2. Bundesliga - Saison 2009/2010 - 20. Spieltag - Montag 01.02.2010  - 20:15 Uhr
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  • Ticket-Info Kaiserslautern

    Für die Partie gegen den FCK wurden bisher knapp 21.000 Karten verkauft. Tickets sind noch für alle Bereiche in den Alemannia-Shops und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Darüber hinaus können am Spieltag Tickets in den Alemannia-Shops und an den Tageskassen, die um 17.45 Uhr öffnen, erworben werden.

    Für die Partie gegen den FCK wurden bisher knapp 21.000 Karten verkauft. Tickets sind noch für alle Bereiche in den Alemannia-Shops und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Darüber hinaus können am Spieltag Tickets in den Alemannia-Shops und an den Tageskassen, die um 17.45 Uhr öffnen, erworben werden.

    Unter dem Motto „Hol dir den Dreier“ bietet die Alemannia ein Kombiticket für die Heimspiele gegen den FCK, Rot-Weiß Oberhausen (13. Februar, 13 Uhr) und Fortuna Düsseldorf (1. März, 20.15 Uhr) zum Sonderpreis an. In allen fünf Preiskategorien gibt es 20 Prozent Rabatt. Das Dreier-Ticket ist beim kommenden Heimspiel noch bis kurz vor Spielbeginn erhältlich.

    Nach Spielende öffnet die Kasse Süd-Ost zum Verkauf von Tickets für das Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Malta am Donnerstag, 13. Mai. Die Eintrittspreise liegen zwischen 20 Euro (ermäßigt 15 Euro) und 60 Euro (ermäßigt 45 Euro).

  • Fan-Infos Kaiserslautern

    Ab sofort bietet die Alemannia blinden und sehbehinderten Fußballanhängern einen besonderen Service: Bei Heimspielen sitzt ein Reporter inmitten der Sehbehinderten und kommentiert 90 Minuten lang das Spielgeschehen. Zehn Sitzplätze plus jeweils einen Platz für eine Begleitperson stehen sehbehinderten Fußballfans im Tivoli auf der Sparkassen Tribüne im Block W4 zur Verfügung. Tickets zum Preis von 11 Euro (inklusive Begleitperson) können schriftlich bestellt werden.

    Ab sofort bietet die Alemannia blinden und sehbehinderten Fußballanhängern einen besonderen Service: Bei Heimspielen sitzt ein Reporter inmitten der Sehbehinderten und kommentiert 90 Minuten lang das Spielgeschehen. Zehn Sitzplätze plus jeweils einen Platz für eine Begleitperson stehen sehbehinderten Fußballfans im Tivoli auf der Sparkassen Tribüne im Block W4 zur Verfügung. Tickets zum Preis von 11 Euro (inklusive Begleitperson) können schriftlich bestellt werden. Bestellungen können per Post an Alemannia Aachen GmbH, Ticketabteilung, Sonnenweg 11, 52070 Aachen, per Fax: 0241/ 9384039 oder per E-Mail: tickets@alemannia-aachen.de gesendet werden.

    Der Klömpchensklub öffnet am Montag ab 17 Uhr. Wer sich beim ungemütlichen Wetter nicht in der Tivoli-Gaststätte aufhält, hat die Möglichkeit, sich mit Kaffee aufzuwärmen, der ab dem FCK-Spiel an allen Kiosken erhältlich ist. Ebenso wie das Tivoli Echo, das fortan an allen Kiosken erworben werden kann – wahlweise als einzelne Ausgabe (1 Euro) oder im sogenannten Alemannia-Menü, das neben dem Stadionmagazin ein 0,4 Liter-Getränk sowie eine Bratwurst enthält. Das Alemannia-Menü gibt es zum Preis von 6 Euro.

  • SMS-Service

    Keine Zeit, ins Stadion zu gehen? Dann ist unser SMS-Liveticker genau das Richtige! Während des Liga-Spiels halten wir Sie per SMS komplett auf dem Laufenden. Sie erhalten eine SMS nach Ihrer Anmeldung, zu jedem Tor, zur Halbzeit und nach Abpfiff.

