Aktueller Stand zum Thema Ausgliederung

Auf der Mitgliederversammlung der Alemannia Ende Oktober gab es nicht nur wichtige Informationen zum Thema Stadionbau, auch der eventuellen Ausgliederung des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes war ein Punkt auf der Tagesordnung gewidmet. Nach diversen Nachfragen von Mitgliedern und Medien sollen die folgenden Ausführungen von Schatzmeister Carlo Soiron im Wortlaut als Diskussionsgrundlage dienen.

Liebe Mitglieder,
meine sehr geehrten Damen und Herren,

Sie erinnern sich, dass wir am 30.08.2004 bei der letzten Mitgliederversammlung die Einsetzung einer Kommission beschlossen haben, in der die eventuelle Ausgliederung des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes unseres Vereins einschließlich der Abteilung Lizenzfußball in eine neue Kapitalgesellschaft vorberaten werden sollte.

Die Deutsche Fußballliga ermöglicht den Vereinen eine solche Ausgliederung; sie wurde bislang von zahlreichen Vereinen praktiziert.

Wir hatten zugesagt, die Vereinsmitglieder auf der nächsten Jahreshauptversammlung über den gegenwärtigen Stand der Ausgliederungsüberlegungen zu informieren. Dieser Zusage möchte ich hiermit nachkommen.

Am Anfang steht bei Mitgliedern, Fans und Verantwortlichen die Frage: Warum überhaupt eine Ausgliederung?

1. Unsere Planung für ein Wirtschaftsjahr beträgt auch bei Herausnahme von Sondereinflüssen wie UEFA-Pokal und außergewöhnlichen Einnahmen aus Pokalspielen jährlich inzwischen über 10 Mio. Euro. Bei einem solchen Umsatz ist es nicht angebracht, die wirtschaftlichen Entscheidungen und die Konsequenzen für die damit zusammenhängenden Arbeitsplätze Ehrenamtlern in der Freizeit zu überlassen.