3. Liga - Saison 2012/2013 - 14. Spieltag - Samstag 20.10.2012  - 14:00 Uhr
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  • Infos zum Spiel in Rostock

    Am Samstag, 20. Oktober (14 Uhr) ist die Alemannia beim FC Hansa Rostock zu Gast. Infos zu Stadion, Tickets, Anreise usw. gibt es hier.

    Am Samstag, 20. Oktober (14 Uhr), ist die Alemannia zu Gast bei Hansa Rostock.

    Tickets
    Es findet in Aachen kein Vorverkauf statt. Tickets sind an der Tageskasse in ausreichender Anzahl erhältlich.

    Anreise
    Wegen der geringen Nachfrage wird kein Bus eingesetzt. Zur Vermittlung von privaten Mitfahrgelegenheit kann man sich bei Stephan Braun (fanbus@ig-alemanniafans.de) oder Lutz van Hasselt (0241-93840404 / lutz.vanhasselt@alemannia-aachen.de) melden.

    Die Strecke vom Tivoli über die A4, A1 und A20 bis zur DKB-Arena ist 658 km lang. Von der A20 Abfahrt Rostock West auf den Autobahnzubringer wechseln - Reutershagen/ Zoo abfahren auf den Barnstorfer Ring - dann am Zoo links in den Rennbahnalle einbiegen – über den Trotzenburger Weg rechts in die Kopernikusstraße fahren - von der Kopernikusstraße rechts in die Schillingallee einbiegen – geradeaus bis zur Eislaufhalle.

    Anschrift
    DKB-Arena, Kopernikusstraße 17c, 18057 Rostock

    Infos zur DKB-Arena
    Seit 1965 trägt der FC Hansa Rostock seine Heimspiele im 1954 eröffneten Ostseestadion aus. Im Jahr 2001 wurde der Umbau des Stadions abgeschlossen. 2007 fand dann die Umbenennung in DKB Arena statt. Die Kapazität der Spielstätte beträgt 29.000 Plätze, darunter befinden sich 20.000 Sitzplätze und 9.000 Stehplätze. Die Gästeblöcke 19, 19A, 20 und 20A liegen in der Südostecke des Stadions. Die Anfahrt erfolgt über die Einfahrt gegenüber der Adresse Kopernikusstraße 4 (grünes Schiebetor). Busse, Neunsitzer und PKWs können im eingezäunten Bereich direkt vor dem Gästeblock parken.

    Fanutensilien
    Folgende Fanutensilien sind in der DKB-Arena erlaubt:
    - Zaunfahnen
    - Schwenkfahnen und Doppelhalter bis 1m Stocklänge / 3cm Durchmesser
    - große Schwenkfahnen nach Anmeldung/Absprache
    - Trommeln (einseitig einsehbar) nach Anmeldung/Absprache
    Fanutensilien bitte bis Montag, 15.10. über die Fanbeauftragten unter fanbeauftragte@alemannia-aachen.de anmelden.

Ohne den Kapitän nach Rostock

Die Alemannia muss am Samstag beim FC Hansa Rostock auf Albert Streit verzichten. Harte Trainingswoche.

Dass René van Eck gerne lange und viel trainieren lässt, dürfte den täglichen Zuschauern auf dem Trainingsgelände der Alemannia inzwischen nicht entgangen sein. Diese Woche sorgte der Coach der Schwarz-Gelben allerdings für zusätzliche Überstunden. Weil van Eck der gesamte Auftritt im Pokal gegen den SV Eilendorf nicht sonderlich gefiel, wurden am Sonntagmorgen Extrarunden gedreht. „Wenn man im Spiel nicht genug läuft, kann man das auch im Training nachholen“, lautet seine trockene Erklärung. „Ich habe der Mannschaft deutlich zu verstehen gegeben, dass ich mit der Art und Weise nicht ganz zufrieden war“, so van Eck. Am kommenden Samstag (14 Uhr) fordert der Chef-Trainer beim Auswärtsauftritt in Rostock wieder die gleiche Laufbereitschaft der vergangenen Ligaspiele.