    Der SMS-Liveticker gilt immer für 1 Spiel und endet automatisch. Kein Abo, keine Registrierung!
    Preis: 1,99 Euro

    Anmeldung: Senden Sie eine SMS mit "TICKER AAC" an 86000

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Jepsen zeigt sich selbstbewusst

„Drei Punkte am Montag, drei am Sonntag.“ So hätte bei der Pressekonferenz am Freitag die Marschroute von Michael Krüger für die nächste Woche lauten können. „Jetzt holen wir Montag drei Punkte, dann gehe ich ein paar Tage nach Dänemark, komme zurück und wir holen in Frankfurt drei Punkte“, so formulierte es vielmehr Alemannias Neuzugang Allan Jepsen, der am Mittag den Medienvertretern vorgestellt wurde. Offen und sympathisch und immer mit einem lockeren Spruch auf den Lippen zeigte sich der Linksverteidiger, der am Donnerstag einen Vertrag bei den Schwarz-Gelben unterschrieb.

„Ich bin glücklich, dass ich einen Vertrag hier unterschrieben habe, deshalb macht es auch nichts, dass ich noch ein paar Tage die gleichen Klamotten tragen muss“, antwortete der 32-jährige schmunzelnd auf die Frage nach seiner begrenzten Auswahl in seinem Reisekoffer, den er für die Probetage in Aachen gepackt hatte. „Wir haben ihn ja als Spieler und nicht als Dressman verpflichtet“, konterte Krüger die Nöte seines neuen Schützlings. Alemannias Nummer 3 will jetzt Verein und Umfeld schnell kennen lernen. Schließlich gehört das Leben neben dem Fußball zum Wohlfühlen dazu, sagt der Däne. Und da seine Frau mit seinen drei Töchtern, zwischen drei und neun Jahren alt, bald nach Deutschland nachkommen will, will die Stadt nun ausgekundschaftet werden.

Zu Recht finden auf dem Fußballplatz ist für Jepsen, der bereits in den Niederlanden, Norwegen, Dänemark und Deutschland gespielt hat,  kein Problem. „Fußball ist immer ein Platz, zwei Tore und ein Ball. Das ist immer gleich“, so Jepsen, der die Position des verletzen Timo Achenbach einnehmen soll. „Jemand hat mir irgendwann erzählt, dass ich ein linker Verteidiger bin. Das heißt, ich muss erst hinten dicht machen. Aber ich möchte auch gerne über die Mittellinie gehen. Früher war ich Mittelfeldspieler und Linksaußen, von daher kann ich auch Flanken schlagen. Sogar mit rechts“, wie er dem Trainer mit auf den Weg gab. Da sei die ein oder andere nicht schlechte dabei gewesen, pflichtete Krüger ihm bei. „Nicht schlecht? Die waren gut“, konterte der Däne selbstbewusst mit einem Augenzwinkern. Ob er ein offensiver Spieler sei? „Ich habe mit meinen Jahren auch gelernt, nicht 100-mal über die Mittellinie zu gehen, sondern vielleicht nur 10-mal, aber dann 10-mal richtig gut.“

Das möchte er natürlich möglichst schon am Montag unter Beweis stellen, wenn es gegen den 1. FC Kaiserslautern geht. „Für 90 Minuten bin ich in jedem Fall fit“, so seine Bewerbung Richtung Trainer. „Seine Chancen, dass er von Anfang dabei sein wird, sind ganz gut“, ließ sich der sonst bei Aufstellungen sehr zurückhaltende Krüger entlocken. Neben Jepsen kann Krüger – die Langzeitverletzten ausgenommen ─ voraussichtlich auf alle Spieler zurückgreifen. Lediglich hinter Aimen Demai steht ein kleines Fragezeichen. Der Franzose hat sich unter der Woche eine Oberschenkelverhärtung zugezogen, wird aber aller Voraussicht nach zur Verfügung stehen, wenn sein Ex-Verein 1. FC Kaiserslautern zum Montagsspiel auf dem Tivoli zu Gast ist.

„Gegen den Tabellenführer Zuhause anzutreten, das hat schon seinen Reiz. Wenn es dann noch der FCK ist, ist es umso reizvoller“, sagt Krüger. Auch wenn die Pfälzer nur einen Punkt aus den letzten drei Spielen holen konnten und nach überragender Hinrunde leicht zu schwächeln scheinen, erwartet der Cheftrainer einen „harten Kampf“, den es mit einer Leistung wie im letzten Heimspiel gegen den KSC anzunehmen gilt. „Kaiserslautern spielt sehr körperbetont, mit hohem Tempo. Da kommt einiges auf uns zu, aber wir sind stark genug und mit dem nötigen Selbstbewusstsein ausgestattet, um hier jedem Gegner Paroli zu bieten. Wir müssen 90 Minuten lang an die Schmerzgrenze oder sogar noch darüber hinaus gehen“, sagt Krüger.

