3. Liga - Saison 2012/2013 - 37. Spieltag - Samstag 11.05.2013  - 13:30 Uhr
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  • Infos zum letzten Heimspiel

    Am 11.5. bestreitet die Alemannia ihr letztes Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II. Es ist zugleich der 14. Todestag von Aufstiegstrainer Werner Fuchs. Aus diesem Grund haben die Fans der Alemannia verschiedene Aktionen zum Gedenken an Werner Fuchs geplant.

    Am 11.5. bestreitet die Alemannia ihr letztes Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II. Es ist zugleich der 14. Todestag von Aufstiegstrainer Werner Fuchs. Aus diesem Grund haben die Fans der Alemannia verschiedene Aktionen zum Gedenken an Werner Fuchs geplant.

    Die Aachen Fanatics haben in Absprache mit Monika Fuchs einen Trauermarsch organisiert. Treffpunkt ist um 11 Uhr am Eingang des Berensberger Friedhofs (Paulinenhof, 52134 Herzogenrath). Nach einem stillen Gebet werden die rund 3 Kilometer zum Tivoli zu Fuß zurückgelegt.

    Im Stadion wird unter anderem um ca. 13:10 Uhr mit einem von der Fan-IG erstellten Film auf der Videowand an Werner Fuchs erinnert.

„Nochmal alles für die Fans geben“

Letztes Heimspiel der Saison gegen VfB Stuttgart II

Die Alemannia bestreitet am Samstag, 11. Mai 2013 (Anstoß 13.30 Uhr), auf dem Tivoli das vorläufig letzte Drittligaheimspiel. Der sportliche Abstieg in die viertklassige Regionalliga steht bereits seit dem letzten Wochenende fest.

Personell hat sich die Lage während der Woche wieder etwas entspannt. Gegen Stuttgart werden die gegen Halle gesperrten Akteure Kristoffer Andersen und Timo Brauer wieder in die Startelf rücken. Verzichten muss Trainer René van Eck auf Mario Erb, Tim Krumpen und Sven Schaffrath. Mario Erb kann in dieser Saison nicht mehr eingreifen. Er zog sich einen Bänderriss im Sprunggelenk zu. Mark Flekken wird am Samstag wieder ins Tor der Alemannia zurückkehren, dafür nimmt Kevin Rauhut wieder auf der Bank Platz.

Für René van Eck und sein Team geht es vor heimischer Kulisse darum, sich ordentlich von den Fans zu verabschieden. „Wir müssen gegen den VfB nochmal alles geben, um den fantastischen Fans am Tivoli „Danke“ zu sagen“, so der Coach auf der Pressekonferenz am Freitag. Der Niederländer, der in Stuttgart „einen spielstarken und technisch versierten Gegner“ sieht, betonte zudem, dass sich die Schwarz-Gelben „sportlich fair“ aus der Liga verabschieden wollen. „Klar wäre ein Sieg schön, doch dafür müssen wir 90 Minuten an unsere Grenzen gehen. Die Spieler haben erneut die Möglichkeit, sich für einen neuen Vertag am Tivoli zu empfehlen“, sagte van Eck den anwesenden Medienvertretern.

Angesprochen auf seine persönliche Zukunft machte der Cheftrainer zunächst deutlich, dass es nicht um Einzelpersonen, sondern um den Verein Alemannia Aachen gehe. „Persönliche Interessen müssen immer hinter die Interessen des Klubs gestellt werden. Dennoch mache ich keinen Hehl daraus, dass ich, trotz aller Schwierigkeiten, eine unvergessliche Zeit in Aachen hatte.“

Für die Partie hat die Alemannia bislang rund 7.500 Karten verkauft. Wie gewohnt gibt es die Möglichkeit, Tickets im Alemannia-Shop im Tivoli, über die Hotline 01805 / 018011 (14 Cent pro Minute aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreis maximal 42 ct/min), im Internet bis vier Stunden vor Spielbeginn unter www.alemannia-tickets.de zu kaufen. Vor dem morgigen Heimspiel können im Fantreff unter der Südtribüne zudem noch Eintrittskarten für das letzte Saisonspiel beim VfL Osnabrück erworben werden.

Schiedsrichter des 37. Spieltags ist Lothar Ostheimer aus Pfaffenhofen. Ihm assistieren Michael Wander und Johannes Huber.

Spieldaten

Aufstellung

Alemannia Aachen: Rauhut (67. Flekken) – Wilschrey, Ajani, Herröder, Strujic – Marquet, Andersen – Thiele (89. Pozder), Leipertz, Kefkir – Murakami (58. Heller) / Trainer: René van Eck

VfB Stuttgart II: Vlachodimos – Lang (46. Rathgeb), Vier, Geyer, Mwene – Kiefer, Vitzthum – Janzen, Cecen (46. Maletic), Gümüs (68. Kiesewetter) – Breier / Trainer: Jürgen Kramny

Tore

1:0 Leipertz (28.), 2:0 Murakami (57.), 2:1 Maletic (65.), 2:2 Breier (72.), 3:2 Kefkir (73.), 4:2 Leipertz (89.)

Ecken

3 / 5

Schiedsrichter:

Lothar Ostheimer (Pfaffenhofen) – Michael Wander, Johannes Huber

Zuschauer:

8.892 (davon ca. 20 aus Stuttgart)

Wetter:

Regen, 12 Grad

Gelungener Abschied vom heimischen Publikum

Die Alemannia siegt an einem emotionalen Nachmittag mit 4:2

Die Alemannia hat sich vom heimischen Publikum mit einem 4:2-Erfolg gegen den VfB Stuttgart II verabschiedet. Vor 8.892 Fans erzielten Robert Leipertz (2), Norikazu Murakami und Oguzhan Kefkir die Treffer für die Schwarz-Gelben.

