2. Bundesliga - Saison 2011/2012 - 27. Spieltag - Freitag 23.03.2012  - 18:00 Uhr
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  • Infos zum Spiel beim FSV Frankfurt

    Am Freitag, 23. März (18 Uhr) ist die Alemannia beim FSV Frankfurt zu Gast. Hier gibt es alle vorliegenden Infos zu Tickets, Stadion und Anreise.

    Am Freitag, 23. März (18 Uhr) ist die Alemannia beim FSV Frankfurt zu Gast.

    Tickets:
    Stehplätze kosten 9,50 Euro (7,50 Euro ermäßigt), Sitzplätze sind für 20,50 Euro erhältlich. Rollstuhlfahrer zahlen 7,50 Euro. Karten können bei den Heimspielen gegen Paderborn und Union Berlin am Fantreff sowie vom 5. März bis zum 21. März (12 Uhr) im Alemannia-Shop im Tivoli bzw. bis zum 20. März im Alemannia-Shop in der Pontstraße erworben werden.
    Der Vorverkauf ist in Aachen abgeschlossen, es wurden rund 400 Eintrittskarten verkauft. An der Tageskasse werden noch Steh- und Sitzplatzkarten in ausreichender Anzahl erhältlich sein.

    Anreise:
    Damit möglichst viele Fans die Alemannia am Bornheimer Hang unterstützen, bietet die Alemannia mit der Unterstützung einiger Sponsoren eine spezielle Aktion an. Bis zu elf Busse stehen am Spieltag zur Verfügung, um die Fans nach Hessen zu transportieren. Das Besondere daran ist der extrem niedrige Fahrpreis von nur 6 Euro. Damit nicht genug: Im Fahrpreis inbegriffen ist auch noch eine Tivoli Karte, ebenfalls im Wert von 6 Euro. Diese sorgt dann bei einem der nächsten Heimspiele für Bratwurst oder Bier. Die Fahrt nach Frankfurt ist damit quasi kostenneutral.

    Bustickets werden beim Heimspiel gegen Union Berlin am Freitag am Fantreff (Bitburger Wall) sowie ab Samstag im Alemannia-Shop im Tivoli verkauft. Die Busse fahren am Spieltag um 12.45 Uhr ab. Treffpunkt ist um 12.30 Uhr auf dem Gästebusparkplatz am Tivoli zwischen Parkhaus und Reitstadion. Es handelt sich um Nichtraucherbusse!

    Bis jetzt haben sich rund 300 Fans für die Busse angemeldet. Für die um 12.45 Uhr abfahrenden Busse sind noch Restkarten erhältlich. Der um 13.30 Uhr abfahrende Bus ist ausgebucht.

    Das Angebot gilt auch für Fans, die sich bereits für die Busse der Fan-IG und der Stolberger Tivoli Jonge angemeldet haben. Bereits getätigte Anmeldungen und ursprüngliche Abfahrtszeiten dieser Busse bleiben bestehen, Differenzbeträge werden bei Fahrtantritt zurückerstattet.

    Adresse:
    Frankfurter Volksbank Stadion, Richard-Herrmann-Platz 1 (für Navis: Am Erlenbruch 1), 60386 Frankfurt

    Infos zum Frankfurter Volksbank Stadion:
    Das Stadion am Bornheimer Hang wurde 1931 eingeweiht. Nach massiven Beschädigungen im II. Weltkrieg konnte das neu ausgebaute erst 1953 wiedereröffnet werden. Im selben Jahr wie am alten Tivoli wurde 1957 eine Flutlichtanlage eingeweiht, die allerdings drei Jahre später aus finanziellen Gründen wieder verkauft werden musste. 2006 wurde das Stadion in "Frankfurter Volksbank Arena" umgetauft und von 2007 bis 2009 unter Verzicht auf die alte Leichtathletikbahn komplett umgebaut. Das Stadion fasste zuletzt 10.470 Zuschauer- darunter 4.470 Sitzplätze. Durch einen Ende 2011 begonnenen Neubau der Haupttribüne soll das Fassungsvermögen auf 12.500 Plätze erweitert werden. Aufgrund der Umbauarbeiten wurde der Sitzplatzbereich für Gästefans auf die Gegengerade (Block H) verlagert. Der Zugang zu den Stehplatzblöcken F und G erfolgt wie gewohnt über die Straße „Am Bornheimer Hang“ (von der Eissporthalle aus links am Stadion vorbei).

