3. Liga - Saison 2024/2025 - 32. Spieltag - Dienstag 08.04.2025  - 19:00 Uhr
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  • Faninfos zum Spiel bei Hannover 96 II

    Am Dienstag, 08. April um 19:00 Uhr spielt die Alemannia bei der Zweitvertretung von Hannover 96. Das Spiel findet in der Heinz-von-Heiden-Arena (ehem. Niedersachsenstadion) statt.
    Hier gibt es Infos zu Tickets, Stadion und Anreise.

    Am Dienstag, 08. April um 19:00 Uhr spielt die Alemannia bei der Zweitvertretung von Hannover 96. Das Spiel findet in der Heinz-von-Heiden-Arena (ehem. Niedersachsenstadion) statt.

    Hier gibt es Infos zu Tickets, Stadion und Anreise.

    Tickets: 
    Die Eintrittskarten sind am Tivoli (Kasse Nordost B, Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 10–18 Uhr) sowie zum kommenden Heimspiel gegen Arminia Bielefeld im Fantreff erhältlich. Der Vorverkauf am Tivoli endet am Montag, 07.04. um 18:00 Uhr.

    Auch Auswärtsdauerkarten können dort abgeholt werden.

    Hinweis: Bitte schaut bei Abholung nach, ob auch alle Karten korrekt im Umschlag verpackt sind. Auswärtsdauerkarteninhaber werden gebeten, ihre Karten spätestens beim Heimspiel gegen Arminia Bielefeld (05.04.) abzuholen, anderenfalls werden wir diese dem freien Verkauf zuführen.

    Die Preise sehen inkl. VVK-Gebühren wie folgt aus:

    • Stehplatz Vollzahler: 11,00 €
    • Stehplatz ermäßigt: ausverkauft
    • Sitzplatz Vollzahler: 15,00 €
    • Sitzplatz ermäßigt: wird nicht angeboten

    Online werden im Vorverkauf leider keine Karten angeboten. 

    Am Spieltag gibt es keine Tageskasse. Als Tageskassenersatz können am Spieltag ab 12 Uhr online unter folgendem Link Karten gekauft werden: https://www.ticket-onlineshop.com/ols/h96/de/u23/channel/shop/index (vor Dienstag 12 Uhr sind die Gästekarten dort nicht freigeschaltet).

    Menschen mit dem Merkmal B kaufen eine ermäßigte Karte, für den Begleiter bitten wir um Kontaktaufnahme unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de.

    Karten für Rollstuhlfahrer kosten inkl. Begleiter 6,00 €.

    Kartenreservierungen werden nicht entgegengenommen!

    Anreise:
    Es wird eine Busreise angeboten, Abfahrt ist um 12:00 Uhr am Tivoli.

    Der Bus wird in jedem Fall fahren!

    Der Fahrpreis ist wie folgt gestaffelt:

    • ab 75 Personen: 30 €
    • ab 65 Personen: 35 €
    • ab 55 Personen: 40 €
    • ab 45 Personen: 50 €

    Anmeldungen und Rückfragen sind unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de möglich.

    Die Strecke vom Tivoli zur Heinz-von-Heiden-Arena ist je nach Route ca. 354 km lang. 

    Adresse für das Navi (PKW, Bus, 9er): Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg, 30169 Hannover

    Ab Aachen nimmt man die A4 Richtung Köln und wechselt am Autobahnkreuz Köln-West auf die A1 Richtung Dortmund/Düsseldorf. Am Kamener Kreuz wechselt man dann auf die A2 Richtung Hannover/Bielefeld und folgt dieser bis zur Ausfahrt Hannover-Herrenhausen. Ab dort einfach der Ausschilderung zur Heinz von Heiden Arena folgen.

    Parkplätze für PKW / Fanbusse / 9 –Sitzer / Wohnmobile

    Kostenlose Parkplätze befinden sich ausschließlich im Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg. Die Anfahrt erfolgt über den Stadtteil Ricklingen, dann über die Stadionbrücke in den Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg. Weitere Parkplätze befinden sich im Stadionumfeld.