Im Tor sammelte zunächst erneut Kevin Rauhut Spielpraxis. Davor bildeten Robert Wilschrey (rechts), Marvin Ajani und Sascha Herröder (zentral) sowie Sasa Strujic (links) die Abwehrkette. Kristoffer Andersen und Sascha Marquet spielten auf der Doppelsechs und Robert Leipertz agierte hinter dem Sturmtrio Timmy Thiele, Norikazu Murakami und Oguzhan Kefkir. Das vorerst letzte Heimspiel im Profi-Fußball, der 14. Todestag von Werner Fuchs sowie der Abschied von René van Eck versprachen bereits vor dem Anpfiff einen emotionalen Fußball-Nachmittag auf dem Tivoli. Fast 9.000 Zuschauer sorgten dafür, dass die Alemannia am Ende der Saison in der Zuschauertabelle als Absteiger eine Topplatzierung belegen wird.

Die Tivoli-Kicker wollten das Vorhaben, sich mit einem Sieg vom Publikum zu verabschieden, von Beginn an in die Tat umsetzen. Bereits nach sieben Minuten hätte die Führung fallen müssen. Kefkir bediente von der linken Seite Thiele, der das Auge für den besser postierten Murakami hatte. Der Abschluss des  Japaners war  allerdings zu harmlos, so dass die Gäste noch auf der Linie klären konnten. Nur zwei Minuten später kamen die Schwarz-Gelben zu ihrer nächsten Möglichkeit. Eine Freistoßhereingabe von Thiele fand Murakami, der per Kopf freistehend knapp drüber  zielte. Die beste zweite Mannschaft im Profifußball tauchte nach einer Viertelstunde mit einer  Doppelchance erstmals gefährlich vor dem Aachener Gehäuse auf. Nach einer Flanke von der linken Seite lenkte Rauhut einen Kopfball von Janzer zunächst noch an die Unterkante der Latte und der Nachschuss des Stuttgarters ging knapp am Tor vorbei. Der Elan der Anfangsminuten schien gerade etwas verloren zu gehen, da erzielten die jungen Alemannen die Führung. Kefkir flankte vom linken Flügel auf den kurzen Pfosten. Leipertz lief ein und traf die Kugel aus vier Metern optimal  zum 1:0 (28). Nach einem genialen Pass von Kefkir hatte Andersen den zweiten Treffer auf dem Fuß, scheiterte aus acht Metern jedoch am herausstürzenden VfB-Keeper Vlachodimos (30.). In einem munteren Schlagabtausch meldeten sich anschließend wieder die Gäste zu Wort. Breier tankte sich in den Aachener Strafraum und hatte plötzlich freie Schussbahn. Das Leder ging knapp drüber (36.). Die Alemannia bestach durch gutes Kombinationsspiel. Kurz vor dem Seitenwechsel lief der Ball wieder zügig durch die eigenen Reihen. Andersen setzte Thiele am rechten Flügel in Szene, der direkt auf den ersten Pfosten flankte. Murakami nahm die Kugel volley, die aber einen guten Meter drüber ging (45.).

Die Gäste wechselten zu Wiederbeginn doppelt. Die ersten Chancen gingen allerdings erneut auf das Konto der van-Eck-Elf. Thiele versuchte es  im Zusammenspiel mit Wilschrey mit einem Lupfer aus 18 Metern, den Vlachomidos so gerade noch über die Latte lenken konnte (48.). Dann setzte Marquet zu einem Solo aus der eigenen Hälfte an und schloss aus 20 Metern selber ab. Das Leder ging knapp links vorbei (57.). Eine Minute später hatte der Aachener Anhang dann doch Grund zum Jubeln. Thiele steckte das Leder in den Lauf von Murakami, der Gästekeeper Vlachomidos umkurvte und sich von den heraneilenden Gästekickern nicht mehr beirren ließ - 2:0 (58.). Sieben Minuten später tauchte der  eingewechselte Maletic frei vor Rauhut auf und hämmerte die Kugel ins rechte obere Toreck - nur noch 2:1 (65). Der Aachener Schlussmann musste den Platz kurze Zeit später mit Adduktorenproblemen verlassen und wurde durch Mark Flekken ersetzt (67.). Fünf Minuten später trübten die Gäste die aufkommende Feierstimmung auf den Rängen. Nach einer abgewehrten Linksecke kam das Leder erneut in den Strafraum. Janzer war per Kopf vor Flekken am Ball und Breier hatte aus kurzer Distanz keine Mehr den Ausgleich zu erzielen (72.).

Die Antwort der Alemannia folgte postwendend. Die Stuttgarter Abwehr bekam den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Kefkir setzte nach und hämmerte die Kugel aus acht Metern flach zur erneuten Führung in die Maschen - 3:2 (73.). Zwei Minuten später hätte das Spiel entschieden sein können. Leipertz rannte alleine auf Vlachomidos zu und versuchte den Keeper zu umkurven. Der bekam noch eine Hand ans Leder, sodass der Schuss aus spitzem Winkel nur am Außennetz landete. Ein perfekter Angriff über die linke Seite leitete eine Minute vor dem Ende den Siegtreffer ein. Strujic spielte die Kugel in den Lauf von Thiele, der mustergültig für Leipertz auflegte. Das zweite Tor des Youngsters besiegelte den  4:2-Enstand (89.). Auf einer emotionalen Ehrenrunde wurden René van Eck und sein Team vom sensationellen Publikum verabschiedet.

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