    Erlaubte Fanutensilien:
    * Schwenkfahnen bis 1,50m Stocklänge
    * Zaunfahnen
    * Schwenkfahnen ab 1,50m Stocklänge in begrenzter Anzahl
    * Trommeln in begrenzter Anzahl
    * Digitalkameras ohne abnehmbares Objektiv
    Große Schwenkfahnen und Trommeln bitte unter fanbeauftragte@alemannia-aachen.de anmelden.
    Doppelhalter sind nicht erlaubt.

„Jedem ist bewusst, worum es geht“

Das letzte Viertel der Saison beginnt am Freitag (18 Uhr) beim FSV Frankfurt

„Die Mannschaft weiß, dass jetzt die entscheidende Phase kommt. Dessen ist sie sich bewusst, und das muss sie auf dem Spielfeld jetzt zeigen“, sagt Coach Friedhelm Funkel. Die letzten acht Spiele beinhalten vier Duelle mit direkten Konkurrenten gegen den Abstieg. Das erste davon steigt am Freitagabend (18 Uhr) beim FSV Frankfurt. „Jedem hier ist bewusst, worum es geht“, betont auch Mirko Casper den Ernst der Lage.

Der Innenverteidiger wird am Freitag sicher zur Startelf gehören. Zwar kehrt der zuletzt gesperrte Seyi Olajengbesi ins Abwehrzentrum zurück, dafür fehlt neben Tobias Feisthammel (Bänderriss) auch Thomas Stehle. Der Routinier fällt mit Kniebeschwerden, die nach dem Union-Spiel aufgetreten sind, definitiv aus. „Das ist natürlich nicht förderlich, aber wir haben ja keine andere Wahl. Die Spieler, die auflaufen, haben unser volles Vertrauen“, sagt Funkel über den erneuten Umbau seiner Viererkette. Ein weiterer Wechsel ist möglich, denn auch Shervin Radjabali-Fardi ist nach Gelbsperre wieder spielberechtigt und könnte auf der rechten Seite verteidigen. Eine Rückkehr von Kim Falkenberg ist dagegen noch zu riskant. „Wenn alles so bleibt, wird er gegen Dresden wieder zur Verfügung stehen“, sagt der Trainer.

„Gegen Union haben wir es nicht geschafft in Führung zu gehen und sind darüber hinaus durch individuelle Fehler in Rückstand geraten“, blickt er auf das 1:3 gegen Berlin vor einer Woche zurück. Dem 58-Jährigen kommt es gar nicht ungelegen, dass jetzt ein Auswärtsspiel auf dem Programm steht. „Gerade auswärts hat die Mannschaft in den letzten Wochen immer recht stabil gestanden“, erinnert Funkel. Dafür habe sich das Team zuhause mit etwas offensiverer Ausrichtung häufig schwer getan. „Wir werden gut vorbereitet sein“, verspricht Funkel. Zwar hat der FSV erst zwei Heimspiele gewonnen, dafür steht aus dem letzten Auftritt vor heimischer Kulisse ein 3:1-Erfolg gegen 1860 München zu Buche. „Der FSV hat sich in den letzten Wochen gerade defensiv stabilisiert. Sie verfügen über zwei sehr erfahrene Innenverteidiger, die sehr stark bei Standards sind. Mit Görlitz und Gauß kommen zwei schnelle Außenspieler dazu, auf die wir aufpassen müssen“, warnt Funkel. Die Torgefahr von Macaulay Chrisantus dürfte den Schwarz-Gelben noch aus dem Hinspiel ein Begriff sein, damals erzielte der Angreifer alle drei Treffer für die Bornheimer.

Der Kartenvorverkauf für die Partie ist in Aachen bereits abgeschlossen. Es wurden rund 400 Tickets verkauft. Die Alemannia rechnet mit bis zu 800 Fans, die die Mannschaft zum Spiel begleiten werden. Tickets sind noch an den Tageskassen vor Ort erhältlich. Bis zu elf Busse stehen am Spieltag zur Verfügung, um die Fans nach Hessen zu transportieren. Im Fahrpreis von 6 Euro inbegriffen ist eine Tivoli Karte, ebenfalls im Wert von 6 Euro. Für die Busse haben sich bis jetzt rund 300 Fans angemeldet. Im Alemannia-Shop im Tivoli sind Bustickets erhältlich, solange der Vorrat reicht. Abfahrtszeit der Busse ist am Spieltag um 12.45 Uhr. Aufgrund vieler Nachfragen von Fans, denen einen Abreise zu dieser Uhrzeit nicht möglich ist, werden ein oder zwei Busse erst um 13.30 Uhr losfahren.