    Anreise für Menschen mit Behinderung

    Personen mit dem "Sonderparkausweis für Schwerbehinderte mit außergewöhnlicher Gehbehinderung" werden von der Polizei und dem Ordnungsdienst zum Parkplatz (P4) des Landessportbundes (LSB) am Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg durchgelassen. Von dort ist der Behindertenzugang am Eingang Süd (Eintrittskarten für die Blöcke S1 bis S9, S10 bis S16, O5 bis O8 und O14 bis O17) gut zu erreichen.

    Wir bitten zwecks weiterer Planung um Anmeldung an fanbetreuung@alemannia-aachen.de

    Anreise mit der Bahn / ÖPNV aus der Innenstadt

    Für alle Heimspiele von Hannover 96 gilt das GVH Kombiticket als Eintrittskarte und Fahrausweis in

    Bussen, Bahnen und Zügen des GVH (Großraum-Verkehr Hannover). Die Eintrittskarten gelten ab jeweils drei Stunden vor Spielbeginn bis Betriebsschluss als Fahrausweis (DB 2. Klasse).

    Der Fußweg vom Hauptbahnhof zum Stadion dauert ca. 25 Minuten, ab dem Bahnhof Linden-Fischerhof ca. 12-15 Minuten.

    Bei Anreise mit Regionalzügen oder Fernverkehrszügen wird empfohlen, am Hauptbahnhof Hannover auszusteigen und sich zu der in Richtung Raschplatz befindlichen Minus-1-Ebene (Untergeschoss) mit den U-Bahnstationen der Üstra und zu den dortigen Stadtbahnen der Linien 3 und 7 (Richtung Wettbergen) zu begeben. Mit den Stadtbahnen kann direkt bis zur Haltestelle Stadionbrücke gefahren werden und von dort ist es nur ein kurzer Weg bis zum Stadion Süd-Eingang.

    Fanutensilien: 

    Folgende Fanutensilien sind den Gästefans erlaubt:

    • Kleine Fahnen bis 2 Meter Stocklänge mit Plastik-Leerrohr
    • Max. 5 Schwenkfahnen (über 2 Meter Stocklänge)
    • Max. 5 Trommeln (unten offen oder einsehbar)
    • Max. 10 Doppelhalter bis 2 Meter Stocklänge mit Plastik-Leerrohr
    • 2 Megaphone inkl. ein Satz Ersatzakkus

    Auf der zur Verfügung stehenden Gesamtlänge der Fanblöcke S15 und S16 (Sitzplätze) und S17 bis S19 (Stehplätze) gelten keine Beschränkungen für fest aufgehängte Zaunfahnen an der Balustrade.

    Folgende Fanutensilien sind den Gästefans nicht erlaubt:

    • Blockfahnen und Folien-/Stoffbahnen im Sitzplatzbereich
    • Konfetti
    • Tifo-Stäbchen
    • Verbindungselemente zwischen dem Ober- und Unterrang
    • Kassen-/ Papierrollen

    Rucksäcke dürfen maximal eine Größe vom Format DIN A4 haben. Eine Gepäckabgabestelle gibt es vor Ort nicht. An dieser Stelle wird zusätzlich noch darauf hingewiesen, dass aufgrund von Umbauarbeiten im Hauptbahnhof Hannover die dortigen Schließfächer im Gepäckcenter aktuell nicht zur Verfügung stehen.

    Gürteltaschen sind nach erfolgter Kontrolle erlaubt.

    Besonderheiten wie Choreos oder Spruchbänder bitten wir unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de anzumelden.

