Mo, 29. Februar 2016

„Am Ende hat die Durchschlagskraft gefehlt“

Die Stimmen zum Spiel

Die Enttäuschung war den Spielern nach der ersten Rückrundenniederlage anzusehen. Zwar steigerte die Alemannia gegen Dortmunds U23 nach der Halbzeit ihre Offensivbemühungen, unterm Strich reichte es aber nicht mehr zum Ausgleich.

„Wir haben erst in der zweiten Halbzeit angefangen, Fußball zu spielen. Dann war es schwierig, weil Dortmund tief in der eigenen Hälfte stand, die Räume eng waren und es für uns schwer war, da durchzukommen. Das einzig Gute ist, dass wir schon am Mittwoch wieder spielen“, sagt Daniel Engelbrecht nach 90 Minuten.

Timo Staffeldt war mit dem Auftritt ebenfalls nicht zufrieden. „In der ersten Hälfte haben wir kein gutes Spiel gesehen. Wir waren zu behäbig und viel zu ängstlich. Wir haben es dann nach der Pause versucht, mit Wille und Leidenschaft mehr Druck zu machen. Am Ende hat die Durchschlagskraft gefehlt“, analysierte der Mittelfeldspieler.

Die Niederlage gegen die BVB-Reserve war für Fuat Kilic die erste Niederlage als Alemannia-Trainer. Er sah zwei unterschiedliche Halbzeiten seines Teams. „Halbzeit eins haben wir komplett verschlafen“, nahm der Fußballlehrer auf der Pressekonferenz kein Blatt vor den Mund. „Alles das, was wir uns vorgenommen hatten, haben wir nicht umsetzen können. Wir waren zu weit von den Gegenspielern weg und nach vorne konnten wir keinen Druck aufbauen.“ Erst nach dem Seitenwechsel intensivierten die Alemannen ihre Offensivbemühungen. „Da waren wir dann zu zögerlich, nicht geradlinig und zielstrebig genug“, urteilte Kilic.

Auf der Gegenseite konnte Daniel Farke seine Serie ausbauen. Unter ihm ist die Borussia seit sieben Spielen ungeschlagen. „Wenn du nach Aachen fährst, weißt du vorher, dass Auswärtssiege eher selten sind. Umso zufriedener bin ich, mit drei Punkten nach Hause zu fahren. Ich muss meiner Mannschaft ein riesen Kompliment aussprechen, weil wir  keine einfachen Wochen hinter uns haben“, so Farke. Seine Mannschaft hatte viele angeschlagene Spieler zu beklagen. Die Sorgen des Dortmunder Cheftrainers wurden während des Spiels auf dem Tivoli noch größer. Schon vor der Pause wurde U23-Kapitän David Solga mit Verdacht auf eine schwere Knieverletzung ausgewechselt.

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