 

Spieldaten

Aufstellung

FSV Frankfurt: Klandt – Teixeira, Schlicke, Gledson, Huber – Stark (69. Heitmeier), Cinaz – Görlitz, Yelen, Gaus (78. Chrisantus) – Micanski (85. Yun) / Trainer: Benno Möhlmann

Alemannia Aachen: Waterman – Radjabali-Fardi, Casper, Olajengbesi, Achenbach – Sibum, Kratz (81. Junglas) – Streit, Uludag (71. Radu), Odonkor (62. Hadouir) – Auer / Trainer: Friedhelm Funkel

Tore

1:0 da Silva Menezes (6.), 1:1 Auer (22.), 2:1 Görlitz (50.)

Verwarnungen

  Kratz (33.),   Schlicke (35.),   Stark (38.),   Casper (52.),   Odonkor (60.)

Ecken

4 / 4

Schiedsrichter:

Peter Gagelmann (Bremen) – Karl Valentin, Eduard Beitinger, Matthias Jöllenbeck

Zuschauer:

5.019 (davon ca. 800 aus Aachen)

Wetter:

sonnig, 19 Grad

Weiterer Dämpfer im Abstiegskampf

Die Alemannia unterliegt beim FSV Frankfurt mit 1:2

Die Alemannia musste am Freitagabend beim Auswärtsauftritt in Frankfurt einen weiteren bitteren Rückschlag hinnehmen, die Funkel-Elf unterlag dem FSV mit 1:2. Die Hausherren kamen besser aus den Startlöchern, Gledson sorgte bereits nach sieben Minuten für die frühe Führung. Erst ab Mitte der ersten Halbzeit fand die Alemannia ins Spiel, Auer gelang nach 22 Minuten der Ausgleich, der dem Team zwischenzeitlich Aufwind gab. Bis zur Pause hatten die Schwarz-Gelben mehr vom Spiel, mussten allerdings kurz nach dem Wechsel erneut einen frühen Rückstand durch Görlitz hinnehmen. Sergiu Radu hätte den Tivoli-Jungs in der Schlussphase noch einen Punkt sichern können, vergab allerdings eine hundertprozentige Torchance, so dass die Alemannia im vierten Spiel in Folge leer ausging.

Friedhelm Funkel wählte eine 4-2-3-1-Formation, in der vor Keeper Boy Waterman Shervin Radjabali-Fardi auf die rechte Abwehrseite rückte und neben dem nach seiner Sperre zurückgekehrten Seyi Olajengbesi, Mirko Casper und Timo Achenbach verteidigte. Auf der Doppelsechs starteten Kevin Kratz und Bas Sibum, vor ihnen begannen Alper Uludag, Albert Streit und David Odonkor. Einzige Spitze war Benny Auer.

Es war kein Start nach Maß, den die Alemannia am Bornheimer Hang erwischte. Cinaz gab nach sechs Minuten den ersten Warnschuss ab, Waterman konnte noch zur Ecke klären. Eine Minute später war Alemannias Schlussmann aber bereits geschlagen, weil Gledson nach Zuspiel von Gaus völlig allein am zweiten Pfosten in Ruhe einschieben konnte – 1:0 (7.).

Wenn eines verhindert werden sollte, dann ein früher Rückstand auf fremdem Geläuf. Dementsprechend geschockt wirkten die Schwarz-Gelben für kurze Zeit, das Spiel nach vorne wollte noch nicht richtig funktionieren. Kratz hatte Streit geschickt, FSV-Torhüter Patric Klandt war aber ein Schritt schneller am Ball (11.).  Der erste richtige Angriff der Gäste führte in der 22. Minute allerdings zum Ausgleich: Achenbach hatte sich die Kugel stark erobert, seine Flanke fand Auer, der erst im zweiten Versuch und dazu noch am Boden liegend das Leder ins Eck spitzelte – 1:1.

Der Treffer gab der Funkel-Elf den nötigen Auftrieb. Man war plötzlich gut in den Zweikämpfen, die Zuspiele kamen an, endlich fand man den Zugriff zur Partie. Die klaren Torchancen blieben zwar aus, und dennoch hatte man das Gefühl, dass die Alemannen nun am Drücker waren. Ein direkter Freistoß von Uludag blieb im Gemenge hängen, Caspers Nachschuss  war hart, aber zu zentral, um Klandt zu überwinden (39.). Bis zur Pause passierte nicht mehr viel, seit dem Ausgleich gehörte die erste Hälfte unter dem Strich dennoch den Tivoli-Jungs.

