1. Herren zum Abschluss siegreich
Alemannia Aachen – Westwacht Weiden III 29:14 (12:11)
Zum letzten Spiel vor der Weihnachtspause empfing die Erste der Alemannia als Gastgeber die Drittvertretung von Westwacht Weiden in der Halle in Brand. Wie schon in vielen Spielen der vergangenen Wochen ging man personell unter keinen guten Vorzeichen in die Partie, es fehlten krankheits- und verletzungsbedingt erneut einige Stammkräfte. Umso wichtiger war die richtige Einstellung zum Spiel, zumal die Spiele gegen Westwacht seit jeher umkämpft sind.
Gleich zu Beginn zeigten wir uns in der Abwehr sehr kompakt und im Angriff treffsicher. Über eine 4:0-Führung nach wenigen Minuten zogen wir bis auf 10:2 davon und zwangen die Gäste zu einer Auszeit. Das es in dem Maße nicht weitergeht war ein Stück weit zu erwarten, und so holte Westwacht Tor um Tor auf, ehe es mit einem Halbzeitstand von 12:11 in die Kabinen ging. Zielsetzung war es weiter von der guten Abwehrarbeit zu profitieren, denn schon in Hälfte eins musste Weiden viel für Tore aus dem Spiel heraus investieren. Darüberhinaus galt es auf dem Feld ruhig zu bleiben, wenige Fehler zu machen und Tempo ohne zu viel Risiko zu gehen.
Es sollte knapp weitergehen. Weiden erzielte kurz nach Wiederanpfiff den 13:13-Ausgleich, doch die Abwehr um den starken Leo im Tor arbeitete konzentriert und so zogen wir mit einem Zwischenspurt auf 17:13 weg. Beide Teams hatten jedoch ihre guten Phasen, Weiden steckte keineswegs auf, kam Mitte der zweiten Hälfte auf 1-2 Tore heran. Beim Stand von 21:20 legten wir wieder drei Tore in Folge nach, letztlich der entscheidene Vorsprung. In dieser Phase waren es im Angriff die überragenden Torschützen Chris aus dem Rückraum und Stefan von Rechtsaußen, die mit ihrer Treffsicherheit den Unterschied ausmachten. Der 29:24-Endstand war letztlich ein Ergebnis von kämpferischer Teamarbeit.
Mit 9:9 Punkten stehen wir zum Jahreswechsel auf dem neunten Platz, sicherlich nicht das, was wir vor der Saison als Ziel hatten. Allerdings machten uns, besonders in den letzten Wochen, einige Ausfälle Probleme. Stets fielen mehrere Spieler aus, mit komplettem Kader wurde kein einziges Spiel absolviert. Für das neue Jahr heißt es also Wunden lecken, hoffentlich regelmäßiger mit vollerem Kader antreten zu können und dabei den gleichen Kampfgeist zu zeigen. Ein paar Tabellenplätze wollen wir in der, in diesem Jahr sehr ausgeglichenen, Liga schon noch nach oben rutschen. Bis dahin allen schöne Feiertage und einen guten Rutsch!