Es war ein enges Spiel. Die Alemannia rannte in der zweiten Halbzeit mit elf Mann unermüdlich gegen eine dezimierte Viktoria an. Zu einem Punkt reichte es für die Mannschaft von Fuat Kilic am Ende aber nicht. Kölns Spielmacher Mike Wunderlich erzielte das Tor des Tages beim Verfolgerduell am Tivoli.
„In diesen Spielen entscheiden solche Kleinigkeiten“, sagte Alemannia-Trainer Kilic nach dem Schlusspfiff. Eine Unachtsamkeit im Aachener Defensivverbund reichte den Gästen, um die Partie zu entscheiden.
Mit der Leistung war der Aachener Fußballlehrer dennoch zufrieden. „Für mich war es wichtig, dass wir endlich über 90 Minuten und auch nach dem Gegentor nicht die Köpfe hängen lassen haben. Die Jungs wollten das Spiel drehen. Wir haben gegen eine individuell sehr stark besetzte Truppe gespielt, die finanziell ganz andere Rahmenbedingungen hat. Meine Jungs haben eine gute Partie gemacht.“
Abwehrspieler Nils Winter sah das ähnlich. „Ich denke, uns fehlt momentan einfach das kleine Prozent Glück in der Offensive. Dann geht das Spiel ganz anders aus“, so Winter.
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