Gegner im Visier: SpVgg Unterhaching
Präsident Engelbert Kupka ist seit 1973 bei der Spielvereinigung Unterhaching im Amt. Der ehemalige Bürgermeister des Münchner Stadtteils und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CSU im Landtag arbeitet seit über zwanzig Jahren mit Manager Norbert Hartmann zusammen. Und Kupka wurde jüngst für drei weitere Jahre als Präsident bestätigt. Die 1925 gegründete Spielvereinigung steht damit wie kaum ein anderer Profi klub für Kontinuität. „Mit unseren Mitteln haben wir es schwer im Profigeschäft, darum ist es schon beachtlich, dass wir uns so halten“, sagt Kupka.
Dabei ist es den Führungskräften weiß Gott nicht immer leicht gefallen, den bayerischen Verein vor Unheil zu bewahren. Wer in Aachen über eine „Bergund Talfahrt“ des Vereins spricht, sollte sich die Chronik der Spielvereinigung einmal genauer ansehen. Wiederholt ist Unterhaching in den letzten 17 Jahren in die zweite Bundesliga aufgestiegen, um in der Folgesaison direkt wieder in die Regionalliga abzusteigen. 1999 gelang sogar der Aufstieg in das Fußballoberhaus. Dort angelangt, sorgte man auch gleich für Furore: Am letzten Spieltag der Saison wähnte sich Tabellenführer Bayer Leverkusen schon als deutscher Meister und hatte mit einer Niederlage gegen den Underdog Unterhaching nicht mehr gerechnet. Doch Dank eines Eigentors von Michael Ballack passiert, was niemand erwartet hatte: Bayern München wird doch noch deutscher Meister und alle Welt schaut auf den kleinen Nachbarverein aus Unterhaching.
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