    Infos zur Heinz-von-Heiden-Arena

    Die Heinz-von-Heiden-Arena (ehem. Niedersachsenstadion) ist ein Fußballstadion mit 49.000 überdachten Zuschauerplätzen. Es befindet sich im Sportpark Hannover in der Calenberger Neustadt in der Nähe des Maschsees. Das Stadion wurde 1954 als Niedersachsenstadion für ursprünglich 86.656 Zuschauer errichtet und seither anlässlich der Durchführung verschiedener Fußball-Großereignisse mehrfach umgebaut.

    Mehr zur Historie der Heinz-von-Heiden Arena könnt ihr hier einsehen:

    https://www.hannover96.de/arena-1/die-heinz-von-heiden-arena

    Für Gästefans stehen die Blöcke S17 – S19 (Stehplatz) und die Blöcke S15-S16 (Sitzplatz) zur Verfügung.

    Gästefans mit Eintrittskarten für die Gästestehplätze S17 bis S19 nutzen den Eingang Süd-West. Alle Gästefans mit Tickets für die Sitzplätze S15 bis S16 betreten die Heinz von Heiden Arena über den Eingang Süd.

    Das Tragen von Gästefankleidung in den Heimbereichen ist nicht gestattet. Ticketerwerberinnen und -erwerber in diesen Bereichen, die als Gästefans erkennbar sind, werden umgesetzt.

    Das Stadion öffnet am Spieltag um 17:30 Uhr.

    Bei den Heimspielen von Hannover 96 gilt für den Zutritt generell eine Alkoholobergrenze von 1,6 Promille.

    An allen Verkaufspunkten in der Heinz von Heiden Arena kann ausschließlich bargeldlos und kontaktlos mit der Girocard, allen gängigen Debit- und Kreditkarten sowie mit Smartphone oder Smartwatch via Apple Pay und Google Pay bezahlt werden. In der Heinz von Heiden Arena wird nicht nur das Bezahlen, sondern auch die komplette Pfandrückgabe bargeldlos abgewickelt.

    Touristikinfos

    Ihr plant einen längeren Aufenthalt in Hannover? Hier gibt es nützliche Informationen:

    https://www.visit-hannover.com/

    Von zuhause / unterwegs:

    Das Spiel kann unter www.alemannia-aachen.de/ticker im Liveticker verfolgt werden.

    Über den kostenlosen 100,5 Alemannia Livestream könnt ihr das Spiel 90 Minuten live als Audioübertragung verfolgen: https://www.alemannia-aachen.de/aktuelles/radiostream/

    Zudem können alle Spiele der 3. Liga live im Pay-TV auf MagentaSport geschaut werden.

    Außerdem habt ihr die Möglichkeit das Spiel im Klömpchensklub am Tivoli gemeinsam mit weiteren Fans zu verfolgen. Der Eintritt ist kostenlos. Der Klömpchensklub öffnet 60 Minuten vor Anpfiff. Unter allen Anwesenden werden zwei Eintrittskarten für das nächste Heimspiel verlost.

     

    Vor Ort stehen die Fanbeauftragten Stephan (0179-6829670) und Lutz (0179-4064731) bei Problemen oder Fragen zur Verfügung.

    Wir wünschen allen Alemannen eine Gute und sichere Anreise und stehen für Fragen jederzeit hier oder vor Ort zur Verfügung.

Tivoli-Elf bei Favoriten-Stolperfalle gefordert

Duell mit Vorletztem Hannover II steigt in großer Arena

Nur drei Tage nach dem unglücklichen 0:1 gegen Bielefeld will die Alemannia auswärts bei der U23 von Hannover 96 wieder zurück in die Spur finden. Ab 19 Uhr rollt am Dienstag der Ball in der großen Heinz von Heiden Arena, in die sich rund 1000 Anhänger der Schwarz-Gelben einfinden werden.

