Mo, 2. März 2020

„Ich freue mich auf die neue Aufgabe."

Erster Arbeitstag von Sportdirektor Thomas Hengen

Alemannia Aachen hat seinen neuen Sportdirektor, Thomas Hengen, am Montagnachmittag vorgestellt. An seinem ersten Arbeitstag stellte sich Hengen den Fragen der Medien. Neben dem neuen sportlichen Leiter waren auch Vereinspräsident Dr. Martin Fröhlich und Geschäftsführer Martin vom Hofe anwesend.

„Wir haben mit Thomas Hengen einen Sportdirektor gefunden von dem wir überzeugt sind, dass er von den Profis bis runter zur Jugend die Strukturen zur Weiterentwicklung schafft", fand Dr. Martin Fröhlich einleitende Worte. Die Gremien seien „nach einem Auswahlverfahren restlos überzeugt von ihm gewesen." Der 45-Jährige war zuletzt Scout bei PSV Eindhoven in der niederländischen ersten Liga, nicht nur deshalb bringe er einen hohen Fußballsachverstand mit: „Thomas kennt die Alemannia, die Region, war Trainer, Leiter im Nachwuchsleistungszentrum, hat Herzblut für die Sache und soziale Kompetenz bewiesen." Martin vom Hofe fügte hinzu: „Wir wollen gemeinsam den nächsten Schritt machen, damit haben wir heute angefangen."

„Ich freue mich auf die neue Aufgabe. Für mich ist es der passende Zeitpunkt für eine spannende Herausforderung bei einem Traditionsverein mit einem großen Potenzial", blickt Thomas Hengen auf die kommenden Wochen. „Die größte Aufgabe ist jetzt, zeitnah einen neuen Trainer zu finden." Das Profil sehe „ein junges, unbekannteres Gesicht in der Szene mit Regionalliga Erfahrung vor." Er solle sich im Westen auskennen. Darüber hinaus gehe es in der nächsten Zeit darum, eine „schlagfertige Mannschaft" zusammen zu stellen. Zu den Zielen bei seinem neuen Arbeitgeber sagte der ehmalige Fußballprofi: „Wir wollen mehr Menschen aus der Region wieder ins Stadion bewegen und uns stetig verbessern. Ich sträube mich dagegen, jetzt gleich vom Aufstieg zu reden. Wir sind realistisch. Natürlich sind wir Sportler und wollen immer das Maximum." Dabei greift Hengen auf eine jahrelange Verbindung zur Alemannia und der Region zurück: „Ich wohne seit 16 Jahren in Würselen, meine Kinder wurden hier geboren, ich kenne das Umfeld, weiß, was hier möglich ist und habe den Tivoli in den letzten Jahren häufiger besucht. Ich kann mich an Spiele aus der jüngeren Vergangenheit erinnern, wie gegen Borussia Mönchengladbach II, wo hier 13.000 Zuschauer im Stadion waren. Da ist einem bewusst, was für Möglichkeiten hier drin stecken."

Der in Landau in der Pfalz geborene Hengen absolvierte in seiner aktiven Spielerkarriere 224 Spiele in der Bundesliga für den 1. FC Kaiserslautern, den Karlsruher SC, Borussia Dortmund und den VFL Wolfsburg. Dazu gewann er 1996 mit dem 1. FC Kaiserslautern den DFB-Pokal. Von 2004-2006 war Thomas Hengen Vertragsspieler der Alemannia, konnte aber aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr eingesetzt werden. Nach Abschluss seiner aktiven Spielerkarriere leitete er von 2006-2008 das Nachwuchsleistungszentrum der Alemannia. Darüber hinaus trainierte er in der Saison 2007/2008 die U23-Mannschaft der Alemannia und schaffte mit ihr die Qualifikation für die NRW-Liga. Im gleichen Jahr erwarb er zudem die Fußball-Lehrer-Lizenz. Danach war er viele Jahre als Scout beim FC Everton, Hamburger SV, West Ham United sowie PSV Eindhoven tätig.

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