Testspiele - Saison 2008/2009 - 11. Spieltag - Samstag 17.01.2009  - 13:30 Uhr
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Spieldaten

Aufstellung

Rapid Wien: Hedl (46. Payer) – Thonhofer, Tokic (46. Hiden), Patocka (46. Sandic), Kayhan (46. Dober) – Hofmann (46. Toth), Harding, Pilivan (46. Prokopic), Ketelaer – Hoffer (46. Gartler), Jelavic (46. Maierhofer) / Trainer: Peter Pacult

Alemannia Aachen: Straub (46. Hohs) – Polenz, Casper (46. Brinkmann), Vukovic (46. Olajengbesi), Achenbach (46. Müller) – Daun (46. Seitz), Tassembedo (68. Haas), Fiel (46. Lehmann), Milchraum (46. Lasnik) – Oussalé (46. Holtby), Auer (46. Nemeth) / Trainer: Jürgen Seeberger

Tore

1:0 Ketelaer (23.), 2:0 Maierhofer (52.), 3:0 Gartler (61.), 4:0 Gartler (66.), 5:0 Maierhofer (67.)

Verwarnungen

  Pilivan (0.),   Ketelaer (0.),   Maierhofer (0.)

Zuschauer:

15 (in Larnaka)

Deutliche Niederlage gegen Rapid Wien

Im dritten und letzten Test des Trainingslagers auf Zypern musste sich die Alemannia am Samstag Rapid Wien mit 0:5 (0:1) geschlagen geben. Nach ordentlicher erster Halbzeit, in der die Österreicher durch einen schönen Freistoß von Ketelaer in Führung gingen, enttäuschten die Schwarz-Gelben nach der Pause. Maierhofer und Gartler trafen je zweimal für die Wiener.

Beinahe hätte die Partie gar nicht stattgefunden. Der Besitzer der Platzanlage wollte den Rasen nach einem kräftigen Regenguss am Mittag nicht freigeben und musste von den Veranstaltern und beiden Trainern erst überzeugt werden. Coach Jürgen Seeberger schonte Thorsten Stuckmann, Pekka Lagerblom und Lukasz Szukala, die wegen leichter muskulärer Probleme eine Pause erhielten. Schon nach wenigen Sekunden hätte der österreichische Meister in Führung gehen müssen. Hoffer tauchte völlig allein vor Stephan Straub auf und entschied sich zum Querpass auf Sturmpartner Jelavic. Der scheiterte jedoch am prächtig reagierenden Keeper. Nach zehn Minuten die erste Chance für Schwarz-Gelb. Nach Rückpass von Timo Achenbach wurde der Schuss von Benny Auer zur Ecke geblockt.

Auf dem feuchten Rasen entwickelte sich ein mittelmäßiges Spiel, in dem es aber gut zur Sache ging. Nach einem Foul von Cristian Fiel legte sich Ketelaer den Ball gut 22 Meter vor dem Tor zurecht. Der Linksfuß zirkelte die Kugel über die Mauer. Von der Unterkante der Latte sprang der Ball ins Tor - ein herrlicher Treffer (22.). Fünf Minuten nach dem Rückstand erkämpfte sich Fiel den Ball von Hofmann. Der Schuss des Spaniers von der Strafraumgrenze rauschte aber am Winkel vorbei. Ein Daun-Freistoß fand in der 33. Minute den Kopf von Hrvoje Vukovic, der ihn aber über das Tor drückte.

Zur Pause wechselte Seeberger wie angekündigt durch, nur Jérôme Polenz und Soulaila Tassembedo blieben auf dem Feld. Neuzugang Jochen Seitz kam zu seinem Debüt im Aachener Dress, was die einzig positive Notiz dieser zweiten Hälfte werden sollte. In der 52. Minute fand eine Ecke irgendwie den weg zum eingewechselten Maierhofer. Der lange Stürmer hatte keine Mühe, zum 2:0 einzuschieben. Alemannia verlor jetzt völlig den Faden. Nach vorne wurde zu umständlich, in der Abwehr viel zu sorglos agiert. So durfte Gartler in der 61. Minute völlig frei vor David Hohs überlegen, wie er das 3:0 erzielt. Der Rapid-Stürmer entschied sich für einen Heber.

Die beste Aachener Gelegenheit bot sich Jochen Seitz nach 63 Minuten. Eine Lasnik-Ecke schoss der engagiert spielende Neuzugang volley über das Tor. Jetzt waren wieder die Österreicher an der Reihe. Erst schnappte die Abseitsfalle der Alemannia beim 0:4 nicht zu - Maierhofer bediente Gartler - dann unterlief Olajengbesi einen langen Ball und Maierhofer vollstreckte selbst (66./67.). Nach dem 0:5 brachte Seeberger Felix Haas für Tassembedo, dem seine Rolle als Innenverteiger nach der Pause nicht behagte. Es reichte allerdings nur noch zu einem Fernschuss von Lewis Holtby, den Payer mit einer Hand aus dem Winkel holte (80.).

Zum Spiel


Nach dem bislang durchweg positiven Verlauf des Trainingslagers auf Zypern sorgte das 0:5 gegen den österreichischen Meister Rapid Wien für Ernüchterung auf Seiten der Alemannia. "Ein solcher Auftritt liefert mir als Trainer eine Menge Aufschlüsse, auch wenn das Ergebnis und vor allem die Leistung in der zweiten Halbzeit natürlich nicht akzeptabel waren", sagte Coach Jürgen Seeberger. Nicht nur der Trainer, auch Sportdirektor Andreas Bornemann hatte zwei unterschiedliche Halbzeiten gesehen. "Vor der Pause war es eigentlich ein 0:0-Spiel", so der Manager, der aber klare Worte für die zweiten 45 Minuten fand: "Nach der Wechsel waren wir meilenweit entfernt von dem, was wir an Vorgaben und Ideen mit in die Partie genommen haben. Da hat wenig gepasst. Wenn es etwas Positives zu bemerken gibt, dann den engagierten Auftritt von Jochen Seitz." Den hatte auch Seeberger registriert: "Er hat nach seiner Grippe gleich gezeigt, dass er uns weiterhelfen kann."

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