Die Leistung gut, das Ergebnis nicht – so knapp kann die Analyse eines Spiels ausfallen. Zutreffend ist sie dennoch, und zwar auf die unglücklich verlorene Heimpartie der Alemannia gegen DFB-Pokalfinalist und Aufstiegsaspirant Arminia Bielefeld am vergangenen Samstag. 0:1 hieß es am Ende auf dem Tivoli, obwohl die Schwarz-Gelben wieder einmal die bessere Mannschaft mit den klareren Chancen gewesen waren. „Das Spiel haben wir hergeschenkt. Wir haben noch vor der Pause vier gefährliche Abschlüsse, treffen zudem zweimal das Aluminium. Beim Gegentor verteidigen wir nicht gut, müssen da jedoch schon längst führen“, bilanziert Alemannia-Coach Heiner Backhaus in der Retrospektive. 

Es bleibt angesichts der raschen Fortsetzung des Spielbetriebs am Dienstagabend allerdings keine Zeit, um sich über den ersten Auswärtssieg der Bielefelder in Aachen seit 1994 weiter den Kopf zu zerbrechen. „Wir waren noch am Samstag mit den Jungs, die gespielt haben, im Kraftraum. Mit den Jungs, die nicht oder wenig zum Einsatz kamen, haben wir auf dem Platz trainiert. Wir können das Arminia-Spiel nicht lange verdauen“, stellt Backhaus klar. Seine Mannschaft verfügt gegenüber dem kommenden Gegner Hannover 96 II über einen Tag weniger Regenationszeit, muss zudem anders als die Niedersachsen eine längere Strecke zurücklegen. „Das ist ein kleiner Nachteil, den man aber im Spiel nicht sehen darf“, fordert der Trainer, der einen „heißen Ritt“ erwartet.

Der Tabellenvorletzte aus Hannover, der bereits am Freitagabend in der Heinz von Heiden Arena gegen Ligaprimus Dynamo Dresden spielte und knapp mit 2:3 verlor, ist mehr als nur ausgeruht. „Sie sind topfit“, attestiert Backhaus den 96ern herausragende konditionelle Werte. Zu den Stärken der Mannschaft von Daniel Stendel, die im Hinspiel auf dem Tivoli ein 0:0 erkämpfte, zähle zudem die Variabilität im Spiel nach vorne. „Sie nehmen sehr viele Positionswechsel gerade auf den Außen vor und ziehen die Kette des Gegners damit auseinander. Das ist schwer zu verteidigen“, beobachteten der Alemannia-Trainer und sein Team bei der Sichtung der Niedersachsen am Freitag. Trotz der Tatsache, dass Hannover mit 18 Niederlagen die meisten aller Teams auf dem Konto hat und bereits zehn Punkte hinter das rettende Ufer zurückgefallen ist, lesen sich die jüngsten vier Spiele achtbar: 96 verlor in diesem Zeitraum nur einmal und ärgerte zudem die Topteams aus Cottbus und Bielefeld, in deren Stadien jeweils ein Punkt ergattert wurde.

Zwei Keeper nicht dabei, Einsatz von Bahn, Nkoa und Bakhat unsicher

Punkten können derweil auch wieder einmal die treuen Fans der Alemannia – und zwar in Sachen Opferbereitschaft und positiver Verrücktheit: Rund 1000 Öcher werden am Dienstagabend unter Flutlicht in der 49.000 Zuschauer fassenden Heinz von Heiden Arena erwartet. Die Partie gegen die Schwarz-Gelben trägt die U23 der 96er nicht in ihrem angestammten Eilenriedestadion, sondern in der Spielstätte der Zweitliga-Profis aus. Aktuell ist noch nicht klar, ob Bentley Baxter Bahn (Knöchelprellung), Patrick Nkoa (Entzündung des Großzehengrundgelenks) und Anas Bakhat (Folgen einer Muskelzerrung) die Arena in der niedersächsischen Hauptstadt betreten können. „Hinter ihrem Einsatz steht ein Fragezeichen“, bekräftigt Backhaus, der sicher auf Nils Winter (Operation nach Knorpelschaden) und Leandro Putaro (muskuläre Probleme) sowie die Keeper Jan Olschowsky (Rotsperre) und Marcel Johnen (krank) verzichten muss. In Hannover wird Elias Bördner das schwarz-gelbe Tor hüten, Paul Ervens aus der U19 reist als Ersatzkeeper mit.