Der zweite Durchgang begann nahezu genau so, wie der erste: Die Hausherren erwischten erneut den besseren Start, doch was noch schlimmer war, der FSV traf wieder in den ersten Minuten. Micanski bediente Görlitz, der auf einmal frei Bahn gegen Waterman hatte, die Nerven behielt und zum 2:1 traf (50.). Vom selbstbewussten Auftreten der ersten Halbzeit war bei den Schwarz-Gelben plötzlich nichts mehr zu sehen. Der Gegentreffer wirkte wieder wie ein Stachel, der tief saß. Kurz nachdem Yelen das Spielgerät knapp über den Kasten köpfte, nahm Funkel seinen ersten Wechsel vor und brachte Anouar Hadouir für David Odonkor (62.).

Der kleine Spielmacher suchte die Aktionen, war präsent und hatte viele Ballkontakte, das richtige Rezept fehlte ihm aber auch. Die Aachener rannten jetzt immer wieder auf die dichtgestaffelten Frankfurter an, doch es wollten sich keine Lücken ergeben – bis zur 81. Minute: Hadouir hebelte die Viererkette der Heimelf mit einem Pass aus, Radu hatte dadurch plötzlich völlig freie Bahn, entschied sich dazu, Klandt zu umkurven und verfehlte dabei das Gehäuse deutlich.

Es war die riesen Gelegenheit, zumindest noch einen Zähler mitzunehmen. Eine Gelegenheit, die man in der Form nicht oft bekommt. Genau genommen, war es die letzte des Spiels. Die Alemannia kassierte beim FSV die vierte Niederlage in Folge und bleibt im Tabellenkeller stecken.

Zum Spiel

Benjamin Auer: Das ist ein ganz bitterer Abend, eine Katastrophe. Wir hatten uns unheimlich viel vorgenommen, der Trainer hat uns perfekt auf das heutige Spiel eingestellt. Aber wenn man nach 27 Spielen gerade mal 21 Punkte hat, dann muss man nicht jede Woche nach Ausreden suchen, dann hat das schon mit mangelnder Qualität zu tun. Ich kann die Fans verstehen, sie sind bitter enttäuscht, denn sie sind mit dem Herzen dabei. Wir haben noch sieben Spiele, da sind 21 Punkte zu verteilen. Ich habe im Fußball schon verdammt viel erlebt. Unser erstes Ziel muss es jetzt sein, zumindest den Relegationsplatz zu verteidigen.

Friedhelm Funkel: Das ist eine bittere Niederlage für uns, weil sie aus meiner Sicht auch nicht notwendig war. Wir haben nach dem frühen Rückstand eigentlich ganz gut ins Spiel zurück gefunden, haben den Ausgleich gemacht und das Spiel bis zur Pause völlig ausgeglichen gestaltet. In der Halbzeit haben wir uns vorgenommen, weiter nach vorne zu spielen, um das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden. Dann passiert nach fünf Minuten auf der linken Abwehrseite wieder mal ein individueller Fehler, wo wir es dem Gegner relativ leicht gemacht haben, wieder in Führung zu gehen. Das zieht sich in den letzten Spielen wie ein roter Faden bei uns durch, wir machen es dem Gegner einfach zu leicht, Tore zu erzielen. Trotzdem hat die Mannschaft es weiter versucht, hatte eine Riesenmöglichkeit durch Sergiu Radu, die wir fahrlässig vergeben haben. Es ist ein bitterer Abend, aber wir werden das wegstecken und in den nächsten Spielen alles geben, um das Blatt zu wenden.

Erik Meijer: Die Lage war letzte Woche schon sehr ernst, und heute hat sich das nicht verbessert. In beiden Halbzeiten bekommen wir gleich zu Anfang ein billiges Gegentor, gegen das du dann immer wieder anspielen musst. Welche Schülerfehler wir da machen – das darf einfach nicht sein. Seyi Olajengbesi verliert fünf Sekunden nach einer Ecke seinen Gegenspieler aus den Augen, Timo Achenbach rutscht aus. Da muss sich jeder an die eigene Nase fassen. Wir sprechen hier über Profifußball, da muss ich von erfahrenen Leuten erwarten, dass sie ihre Leistung bringen. Heute war der Gegner absolut nicht besser, sondern hat es cleverer gemacht. Am Freitag ist wieder ein Spiel, und da müssen wir wieder in die Hände spucken und zusehen, dass die drei Punkte mal auf unserer Seite bleiben. Wenn man nach 27 Spielen nur 21 Punkte hat, steht man zu Recht da unten. Der Trainer stand heute nicht auf dem Platz. Wir haben noch sieben Spiele, und die werden wir mit ihm bestreiten.

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