Sa, 14. November 2015

Alemannia überzeugt beim 3:0 gegen Verl

Personelle Umstellungen von Christian Benbennek fruchten

Die Alemannia hat am 17. Spieltag der Regionalliga West eine überzeugende Vorstellung geboten und den SC Verl verdient mit 3:0 (2:0) besiegt. Vor 6.380 Zuschauern auf dem Tivoli traf Jannik Löhden doppelt. Viktor Maier steuerte ebenfalls einen Treffer zum Erfolg bei.

Bei der Alemannia gibt es erwartungsgemäß einige Änderungen. Vier Spieler rückten im Vergleich zur Vorwoche neu ins Team. Nils Winter ersetzte David Vrzogic als linker Außenverteidiger, Jerome Propheter rückte für Peter Hackenberg in die Innenverteidigung und für die verletzten Aimen Demai und Maciej Zieba agierten Dennis Dowidat im zentralen Mittelfeld sowie Taku Ito im Angriff.

Die Initiative ging in den Anfangsminuten klar von den Alemannen aus, während die sich Gäste zurückzogen und kompakt auf Konter lauerten. Bis zur ersten Großchance der Partie dauerte es satte 28 Minuten. Stöckner vertändelte das Leder gegen Maier, der alleine auf Gästekeeper Lange zu rannte. Der Schlussmann korrigierte den Fauxpas seines Vordermannes und lenkte das Leder mit einem Reflex noch neben das Tor. Nach der anschließenden Ecke zappelte die Kugel dann doch im Netz. Löhden wuchtete die Hereingabe von Dowidat mit dem Kopf über die Linie - 1:0 (29.). Und die Schwarz-Gelben blieben am Drücker. Kalinowski konnte einen Sololauf von Maier nur mit einem Foulspiel bremsen. Schiri Stegemann sah die Einleitung des Vergehens außerhalb des Strafraums und ahndete das Vergehen in höchster Not nur mit Gelb. Die ausgleichende Gerechtigkeit folgte auf dem Fuße: Maier zirkelte den fälligen Freistoß aus 17 Metern unhaltbar zum 2:0 in den linken Winkel (34.). Kurz darauf konnte Maier nicht am Eindringen des Strafraums gehindert werden und zog aus spitzem Winkel ab. Lange verhinderte noch vor dem Seitenwechsel Schlimmeres für sein Team (36.). Mit Beifall und einer 2:0-Führung im Rücken ging es für die Alemannia in die Pause.

Der zweite Durchgang war keine drei Minuten alt, als Maier durch Gästekeeper Lange von den Beinen geholt wurde. Schiri Stegemann entschied zu Recht auf Strafstoß. Maier lief selber an, doch der Verler Keeper konnte die Kugel parieren (48.). Die endgültige Entscheidung wurde allerdings nur kurzzeitig aufgeschoben. Fünf Minuten später konnten die Gäste eine Linksecke zunächst klären, doch über Ito kam das Leder erneut zu Dowidat, dessen Hereingabe Löhden am kurzen Pfosten aus sechs Metern unter die Latte hämmerte - 3:0 (53.). Der sechste Saisontreffer des Abwehrriesen war der erste, der mit dem Fuß erzielt wurde. Die Tivoli-Kicker waren nun in Spiellaune. Staffeldt leitete einen Angriff selber ein und bekam das Leder von Graudenz an der Strafraumgrenze wieder aufgelegt. Lange konnte den vierten Aachener Treffer aber verhindern (55.). Gästetrainer Andreas Golombek wechselte dreifach (63.), am Spielgeschehen änderte sich aber nichts. Gegen harmlose Ostwestfalen wäre in der Schlussphase auch ein noch deutlicherer Aachener Erfolg möglich gewesen.

An einem nahezu perfekten Nachmittag ist der einzige Wermutstropfen die Verletzung von Jerome Propheter. Der Innenverteidiger zog sich nach einer guten Stunde bei einem Zweikampf eine schwere Schädelverletzung und musste umgehend ins Krankenhaus gebracht werden. Eine genaue Diagnose steht noch aus – wir wünschen Jerome Propheter aber von dieser Stelle schon jetzt gute Besserung!

 

 

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