Alemannia Aachen – HSG Merkstein 28:23 (11:8)

Am Sonntagabend ging es für die Alemannia-Handballer gegen die starke Zweitvertretung der HSG Merkstein. Nach bisher drei Niederlagen in den ersten drei Partien der Rückrunde, waren die Schwarzgelben hochmotiviert. Klar war auch, dass der Gegner einem alles abverlangen würde und eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber den letzten Spielen nötig war.
Zu Beginn entwickelte sich gleich eine umkämpfte Partie, mit wenigen Toren und leichten Vorteilen für die Gäste. Doch vor allem im Angriff schafften es die Schützlinge von Andreas Mohren nach und nach immer besser die Merkstein-Defensive zu durchbrechen. Vor allem ging man wesentlich konsequenter in die Nahtstellen als noch in den Begegnungen zuvor. So ging man über ein 4:6 und 6:8 letztlich mit einer 11:8-Führung in die Pause.
Den positiven Trend der ersten Halbzeit wollte man unbedingt nutzen und vor allem die sonst übliche Schwächephase vermeiden. Durch eine gute Abwehrarbeit und ordentliches Tempospiel konnten sich die Alemannen dann bis Mitte der zweiten Hälfte auf 18:10 absetzen. Die Merksteiner gaben sich jedoch zu keinem Zeitpunkt auf und konnten ihrerseits einen kleinen Lauf starten und langsam aber sicher Tor um Tor aufholen. Plötzlich wurde es noch eine hektische Begegnung und aus dem bequemen Vorsprung war ein 23:21 geworden. Hinten raus behielten die Alemannen jedoch die Nerven und konnten die offensiver werdende Deckung der Gäste immer wieder ausspielen. Letztlich war es ein erkämpfter 28:23-Sieg mit einigen Verbesserungen gegenüber den letzten Spielen, auch wenn zum Beispiel die Chancenverwertung noch besser werden muss. Besonders in Anbetracht des nächsten Gegners, denn mit dem Tabellenzweiten aus Scherberg steht erneut ein harter Brocken an.
Torfolge: 1:3, 4:4, 4:6, 6:8, 11:8, HZ, 14:9, 18:10, 19:14, 22:17, 23:21, 25:23, 28:23 (JG)