Im Detail wurde die Pokalbegegnung gegen den Landesligisten aber doch nicht analysiert und thematisiert. Die Erkenntnis des Trainers: „Wer in so einem Spiel eine Chance erhält, auf sich aufmerksam zu machen, und diese nicht nutzt, spielt eben in der Liga nicht“, so van Ecks einfache Erklärung.

Nicht spielen werden definitiv Sascha Rösler und Aimen Demai, die beide noch ausfallen. Zudem muss das Team auf Tim Krumpen (muskuläre Probleme) und Florian Müller (Adukktorenverhärtung) verzichten. Auch für Kapitän Albert Streit, der noch mit Schmerzen an der Ferse zu kämpfen hat, wird es nicht für einen Einsatz in der Hansestadt reichen. „Wir gehen bei Albert kein unnötiges Risiko ein. Er hat diese Woche nur leichtes Lauftraining absolvieren können. Er ist auf dem Weg der Besserung, aber eben nicht einhundertprozentig fit“, verrät van Eck, der auf die Ausfälle reagiert und Armand Drevina aus der eigenen U19 nach guter Trainingswoche in den Kader berufen hat.

Für eine Person dürfte es am kommenden Samstag eine ganz besondere Partie werden: Freddy Borg. Der Schweder trifft auf seinen alten Verein und geht besonders motiviert in die Begegnung. „Ich freue mich, die alten Gesichter wieder zu treffen. Natürlich möchte ich gerne von Beginn an spielen und dort mit der Mannschaft erfolgreich sein“, so Borg. Am morgigen Freitag geht es bereits nach dem Frühstück Richtung Ostsee, am späten Nachmittag steht für das Team eine letzte Trainingseinheit auf dem Programm.

Geleitet wird die Partie am Samstag von Manuel Gräfe. Ihm assistieren Lasse Koslowski und Robert Wessel.

Die Bilanz der beiden Teams ist beinahe ausgeglichen. Von acht Meisterschaftsspielen gewann die Alemannia zwei. Drei Partien endeten unentschieden und dreimal ging Rostock als Sieger vom Platz.

Die Alemannia rechnet mit rund 250 Fans, die die Mannschaft zum Auswärtsspiel begleiten werden. Tickets sind am Spieltag an den Tageskassen vor Ort erhältlich.

Der NDR überträgt die Partie der Alemannia beim FC Hansa Rostock per Live Stream im Internet ab 13.55 Uhr unter: http://www.ndr.de/sport/fussball/dritteliga/hansa3679.html

Spieldaten

Aufstellung

FC Hansa Rostock: Müller – Mendy, Holst, Pelzer, Marcos – Leemans (46. Starke), Haas – Quaschner (69. Plat), Weilandt (89. Humbert), Blum – Smetana / Trainer: Marc Fascher

Alemannia Aachen: Melka – Weber, Olajengbesi, Stehle, Baumgärtel – Schwertfeger, Brauer (80. Herröder) – Heller, Thiele, Kefkir (68. Borg) – Pozder (56. Marquet) / Trainer: René van Eck

Tore

1:0 Smetana (45.+1)

Verwarnungen

  Holst (0.),   Thiele (11.),   Leemans (31.),   Stehle (75.),   Blum (85.)

Ecken

2 / 8

Schiedsrichter:

Manuel Gräfe (Berlin) – Lasse Koslowski, Robert Wessel

Zuschauer:

10.000 (davon ca. 180 aus Aachen)

Wetter:

leicht bewölkt, 20 Grad

Leere Hände trotz starker Leistung

Knapp 80 Minuten spielt die Alemannia in Unterzahl und unterliegt Hansa Rostock unverdient mit 0:1

Komplimente von allen Seiten, Punkte gab es trotzdem keine. Mit 0:1 musste sich die Alemannia am Samstag vor 10.000 Zuschauern in der DKB-Arena dem FC Hansa Rostock geschlagen geben – obwohl man mit einem Mann weniger die bessere Mannschaft war. Schon nach elf Minuten musste die Alemannia einen Rückschlag hinnehmen, Thiele sah nach hartem Einsteigen glatt Rot. Doch in Unterzahl zeigten die Jungs vom Tivoli ein starkes Spiel. Statt sich vor der Pause selber zu belohnen, ging der FC Hansa nach einem Stellungsfehler von Melka durch Smetana mit dem Pausenpfiff mit 1:0 in Führung (45.). Nach der Pause boten die Alemannen einen großen Kampf, von der Unterzahl war keine Spur. Borg traf in letzter Sekunde per Kopf, der Unparteiische entschied auf Abseits.

