Mo, 11. Januar 2016

Dramatik pur: Niederlage der 1. Herren in letzter Sekunde

Alemannia Aachen I - Schwarz-Rot Aachen V 26:27 (11-15)

Nach vierwöchiger Spielpause seit dem letzten Hinrundenspiel gegen Brand erwartete die Alemannia die 5. Mannschaft von Schwarz-Rot Aachen an der Neuköllner Straße. Mit Blick auf die Tabelle hofften alle Schwarzgelben natürlich auf ein Spiel, in dem die Mannschaft an die guten Leistungen der Hinrunde anknüpfen konnte und wie zuletzt durch geschlossene Abwehrarbeit und schnelle Kombinationen im Angriffspiel einen Sieg einfahren würde – zumal laut Tabelle der Zweite gegen den Zehnten auf dem Parkett stehen sollte.

Obwohl das Spiel bereits zu Beginn der ersten Halbzeit auf Seiten der Alemannia nicht konsequent angegangen wurde, blieb es bis zum 5:5-Zwischenstand ausgeglichen. Von dort an schaffte man es jedoch immer wieder nicht, den Gegner vor der 9-Meter-Linie aufzunehmen und stellte den wurfstarken Rückraumspielern somit einen Freifahrtschein zum Torwurf aus, der meist mit Erfolg genutzt wurde. So ging man über 5:8 und 8:13 mit einem 11:15 in die Halbzeitpause.

Auch in Halbzeit zwei ließen die Alemannen die Rückraumspieler von Schwarz-Rot fortwährend zum Abschluss kommen, s.d. der Gegner seine Führung bis zum 15:22 auf sieben Tore ausbauen konnte. Vielleicht war es der hohe Rückstand, der die Schwarzgelben aufweckte und sie endlich umsetzen ließ, was Coach Andreas Mohren nicht nur vor dem Spiel, sondern auch in der Halbzeitpause gepredigt hatte. In der Folge besann man sich für die letzten 15 Minuten auf altbekannte Stärken: Die Abwehr stand kompakt, es wurden Bälle erkämpft und durch schnelles Umschalten nach vorne sichere Tore erzielt. So gelang es, sich bis zum 25:26 heranzuarbeiten und sogar eine halbe Minute vor Schluss den 26:26-Ausgleich zu erzielen.
Leider wurde das Aufbäumen zum Ende der zweiten Halbzeit nicht belohnt, da die Gäste mit einem Freiwurftor nach der Schlusssirene noch den Sieg mit nach Hause nehmen konnten. Ganz klar ist jedoch, dass der Grund für diese bittere Niederlage nicht in der letzten Sekunde, sondern in den ersten 45 Minuten zu suchen ist. Darum heißt es nun, aus diesem katastrophalen Rückrundenstart die richtigen Lehren zu ziehen und es in Merkstein am kommenden Samstag von Beginn an besser zu machen – schließlich ist dort aus der Hinrunde noch etwas gutzumachen.

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