Schwedischer Gastspieler verlässt Aachen mit neuen Erfahrungen
Acht Tage lang hat der 18-jährige Linus Malmborg als Gastspieler bei der Alemannia verbracht. Gemeinsam mit Joakim Ssempasa, der sich leider im ersten Training gleich verletzte und wieder nach Hause flog, spielt er beim schwedischen Verein Östers IF. Vor seiner Heimreise unterhielten wir uns mit dem Mittelfeldspieler.
Linus, wie kam dein Besuch bei der Alemannia überhaupt zustande?
Der Scout der Alemannia in Schweden, Fleming Rossen, war früher mein Jugendtrainer. Wir haben immer Kontakt gehalten und er hat mir angeboten, doch mal nach Deutschland zu kommen. Ich dachte mir, das sei eine gute Idee. Als er mir sagte, dass ich bei Alemannia mit den Profis trainieren dürfte, war ich ziemlich happy.
Wie waren deine ersten Eindrücke?
Mein erster Eindruck war, dass das hier ein sehr, sehr professioneller Verein ist – anders als ich es aus Schweden gewohnt bin. Ich habe mich von Anfang an wohl gefühlt. Spieler, Trainer und Betreuer waren sehr nett zu mir.
Und was hältst du vom Fußball, der hier gespielt wird?
Der Fußball ist sehr schnell und vor allem körperbetont. Das hohe Tempo war die größte Umstellung für mich.
Vergangene Woche bist du gleich im Testspiel bei Borussia Mönchengladbach zum Einsatz gekommen – nicht schlecht, oder?
Ja, und ich war auch ziemlich nervös. Das war schon ein großes Spiel für mich. Ich musste mich am Anfang noch ein wenig zurechtfinden und an das Tempo gewöhnen, aber dann ging es. Ich habe viel gelernt.
Sind dir Spieler der Alemannia in deiner Zeit hier besonders aufgefallen?
Ich mag Erik Meijer. Er hat sich sehr um mich gekümmert, auf und neben dem Spielfeld. Und Cristian Fiel finde ich gut, wegen der Art und Weise wie er spielt und sich bewegt. Außerdem ist er wie ich Linksfuß.
Am Samstag hast du einen Ausflug in die Erste Liga gemacht und warst in Dortmund.
Dortmund hat ein riesiges Stadion, dort herrschte eine tolle Atmosphäre. Ich war mit Thomas Hengen, der für die Alemannia scoutet, beim Spiel gegen Mainz 05 und hatte einen super Tag.
Und wie gefiel dir die Partie der Alemannia gegen Hansa Rostock?
Es war ein unglaublich intensives Spiel. Für mich war es natürlich etwas ganz Besonderes, weil ich die ganze Woche mit den Jungs trainiert hatte. Beeindruckt haben mich auch die Aachener Fans. Unglaublich, wie sie Alemannia ständig angefeuert haben.
Mit welchem Gefühl fährst du jetzt wieder nach Hause?
Ich nehme das Gefühl mit nach Hause, wie es ist, ein Profifußballer zu sein. Ich werde hart trainieren, um irgendwann zurückzukommen.
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