Fr, 30. September 2022

Gegnercheck: Fortuna Köln

Alemannia Aachen gegen Fortuna Köln: Das Duell im Westen der Republik wird zum 48. Mal als Ligaspiel ausgetragen. Ein Blick auf unseren kommenden Gegner.

Beginnt jetzt der Aufschwung? - die Form

Nach neun Spieltagen steht Fortuna Köln auf dem 15. Tabellenplatz und damit auf einem möglichen Abstiegsrang, nachdem die Südstädter die vergangene Saison noch auf Platz fünf beendet hatten. Nach der Spielverlegung gegen den 1. FC Bocholt haben die Kölner aber auch eine Partie weniger gespielt als die Konkurrenz. Nach zwei Siegen, drei Unentschieden sowie drei Niederlagen und damit neun Punkten lief der Saisonstart nach einem Umbruch im Kader nicht nach Plan. Allerdings muss dazu gesagt werden, dass die Fortunen es in einigen Partien trotz einiger Torchancen nicht schafften, die Spiele für sich zu entscheiden. In insgesamt acht Partien gelang es der Mannschaft nur sechs Treffer zu erzielen, es wurden aber auch erst acht kassiert. Zuletzt ließ sich ein Aufwärtstrend in der Südstadt erkennen. Nach zwei Unentschieden gegen Schalke II und RWO sowie zwei Siegen gegen Kaan-Marienborn und Wiedenbrück ist Fortuna Köln mittlerweile seit vier Spielen ungeschlagen. Ein Trend, den die Alemannia am Samstag gerne wieder unterbricht.

Historisch gleich starker, in naher Vergangenheit unwillkommener Gegner - die Bilanz

Bei einer insgesamt mit 13 Siegen, 21 Unentschieden und 13 Niederlagen sehr ausgeglichenen Bilanz, gab es in den letzten Jahren als Aachen-Fan bei Spielen gegen Fortuna Köln nicht viel zu feiern. Seit dem Abstieg der Fortunen aus der 3. Liga gab es in den Ligaduellen zwei Niederlagen und drei Unentschieden. Dafür ist der letzte Sieg eine Erinnerung, die für Alemannia-Fans umso schöner ist. Zum Abschluss der Saison 2018/19 gewannen die Schwarz-Gelben am 25.05.2019 gegen die Kölner im Bitburger-Pokalfinale mit 3:1 und zogen damit in den DFB-Pokal ein. Der letzte Sieg in einem Ligaspiel ist dagegen auf den 26.07.2013 datiert, als die Alemannen sich mit einem 3:1-Auswärtssieg durchsetzten. Der letzte Heimsieg liegt noch ein Stück weiter zurück. Am 20.10.1989 schoss Beyel zwei Tore und Bunk traf vom 11-Meter-Punkt und damit gewann die Alemannia vor 10.000 Zuschauenden mit 3:0 gegen die Mannschaft aus dem Südteil Kölns.

Großer Umbruch - der Kader

Nach der erfolgreichen Vorsaison, die auf Platz drei beendet wurde, hat die Fortuna aus Köln viele Leistungsträger verloren. Suheyel Najar, der Liga-Topscorer der letzten Saison, und Seymour Fünger sind in die 3. Liga gewechselt. Dimitry Imbongo ist wie bekannt nach Aachen zurückgekommen und Jannik Löhden ist nach Lübeck zurück Richtung Heimat. Auch Sören Dieckmann, Andre Dej und Mike Owusu haben den Kölnern nach der letzten Saison den Rücken gekehrt. Diese vielen Abgänge sollen unter anderem von Spielern aus der eigenen Jugend aufgefangen werden, aber auch namhafte externe Zugänge konnte sich die Fortuna sichern. Aus der 3. Liga vom FSV Zwickau verpflichteten die Kölner Mittelstürmer Lars Lokotsch, der bisher drei der sechs Tore des SC schoss, sowie den 23-jährigen Linksaußen Dustin Willms, der in vier Partien zwei Tore machte. Aus Rödinghausen hat man sich außerdem die Dienste vom Linksverteidiger Angelo Langer sichern können. Vom FC 08 Homburg wurden im Sommer ebenso zwei Spieler verpflichtet. Der Innenverteidiger Jonas Scholz und der Sechser Serkan Göcer sind aus der Südwest-Staffel nach Köln gewechselt. Kapitän ist der Torhüter André Weis, der 2021 vom Stadtrivalen Viktoria Köln in die Südstadt gewechselt ist. Der 32-Jährige hat bereits 51 Spiele in der 2. Bundesliga und 76 in der 3. Liga bestritten.

Wiedersehen macht Freude – Stipe Batarilo und Sascha Marquet

Zwei gegnerische Spieler sind Alemannia Fans sicher ein Begriff. Stipe Batarilo und Sascha Marquet. Stipe Batarilo hat 99-mal das schwarz-gelbe Trikot getragen, in denen er auf 18 Tore und 12 Vorlagen kam. Der 28-jährige Kroate, der in den Saisons 2018/19 bis 2020/21 bei der Alemannia unter Vertrag stand, ist 2021 von Aachen zur Fortuna gewechselt. Bei seinem neuen Arbeitgeber kam er bisher 43-mal zum Einsatz und erzielte vier Tore. Die Zeit in Aachen liegt bei Sascha Marquet deutlich weiter zurück. Der 32-jähirge spielte in den Saisons 2010/11 bis 2013/14 für Aachen. Bei der ersten Mannschaft kam er zu 61 Einsätzen und 12 Toren und für die zweite Mannschaft lief der Linksaußen 50-mal auf und schoss 16 Tore.

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