„Ich will möglichst viel spielen“

Das Zimmer 227 im Hotel Seeresidenz bewohnen derzeit Nico Herzig und Tobias Feisthammel. Ob die Zimmerbelegung auch ein Hinweis auf die Zusammensetzung der Innenverteidigung beim Saisonstart ist? Mehr als spekulieren ist nicht drin, denn über mögliche Aufstellungen spricht Coach Peter Hyballa noch nicht. Allerdings ist Feisthammel ein Kandidat für den Posten des verletzten Seyi Olajengbesi.

„Mein Ziel ist es, so viele Spiele wie möglich von Beginn an zu bestreiten“, sagt der 22-Jährige, der aus dem Nachwuchs des VfB Stuttgart entsprungen ist. Technisch und taktisch sehr gut geschult sei er, beschreibt Hyballa den Neuzugang für die Abwehr. Neben der Position im Zentrum kann der Blondschopf auch im defensiven Mittelfeld spielen. „Ich sehe mich aber als Innenverteidiger“, sagt er. Dort könne er seine Zweikampf- und Kopfballstärke am besten ausspielen. „Ich glaube, ich kann das Spiel von hinten ganz gut lesen“, fügt er hinzu.

Gebürtig aus Reutlingen, lange wohnhaft in Metzingen, fußballerisch groß geworden beim VfB – Feisthammel hat das Schwabenland zum ersten Mal dauerhaft verlassen. Neue Stadt, neuer Verein, neue Mannschaft: „Für mich läuft es bisher super“, sagt er. Anpassungsschwierigkeiten gibt es keine, dafür kommt der Mann mit der Nummer 5 einfach zu sympathisch rüber. Sein Ziel, sich einen Stammplatz zu erarbeiten, formuliert er dennoch sehr selbstbewusst: „Je eher, desto besser. Am liebsten schon am ersten Spieltag.“