 3:0 (26.).
Im zweiten Durchgang passiere lange Zeit nicht viel. Walheim drängte auf den Anschluss, aber die Aachener Abwehr stand sicher. Für Spannung sorgte zwölf Minuten vor dem Ende Schri Meys, als er den Walheimern einen äußerst fragwürdigen Strastoß zusprach. Domgörgen verwandelte sicher und ließ sein Team noch einmal hoffen. Der Anschlusstreffer zum 3:2 in der 89. Minute durch Weitz kam letztendlich zu spät, sodass der Stadtmeistertitel 2014 an das junge Team vom Tivoli ging.