Wer den Weg nach Hannover nicht auf sich nehmen kann, ist über den Alemannia-Liveticker, den 100,5 Alemannia Livestream oder den Videostream von MagentaSport wie immer bestens informiert. Die Hinspiel-Nullnummer war bisher der einzige Vergleich zwischen der Alemannia und der U23 der 96er. Schiedsrichter des Rückspiels am 32. Spieltag ist Michael Näther aus Neschwitz. Er wird unterstützt von Henry Müller und Niclas Rose an den Seitenlinien. Vierter Offizieller ist Steven Greif.

Spieldaten

Aufstellung

Hannover 96 II: Weinkauf – Uhlmann, Wallner, Schmidt – Arkenberg, Brandt (46. Kalem), Aseko Nkili (87. Frauendorf), Matsuda (55. Abdullatif) – Chakroun, Sulejmani (87. Engelbreth) – Marino (46. Westermeier) / Trainer: Daniel Stendel

Alemannia Aachen: Bördner – Hanraths, Rumpf (87. Beleme), Yarbrough – Heister (46. Heinz), Wiebe, El-Faouzi, Strujic – Scepanik (50. Benschop), Castelle (76. Goden) – Bakhat / Trainer: Heiner Backhaus

Tore

0:1 Benschop (51.), 1:1 Uhlmann (76.)

Verwarnungen

  Uhlmann (6.),   Chakroun (24.),   Chakroun (39.),   Aseko (65.),   Strujic (89.)

Ecken

3 / 9

Schiedsrichter:

Michael Näther (Neschwitz) – Henry Müller, Niclas Rose

Zuschauer:

2.808 (davon ca. 1.000 aus Aachen)

Wetter:

11 Grad, klar

Hannover II trotzt Schwarz-Gelb ein 1:1 ab

Benschop-Tor reicht nicht zum Sieg

Die Alemannia kam am Dienstagabend trotz 50-minütiger Überzahl nicht über ein 1:1 (0:0) bei Hannover 96 II heraus. Ex-96er Charlison Benschop sorgte kurz nach seiner Einwechslung für den Führungstreffer der Kaiserstädter (51.), Eric Uhlmann egalisierte diesen vor 2800 Fans in der Heinz von Heiden Arena durch einen Foulelfmeter (75.)

Heiner Backhaus veränderte im zweiten Spiel der Englischen Woche seine Startaufstellung mehr oder weniger notgedrungen auf vier Positionen. Während Elias Bördner den gesperrten Jan Olschowsky vertrat, rückten Sasa Strujic, Jan-Luca Rumpf sowie Anas Bakhat ebenfalls zurück in die erste Elf. Anton Heinz sowie die angeschlagenen Bentley Baxter Bahn und Patrick Nkoa nahmen dafür auf der Bank Platz. Gianluca Gaudino fehlte weiterhin aufgrund von Sehnenproblemen.

Die Alemannia begann angetrieben von knapp 1.000 lautstarken Gästefans spielfreudig. So dauerte es nur wenige Minuten bis zum ersten Distanzschuss von Niklas Castelle, der jedoch über das Tor ging (3.). Gefährlicher wurde es dann nach einem Eckball: Anas Bakhat verpasste die Flanke am zweiten Pfosten knapp (12.). Und auch in der nächsten Situation hatte Bakhat seine Anteile. Nach einem langen Pass von Danilo Wiebe aus der eigenen Hälfte legte sich Bakhat den Ball im Strafraum zurecht, sein Schuss wurde aber noch von Lukas Wallner entscheidend geblockt. Die Kugel landete anschließend bei Strujic am linken Strafraumeck, der zog nach kurzer Drehung ab, stellte Leo Weinkauf im Tor der Hannoveraner aber vor keine Probleme (18.).

