Mi, 11. März 2015

„Wir haben nichts zu verlieren“

Armand Drevina trifft am Samstag auf seine alten Kollegen

Nach sechs Jahren am Tivoli musste Armand Drevina im vergangenen Sommer Abschied nehmen. Sein auslaufender Vertrag wurde nicht verlängert, „Armandi“ fand beim Ligakonkurrenten KFC Uerdingen eine neue Herausforderung. Am Samstag trifft der 21-Jährige mit seinen neuen Teamkollegen in der Krefelder Grotenburg auf die Alemannia.

„Anfang Januar wurde bei mir ein Leistenbruch diagnostiziert. Nun bin ich froh, dass ich überhaupt schon wieder spielen kann“, sagt der gebürtige Heinsberger. Der beidseitige Leistenbruch musste operiert werden, Drevina fiel die gesamte Wintervorbereitung aus. Seit zwei Wochen ist er wieder voll im Mannschaftstraining. Gegen Viktoria Köln (1:4) kehrte Drevina am Dienstagabend erstmals im neuen Jahr in das Aufgebot zurück. „Diese Woche hat es in sich. Erst Viktoria, dann am Samstag kommt die Alemannia“, blickt Armand voraus. „Wir haben nichts zu verlieren. In diesen Spielen setzt niemand auf uns.“

Seit November ist die Punkteausbeute beim KFC eher mager ausgefallen. Der letzte Sieg (2:1 über Kray) datiert vom 14. Spieltag. Das von Murat Salar trainierte Team stand damals mit 24 Punkten auf Tabellenrang fünf. Heute finden sich Drevina & Co. auf Platz 12 wieder, das Punktekonto ist lediglich um zwei Zähler angewachsen. „Die Hinrunde lief eigentlich ganz gut, dann kam ein Bruch“, sagt Armand. „Ich bin mir aber sicher, dass wir die nötigen Punkte holen werden, um unser Ziel zu erreichen.“ In diesem Jahr haben sich die Krefelder vorgenommen, es nicht so spannend zu machen. Auf Platz 17 sicherte der KFC in der letzten Saison die Liga. Dieser Platz reichte, weil Leverkusen seine zweite Garde zurückzog und Fortuna Köln den Gang in Liga drei antrat.

Verbindungen zu den alten Kollegen aus Aachen hält Armand Drevina, der aktuell auf 12 Saisoneinsätze kommt, noch immer. Sahin Dagistan wohnt gleich um die Ecke, mit Peter Hackenberg oder Niko Opper werden regelmäßig Kurznachrichten ausgetauscht. „Die Zeit bei der Alemannia war schön“, resümiert der 15-fache Drittligaspieler heute. Von 2008 an wurde Drevina im Nachwuchsleitungszentrum der Schwarz-Gelben ausgebildet, durchlief viele Jugendteams und landete 2012 als A-Junior schließlich bei den Profis. Den Traum vom bezahlten Fußball hat der ehrgeizige Mittelfeldmann noch nicht aufgegeben. „Aktuell liegt meine volle Konzentration auf meiner Aufgabe beim KFC. Hier fühle ich mich wohl, es macht Spaß mit der Truppe zu spielen.“

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