René van Eck verzichtete in Rostock auf große personelle Veränderungen. Vor Keeper Michael Melka postierte sich die gewohnte Viererkette mit Christian Weber, Seyi Olajengbesi, Thomas Stehle und Fabian Baumgärtel. Im 4-3-3-System begannen Timo Brauer und Kai Schwertfeger vor der Abwehr, Timmy Thiele ersetzte den verletzten Albert Streit auf der &bdquoZehn“. Oguzhan Kefkir, Marcel Heller und Denis Pozder starteten in der Offensive.

Der FC Hansa – das war zu spüren – wollte vor eigenem Publikum gleich von der ersten Sekunde an das Heft in die Hand nehmen. Tatsächlich gehörte den Hausherren die erste Chance des Spiels: Blum kam nach einem verlängerten Einwurf zum Abschluss und verfehlte das Gehäuse nur knapp (5.). Die Alemannia wollte aus einer kompakten Defensive heraus immer wieder Nadelstiche setzen. Doch dieses Vorhaben gestaltete sich bereits ab der elften Minute der Partie als schwierig: Weil Thiele im Angriff der Ball versprungen war, setzte Aachens Offensivmann beherzt gegen Leemans nach. Schiedsrichter Manuel Gräfe ließ das harte Einsteigen nicht durchgehen und zückte die Rote Karte – eine sehr harte Entscheidung.

Schon früh in dieser Begegnung war aus Sicht der Alemannen klar, dass es auf fremdem Geläuf nur noch um die Defensivarbeit gehen konnte. Während die Rostocker drückten, suchten die Schwarz-Gelben im 4-4-1-System dennoch nach vereinzelten Offensivaktionen. Pozder schickte Heller, der die Kugel direkt nahm, aber deutlich verzog. Knapper wurde es kurz darauf, als Heller aus dem Hinterhalt abzog und das Leder knapp am Lattenkreuz vorbeizischte (22.).

Distanzschüsse waren bei beiden Teams ein beliebtes Mittel. Rostocks Weiland fasste sich gleich zweimal ein Herz, erfolgreich waren seine Abschlüsse allerdings nicht. Man musste dem Team von René van Eck ein Lob aussprechen: In Unterzahl hielten die Jungs vom Tivoli den FC Hansa sehr gut im Zaun. Schnell wurden die Räume bei Ballverlust eng gemacht, blitzschnell wurde bei Balleroberung umgeschaltet. Um ein Haar wäre der gute Auftritt vor der Pause belohnt worden: Heller hatte gleich zwei Gegenspieler umspielt, sein Pass landete bei Kefkir, der aus spitzem Winkel Keeper Müller zu einer Parade zwang (39.).

Plötzlich starteten die Alemannen in Unterzahl eine echte Schlussoffensive: Nach einer Ecke kam Olajengbesi per Kopf an den Ball, Haas bereinigte das Leder in letzter Sekunde auf der Linie. Schwertfegers Nachschuss wurde abgeblockt, Baumgärtels abgefälschter Schuss strich Haaresbreite am linken Pfosten vorbei (40.). Doch damit nicht genug: Pozder erkämpfte vier Minuten später das Leder, bediente Heller, dessen Lupfer der herauslaufende Müller allerdings sicher abfing. Brauers wuchtiger Schuss ging nur Zentimeter am Gehäuse der Gastgeber vorbei – niemand aus Rostock hätte sich über eine Führung der dezimierten Aachener beschweren dürfen!