Auch danach blieben die Kaiserstädter am Drücker. So kam nach einer schönen Ballstafette Wiebe im Rückraum zum Abschluss – drüber (23.). Kurz darauf war es dann Lukas Scepanik, der frei vor Weinkauf auftauchte, den Ball aber nicht mehr rechtzeitig erreichen konnte (27.). In dieser Phase kam auch Hannover zu seiner ersten Chance: Husseyn Chakroun kam nach einem Konter aus dem Rückraum zum Torabschluss, zielte aber ebenfalls zu hoch (33.). Eben jener Chakroun stand wenig später wieder im Mittelpunkt. Bereits gelbverwarnt räumte er Mika Hanraths ab und sah zurecht Gelb-Rot (39.).

In der Folge erhöhte die Alemannia in Überzahl merklich den Druck auf die Niedersachen. So setzte Castelle im Strafraum zum Dribbling an, blieb aber am Bein eines Hannoveraners hängen – zu wenig für einen Strafstoß (43.). Und auch die letzte Chance des ersten Durchgangs ging auf das Konto des Stürmers. Nach einem Eckball kam er an der Strafraumgrenze zum Schuss, der nur knapp am Tor vorbei sauste (45.+2).

Uhlmann antwortet auf Benschops Jokertor

Mit viel schwarz-gelber Wucht ging es dann in die zweite Halbzeit. Eine erste gute Gelegenheit setzte der eingewechselte Heinz aus aussichtsreicher Position am linken Pfosten vorbei (47.). Der ebenfalls kurz zuvor eingewechselte Charlie Benschop machte es dann wenig später besser: Nach einer Flanke von Castelle stocherte er den Ball an Weinkauf vorbei zu seinem zweiten Saisontor ins Netz (51.). Die Alemannia war jetzt klar am Drücker und beinahe hätte sich Benschop mit einem Doppelpack belohnt: Nach einer Hereingabe von Bakhat sprang die Kugel von Mustafa Abdullatif unkontrolliert zu Benschop, der aus kurzer Distanz etwas überrascht Weinkauf anschoss (67.).

Danach verlor die Alemannia jedoch etwas den Faden und hauchte so den angeknockten Gastgebern noch einmal Leben ein. Diese hatten nun nichts mehr zu verlieren und begannen plötzlich, ihr Glück in der Offensive zu suchen. Und das tatsächlich mit Erfolg: Nach einem Konter foulte Jan-Luca Rumpf Abdullatif – der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt und Eric Uhlmann verwandelte mit Hilfe der Latten-Unterkante den fälligen Elfmeter zum 1:1 (75.).

Die Alemannen drückten auf die erneute Führung, aber die Hausherren standen jetzt deutlich sicherer. Eine der wenigen Unsicherheiten in dieser Phase konnte Strujic aber fast ausnutzen. Nach einer Bakhat-Flanke zog der Verteidiger trocken ab, der Ball landete aber nur am Außennetz (79.). Ein paar Minuten später hätte eine Hereingabe von Heinz fast erneut den freistehenden Strujic am langen Pfosten gefunden, Fynn Arkenberg entschärfte die Hereingabe aber gerade noch (84.). Weitere Chancen konnte die Alemannia sich nicht mehr herausspielen – es blieb somit beim Unentschieden. Am Samstag haben die Kaiserstädter die Möglichkeit, die Englische Woche mit einem Sieg abzuschließen. Gegner ist dann um 16:30 Uhr auf dem Tivoli der SV Sandhausen.

Zum Spiel

Am Ende war es zu wenig: Die Alemannia musste sich auswärts bei Hannover 96 II trotz Überzahl mit einem 1:1 begnügen. Wir haben die Spiel-Statements von Danilo Wiebe, Torschütze Charlison Benschop und Trainer Heiner Backhaus eingefangen.

