„Haben jetzt ein großes Ziel vor Augen“

Wie im letzten Jahr findet auch 2015 das Finale um den Bitburger-Pokal ohne Aachener Beteiligung statt. Im Halbfinale unterlag die Alemannia am Karsamstag beim Bonner SC mit 1:2 (1:0). Der klassentiefere Klub steht als erste Finalteilnehmer fest, den zweiten Platz spielen Fortuna und Viktoria Köln am Dienstag aus.

„Das Ausscheiden tut sehr weh, weil wir natürlich gerne ins Finale gekommen wären. Allerdings haben wir dafür zu wenig gezeigt. Nach unserem Tor haben wir zu wenig gemacht und es nicht verstanden, die Partie zu kontrollieren. Bonn hat das Spiel immer weiter in unsere Hälfte verlagert. Wir sind zu Recht in Rückstand geraten. Dann haben wir nochmal versucht zurückzukommen, wurden aber nicht belohnt“, zeigte sich Cheftrainer Peter Schubert enttäuscht.

Erstmals in diesem Spieljahr mussten Marcus Hoffmann und Peter Hackenberg passen, deshalb verteidigten Marvin Brauweiler und Kris Thackray gemeinsam in der neuformierten Abwehrreihe vor Frederic Löhe.  „Wenn man aus dem Pokal raufliegt, hat man sich hinterher alles anders vorgestellt. Nach dem 1:0 haben wir viel zu wenig gemacht, deshalb war das Ergebnis verdient“, sagte Löhe nach dem Abpfiff im Bonner Sportpark Nord. „Jetzt liegen in der Meisterschaft sieben Endspiele vor uns!“

"Weiter an die eigene Stärke glauben"

Obwohl Bastian Müller bereits nach einer Viertelstunde zur Führung traf, verpassten die es die Schwarz-Gelben, dem Spiel ihrem Stempel aufzudrücken. „Danach hat einfach die Bereitschaft gefehlt“, analysierte Tim Jerat. Der erfahrene Mittelfeldmann richtete seinen Blick trotz des bitteren Ausscheidens auf die bevorstehenden Aufgaben. „Trotzdem gilt es jetzt, nach vorne zu schauen. Wir sind in der Meisterschaft gut dabei und haben ein großes Ziel vor Augen. Die Niederlage darf uns nicht umwerfen. Jetzt müssen alle im Verein zusammenstehen. Wir müssen weiter an unsere Stärke glauben.“