Spieldaten

Aufstellung

Alemannia Aachen: Stuckmann – Casper, Herzig, Olajengbesi, Jepsen – Kratz – Adlung, Burkhardt (75. Szukala), Milchraum (66. Uludag) – Auer, Gueye (75. Nemeth) / Trainer: Michael Krüger

1. FC Kaiserslautern: Sippel – Dick, Amedick, Rodnei, Bugera – Ilicevic (84. Hornig), Bilek, de Wit (46. Mandjeck), Sam – Lakic (63. Jendrisek), Nemec / Trainer: Marco Kurz

Tore

0:1 Sam (18.), 0:2 Sam (82.), 0:3 Sam (86.)

Verwarnungen

  de Wit (28.),   Dick (33.),   Amedick (54.)

Schiedsrichter:

Lutz Wagner (Kriftel) – Mark Borsch, Benjamin Cortus

Zuschauer:

21.152 (davon ca. 600 aus Kaiserslautern)

Wetter:

bewölkt, 0 Grad

Alemannia fehlt das letzte Quäntchen

Die Schwarz-Gelben unterliegen cleveren Pfälzern mit 0:3

Die Alemannia hat die erste Heimniederlage im Jahr 2010 kassiert. Dem clever auftretenden Tabellenführer 1. FC Kaiserslautern unterlagen die Schwarz-Gelben mit 0:3. Mann des Abends war Sidney Sam, der mit drei Toren die Partie im Alleingang entschied. Die ersten beiden Gegentreffer resultierten aus Kontersituationen, drei Minuten vor dem Ende der Partie traf Sam vom Elfmeterpunkt. Der Ausgleich lag in der Luft, den Aachenern fehlte aber das letzte Quäntchen im Abschluss.

Einen verschneiten Start hatte sich Alemannias einziger Winterneuzugang ausgesucht. Dass Allan Jepsen überhaupt sein Debüt in der Aachener Viererkette feiern konnte, verdankte er zahlreichen Helfern, die in den 36 Stunden zuvor ordentlich Schnee geschippt hatten. Die Rasenheizung verdrängte die letzten Reste der weißen Schneedecke, zur Sicherheit wurden die Feldmarkierungen mit roter Farbe nachgezogen. Jepsen rutschte für den verletzten Aimen Demai in die Viererkette, Mirko Casper wechselte dafür von der linken Abwehrseite auf die rechte. Da Trainer Michael Krüger die erfolgreiche „Heimtaktik“ mit zwei Stürmern erneut bevorzugte, erhielt Benny Auer den Vorzug gegenüber Cristian Fiel.

Beide Teams brauchten knapp zehn Minuten, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Zuerst köpfte FCK-Angreifer Adam Nemec neben den Aachener Kasten, Sekunden später segelte der Fernschuss von Patrick Milchraum über das Lauterer Gehäuse. Die letzte Präzision fehlte den ersten Offensivaktionen, Sidney Sam versuchte sich ebenfalls aus der Distanz (12.). Die Schwarz-Gelben legten im Anschluss den Vorwärtsgang ein – und genau das sollte ihnen zum Verhängnis werden: Nachdem Daniel Adlungs Volleyschuss ausgerechnet von Thorsten Burkhardt geblockt wurde, konterten die „Roten Teufel“ eiskalt. Ilicevic verlagerte das Spiel auf die linke Seite, Sam zog aus 18 Metern trocken ab – 0:1 (18.).

Die Schwarz-Gelben ließen sich vom Gegentreffer nicht aus dem Konzept bringen. Im Gegenteil: Die Angriffe wurden nun immer konsequenter abgeschlossen. Benny Auer prüfte Sippel mit einem Schuss aus 22 Metern (23.), zwei Minuten später reagierte der FCK-Keeper blitzschnell und parierte so den Kopfball von Daniel Adlung – die beste Aachener Chance (27.). Die Pfälzer standen tief in der eigenen Hälfte und lauerten auf Kontersituationen. Allen voran die Scharfschützen der Liga – Kaiserslautern gab im bisherigen Saisonverlauf die meisten Schüsse ab – hielten sich im weiteren Verlauf dezent zurück. Der einzige „Rote Teufel“, der sich auszeichnen konnte, war Tobias Sippel: Der Lauterer Keeper lenkte einen Freistoß von Kevin Kratz um den Pfosten (34.). Der Ausgleich lag in der Luft, Milchraum scheiterte fünf Minuten vor dem Pausenpfiff am Außennetz. Die schwarz-gelbe Überlegenheit spiegelte sich auch im Eckenverhältnis wieder: 6:1 war am Ende der ersten 45 Minuten auf der Anzeigetafel zu lesen.