Danilo Wiebe: Wir haben eine vernünftige erste Halbzeit gespielt und gehen nach dem Seitenwechsel in Führung, so wie wir uns das gewünscht haben. Nach dem Tor verfallen wir jedoch in Schönspielerei, verlieren die Ordnung. Wir müssen das 2:0 nachlegen, doch kommen nicht so richtig zu unseren Abschlüssen. Da müssen wir einfach kaltschnäuziger sein und den Deckel draufmachen. So laufen wir in einen Konter und verursachen den Elfmeter. Dadurch fangen wir uns das 1:1, was vielleicht nicht gerechtfertigt oder regulär war, aber da müssen wir besser aufpassen. Der Gegner ist nach dem Rückstand in Unterzahl noch einmal aufgewacht, weil er nichts mehr zu verlieren hatte. So spielt es sich freier auf, aber wir dürfen uns da nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Der Trainer hat uns nach Abpfiff darauf hingewiesen, dass wir aus diesem Spiel lernen müssen und dass es nicht geht, dass wir den Fokus auf die Defensive verloren haben. Es kratzt an der Ehre, dass es uns nicht besser gelungen ist. Positiv war wie immer die Unterstützung der Fans, die uns aufgemuntert und hochgepusht haben für das Spiel am Samstag gegen Sandhausen.

Charlison Benschop: Alle sind enttäuscht, mir inklusive. Solch ein Spiel musst du nach dem 1:0 ziehen, was wir nicht getan haben. Wir machen das Tor und ich hatte im Anschluss das Gefühl, dass wir gedacht haben, das Spiel ist schon gewonnen. Das haben wir nicht gut ausgespielt und Hannover hat die Qualität, um uns noch einmal gefährlich zu werden. Das haben sie uns dann gezeigt. Als ich vor meiner Einwechslung auf der Bank saß, habe ich auch einige Momente aus meiner Hannover-Vergangenheit noch einmal aufgesogen, die guten und die schlechten. Ich habe dann nach meiner Einwechslung versucht, Schwung hineinzubringen, weil mir aufgefallen ist, dass die Intensität bei den Jungs weniger da war als gewöhnlich. Mein Tor galt letzten Endes nicht mir, sondern der Mannschaft, es war auch ein wenig emotional. In der Entstehung zum 1:1 allerdings war es meiner Meinung nach ein klares Foul an Danilo. Das muss der Schiedsrichter sehen. Die Szene, die zum Elfmeter geführt hat, kann ich nicht beurteilen. Bitter ist das Ergebnis auch deswegen, weil die anderen Teams um uns herum Punkte liegen gelassen haben.

Heiner Backhaus: Mit Blick auf die anderen Ergebnisse wäre ein Sieg heute ein Befreiungsschlag gewesen. Wir haben zur Pause umgestellt und dann auch ein Tor geschossen. Wir haben in Halbzeit zwei viele offensive Spieler auf dem Platz, vergessen jedoch das Verteidigen. Es ist kaum zu glauben, dass es uns nicht gelingt, vorne ein zweites Tor zu schießen und die Gegner in der Defensive in den wichtigen Zonen nicht zu doppeln. Das war teilweise schlampig und eigensinnig von uns. Wir sind deswegen mit einem blauen Auge davon gekommen, weil die Konkurrenz nicht gepunktet hat. Wenn wir es vorne nicht schaffen, nachzulegen, müssen wir im Umkehrschluss mit aller Kraft sprinten und kämpfen. Das haben wir nicht gemacht und dadurch schlicht zwei Punkte verschenkt. Genau so habe ich es der Mannschaft im Kreis auch gesagt. Wir werden die Liga halten, weil wir die Demut, die uns heute gefehlt hat, tagein, tagaus in die Mannschaft einimpfen. Und weil wir gelernt haben, dass wir absteigen, wenn wir den Fuß nicht bis zum Anschlag auf dem Gaspedal haben. Das war ein Schuss vor den Bug, aber mit dem Lerneffekt aus diesem Spiel sind wir für Sandhausen am Samstag gerüstet.

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