Statt mit diesem guten Auftritt und guten Ergebnis in die Kabine zu gehen, folgte quasi mit dem Halbzeitpfiff ein echter Nackenschlag für die Schwarz-Gelben: Verzweifelt spielten die Rostocker ausschließlich lange Bälle, Melka verschätzte sich beim Herauslaufen, Smetana köpfte aus rund 14 Metern ins leere Tor – 1:0 (45.). Mit diesem bitteren Rückschlag ging es in die Pause.

Unverändert schickte van Eck seine Jungs zurück auf den Rasen. Auch wenn den Gastgebern durch einen Distanzschuss von Haas die erste Gelegenheit gehörte, so traten die Alemannen ebenso engagiert auf wie vor dem Wechsel. Van Eck stellte nach 56 Minuten um: Pozder, der enorm viel gelaufen war, verließ den Platz, Sascha Marquet kam ins Spiel. Der neue Mann kam über die Außenbahn, Heller rückte dafür in den Angriff. Die Alemannen wollten und mussten nun durch schnelle Vorstöße ihre Chancen nutzen.

Und die sollten kommen: Es war nichts davon zu sehen, dass die Hausherren einen Mann mehr auf dem Feld stehen hatten. Kefkir sprintete mit Ball die linke Außenbahn entlang, sein gutes Zuspiel in den Rücken der gegnerischen Abwehr fand Schwertfeger, dessen Schuss aus elf Metern in letzter Sekunde abgeblockt und zur Ecke geklärt werden konnte (66.). Kurz darauf war Schluss für Kefkir, er machte Platz für Borg.

Die Alemannia kämpfte bis zum Umfallen. Was fehlte, war der Lohn für die gute Arbeit. Weber brachte eine Freistoßflanke gefährlich in den Strafraum, Stehle verpasste um Zentimeter (73.). Van Eck schmiss nun alles nach vorne: Brauer ging, Sascha Herröder kam und rückte in die Innenverteidigung (80.). Olajengbesi orientierte sich in den Angriff, lange Bälle waren nun das Mittel. Eine Chance sollte es noch geben: Borg kam nach einer Flanke per Kopf an den Ball und traf ins Netz. Riesen Jubel bei der Alemannia, doch Gräfe hatte Borg im Abseits gesehen. Mit dieser äußerst knappen Entscheidung war das Spiel beendet. Nach großem Kampf mussten sich die Alemannen mit leeren Händen auf den Weg in die Heimat machen. Punkte gab es keine, dafür aber eine Menge Komplimente, die momentan allerdings niemanden helfen.

Zum Spiel

Michael Melka: Das ist einfach nur bitter. Es war nicht eine Minute etwas davon zu sehen, dass wir ein Mann weniger auf dem Platz waren. Die Mannschaft hat nach dem Platzverweis ein richtig starkes Spiel gemacht. Es tut mir leid, dass wir in Rückstand geraten. Der Gegentreffer geht klar auf meine Kappe. Dennoch sollte uns dieses starke Auftreten wieder neuen Mut geben.

Thomas Stehle: Wir machen vorne einfach nicht die Tore. Vor der Pause müssen wir in Führung gehen, wir waren in Unterzahl die bessere Mannschaft. Wir haben mit unserem kompakten Auftreten dafür gesorgt, dass sich Rostock nur mit Verzweiflungsschüssen helfen konnte. Und nicht mal eine halbe Chance reicht ihnen, um in Führung zu gehen. Nach so einem Spiel mit so einem Ergebnis ist die Heimfahrt umso schlimmer.

René van Eck: Wir haben uns dieses Spiel heute anders vorgestellt. Wenn du so früh eine Rote Karte bekommst, machst du dir natürlich selber Probleme. Ich muss dem Team aber ein riesen Kompliment aussprechen, der Auftritt nach dem Platzverweis war überragend. Wir waren ein Mann weniger, haben aber den besseren Fußball gespielt und die besseren Chancen gehabt. Umso bitterer ist dann der Rückschlag vor der Pause. Ich habe in der Halbzeit gesagt, dass es zwei Möglichkeiten gibt: Entweder lassen wir uns zerfleischen oder wir rücken noch enger zusammen. Letzteres haben wir dann getan. Aber am Ende zählen im Fußball nur Punkte, und die haben wir heute nicht geholt.

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