Mit Mirko Slomka verfügt der FC Schalke 04 über einen Trainer aus der jungen Garde. Der 38-Jährige formuliert klar seine Ambitionen.
Ich freue mich auf unsere Begegnung in der Bundesliga! Wir und unsere Familien sind befreundet und teilen auch die Begeisterung für den Sport. Nach der heutigen Partie werden wir uns sicher weiterhin über Taktiken und die nächsten Gegner austauschen.
Heute gelten Sie beide zur Schar der „jungen Wilden“ auf den Trainerbänken der Republik. Thomas Doll, Jürgen Klopp und Thomas von Heesen gehören auch zu dieser oft beschriebenen Gruppe. Was zeichnet die neue Trainergeneration Ihrer Meinung nach aus?
„Junge Wilde“ oder „Alte Hasen“ – Spiele müssen gewonnen werden! Alle Trainer arbeiten auf ihre Weise erfolgsorientiert, und das ist auch gut so.
Sowohl in Aachen als auch auf Schalke wird externe Hilfe im Trainingsbetrieb mittlerweile akzeptiert und auch offen kommuniziert. Hat die Klinsmann-Ära es erleichtert, zu solchen Methoden zu stehen, die es ja auch vor den amerikanischen Fitness-Gurus schon gab?
Wir waren auch vorher selbstbewusst und haben dieses Feld seit Jahren und unabhängig von den Anregungen von Jürgen Klinsmann beackert. Ein Ergebnis ist etwa, dass wir auf unserem Vereinsgelände mit zahlreichen Trainingsplätzen und dem Rehazentrum medicos.aufSchalke über eine ideale Infrastruktur verfügen. Davon wollen wir in Zukunft profitieren.
Mit Ebbe Sand hat S04 genauso einen Leader verloren wie die Alemannia mit Erik Meijer. Wie fangen Sie seinen Weggang auf, wer sollen die neuen Leitwölfe Ihres Teams sein?
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