Unmittelbar nach dem Seitenwechsel erhöhte die Krüger-Elf ihr Eckenkonto. Doch auch die siebte Standardsituation blieb ohne Konsequenzen: Daniel Adlung zielte zu hoch (50.). Der Tabellenführer setzte in den weiteren Minuten immer wieder kleine Nadelstiche. Beim Schuss von Sidney Sam verhinderte Thorsten Stuckmann Schlimmeres (53.). Die Alemannen wirkten weiterhin bemüht, im Abschluss fehlte aber auch weiterhin die Durchschlagskraft.

Mehr Torgefahr sollte Alper Uludag ausstrahlen, der in der 66. Minute für Patrick Milchraum eingewechselt wurde. Doch es war Babacar Gueye, der sich auf dem rechten Flügel durchgesetzt hatte und das Leder zu seinem Sturmpartner durchstecken wollte. Der Pass wurde erneut geblockt, und schon lief wieder einer dieser brandgefährlichen Lauterer Konter: Jendrisek war allein auf weiter Flur, Stuckmann fälschte den Schuss des Angreifers ab. Der Ball trudelte aber weiter in Richtung Aachener Tor, Olajengbesi verhinderte das 0:2 auf der Linie. In der Schlussviertelstunde zückte Krüger seine letzten Trumpfkarten: Mit Lukasz Szukala brachte Aachens Cheftrainer einen kopfballstarken Akteur, mit Szilárd Nemeth einen spielstarken.

Der Plan ging nicht auf, da Sidney Sam mit seinem zweiten Treffer für die Vorentscheidung sorgte. Und wieder war es ein Konter, der den 21.152 Zuschauern auf dem Tivoli das Blut gefrieren ließ: Ilicevic legte wie schon beim 0:1 für Sam auf, der mit einem platzierten Schuss Stuckmann keine Chance ließ (81.). Der starke FCK-Akteur trug sich noch ein weiteres Mal in die Torschützenliste ein, nachdem Schiedsrichter Lutz Wagner nach einem Zweikampf zwischen Mandjeck und Olajengbesi auf den Punkt gezeigt hatte – 3:0, der Schlusspunkt einer ereignisreichen Partie.

Zum Spiel

Mirko Casper: Ich denke, man kann nicht sagen, dass Lautern heute zu stark für uns war. Wir haben es einfach zu schlecht gemacht. Die Chancen waren da, doch wir haben zwei von drei Toren auf die identische Weise kassiert, bei denen wir dem Gegner einfach zu viel Raum gelassen haben. Nach vorne fehlte uns, wie schon gegen Pauli, die nötige Durchschlagskraft, dabei haben wir genug Qualität in der Offensive. Wir müssen es einfach besser ausspielen.

Thorsten Stuckmann: Die Niederlage sich sicher etwas zu hoch ausgefallen, aber man muss den Gästen einfach das Kompliment machen, dass sie ihre Chancen hervorragend genutzt haben. Wir hatten zwar insgesamt mehr vom Spiel, doch wir konnten uns keine klaren Chancen herausspielen. Über die Fehler bei den Gegentoren werden wir intern reden, damit sie in Zukunft nicht mehr vorkommen.

Michael Krüger: Wir haben heute, insbesondere im ersten Durchgang, einen hohen Aufwand betrieben, doch man muss auch festhalten, dass wir uns nicht die klaren Chancen herausspielen konnten, wo die starke Defensive der Gäste sicher ihren Teil zu beigetragen hat. Wenn man in so einer Situation ist, wie wir es sind, und zudem hinten nicht absolut sicher steht, ist es schwer gegen solch ein Team wie Lautern zu gewinnen. Die Konter über Sidney Sam waren brandgefährlich, trotzdem dürfen wir auf diese Art und Weise keine zwei identischen Gegentreffer kassieren.

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