Kleiner Ausflug in die Nachbarschaft
Wenn eine Party gefeiert wird, sollte man die Nachbarn am besten dazu einladen. So hat es auch der Aachen-Laurensberger Rennverein gehandhabt und die Profis der Alemannia am Donnerstagmittag zu einem Besuch auf das Turniergelände gebeten.
Nach dem Vormittagstraining lief das Team kurzerhand die wenigen Meter hinüber zum CHIO. Die Fußballer staunten nicht schlecht, wie groß so ein Parcours ist - und wie hoch die Hindernisse. Genau in der Mitte des riesigen Springstadions wurde der gesamte Kader von Moderator Manfred Kutsch zum Stadion-Interview gebeten. Im Gepäck hatten die Kicker nicht nur unzählige Alemannia-Kappen, die ans Publikum verteilt wurden - was sich beim Aachener Nieselregen als sinnvolles Mitbringsel erwies. Kapitän Erik Meijer übergab ALRV-Präsident Klaus Pavel auch ein Miniaturpferd, das der Aachener Künstler Detlef Kellermann extra im schwarz-gelben Design gestaltet hatte. "Sport bleibt Sport. Wir bei der Alemannia sind sehr froh, dass 2006 gleich neben dem Tivoli die Weltreiterspiele stattfinden. Deshalb bekommt in dieser Saison jede Gastmannschaft ein solches Pferd", erklärte Meijer die Aktion mit den Minipferden.
Beim nächsten Heimspiel gegen Saarbrücken am 9. September wird Pavel im Gegenzug auf dem Tivoli zu Gast sein, um ein solches Pferd an die Gäste zu übergeben. "Wir drücken der Alemannia selbstverständlich alle Daumen für das Projekt Aufstieg", meinte Pavel, der versprach, das das Pferd einen Ehrenplatz in den nagelneuen Räumen des ALRV bekommen werde. "Wir werden es jeden Tag putzen." Damit die Mitarbeiter des ALRV auch wissen, mit wem sie es zu tun haben, gab Erik Meijer dem Pferd kurzerhand einen Namen: "Es heißt Willi." Der echte Willi (Landgraf) und die übrigen Alemannen beobachteten nach dem Auftritt von der neuen Reitertribüne aus den Preis von Nordrhein-Westfalen.
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