Alemannia II: "Müssen da anfangen, wo wir aufgehört haben"

Mit den bisherigen Transfers gibt sich Trainer Eric van der Luer mehr als zufrieden: „Vor einigen Wochen sind wir gar nicht davon ausgegangen, überhaupt so viele externe Neuzugänge zu verpflichten, da es nach den tollen Leistungen der vergangen Saison dazu auch keinen Grund gab. Allerdings mussten wir nach den Abgängen einzelner Spieler reagieren und so haben wir uns sehr gut verstärkt“, sagt der Coach. Zusätzlich werden in der kommenden Saison auch fünf Spieler aus der eigenen U19 im Dress von Alemannia II auflaufen, was van der Luer als sehr positiv bewertet: „Wir haben exzellente junge Spieler in unseren Jugendteams. Deswegen bin ich auch davon überzeugt, dass sich diese fünf Jungs gut entwickeln werden. Das Ziel muss der Sprung in die Profimannschaft sein, wie es Manuel Junglas und Abdul Özgen nun vorgemacht haben“, so der Trainer.

Einen besonderen Schwerpunkt wird man in der kommenden Vorbereitung nicht setzten, da es zunächst darum ginge, die Neuzugänge zu integrieren und die Grundlagen für die Saison zu erarbeiten: „Ich muss mir zunächst einmal ein Bild von der Mannschaft machen, die nun schon ein verändertes Gesicht hat. Ich hoffe, wir bleiben von Verletzungen verschont, sodass alle voll mitziehen können“, meint der 44-jährige Niederländer.

In der vergangen Spielzeit konnte Alemannias U23 hinter den Aufsteigern Bonner SC und Fortuna Düsseldorf II den dritten Tabellenplatz belegen. Auf eine konkrete Platzierung für die kommende Spielzeit möchte sich van der Luer allerdings noch nicht festlegen: „Diese NRW-Liga ist unberechenbar. Niemand hatte im Vorfeld der Saison auch nur im Geringsten die Fortuna aus Düsseldorf oder uns auf der Rechnung und beide Mannschaften haben letztendlich konstant oben mitgespielt. Ich denke daher, dass es auch in diesem Jahr wieder schwer sein wird, eine Prognose abzugeben. Wir müssen einfach da weitermachen, wo wir zuletzt aufgehört haben“, fordert van der Luer.