So, 14. Februar 2016

Alemannia zwingt Oberhausen in die Knie

Nach umkämpften 1:0-Erfolg gelingt den Tivoli-Kickern der Sprung auf Rang 4

Die Heimpremiere von Fuat Kilic ist geglückt. In einem kampfbetonten Duell hat die Alemannia den SC Rot-Weiß Oberhausen mit 1:0 (0:0) niedergerungen. Vor 7.400 Zuschauern erzielte Tobias Mohr das Tor des Tages. In der hitzigen Schlussphase sah Gästeakteur Patrick Bauder die rote Karte.

Bei den Schwarz-Gelben gaben Daniel Engelbrecht und Maximilian Rossmann ihr Pflichtspiel-Debüt. Außerdem war Tobias Mohr erste Wahl. Meik Kühnel und Viktor Maier nahmen zunächst auf der Bank Platz, während der angeschlagene Maciej Zieba nicht zum Aufgebot gehörte. Den ersten gefährlichen Angriff trugen die Alemannen nach 30 Sekunden vor. Graudenz passte von rechts scharf nach innen und Mohr kam im Zentrum eine Fußspitze zu spät. Eine noch bessere Gelegenheit bot sich in Minute 11. Demai steckte den Ball in den Lauf von Engelbrecht durch, der freistehend an RWO-Keeper Udegbe scheiterte. Auf der Gegenseite hatten die Alemannen Glück, als sich eine Bauder-Hereingabe nach einer kurzen Eckballvariante auf der Latte niedersenkte (19.). Danach näherten sich die Tivoli-Kicker wieder gefährlich dem gegnerischen Gehäuse. Graudenz setzte sich im Strafraum durch und sein Schuss aus spitzem Winkel wurde noch knapp links neben das Oberhausener Tor abgefälscht (35.). Dann tankte sich Engelbrecht in den Strafraum und hämmerte die Kugel aus 14 Metern rechts vorbei. Torlos wurden die Seiten getauscht.

Der zweite Durchgang begann mit einer weiteren Aachener Möglichkeit. Dowidat lupfte auf den kurzen Pfosten, wo Graudenz das Leder mit dem Kopf nicht richtig traf. Udegbe konnte kurz vor der Torlinie noch zupacken (48). Danach waren die Gäste an der Reihe. Eine Hereingabe von Bauder fand Steinmetz, der volley abzog. Kleinheider konnte das Leder aber reaktionsstark noch über die Latte lenken (54.). Nach einer Stunde zog wiederum Steinmetz bei einem Konter nach innen. Ernst warf sich im letzten Moment dazwischen und blockte den Schuss aus zwölf Metern noch zur Ecke ab. Mitten in der stärksten Oberhausener Phase gelang der Alemannia durch eine Standardsituation der Führungstreffer. Eine Vrzogic-Ecke konnten die Gäste nicht klären und Mohr hämmerte das Leder aus sieben Metern in den rechten Winkel - 1:0 (68.). Das Spiel war aber noch lange nicht entschieden. RWO-Torjäger Engelmann konnte sich im Strafraum drehen und traf aus zehn Metern nur den rechten Pfosten (78.). Das Spiel bog auf die Zielgerade und war gleichermaßen von Spannung und Hektik geprägt. Nach einer Aachener Ecke schnappte sich Udegbe das Leder und wollte das Spiel schnell machen. Engelbrecht blockte den Schlussmann und wurde vom heran rauschenden Bauder umgestoßen. Schiri Exner behielt trotz Rudelbildung den Überblick. Er verwarnte den Aachener und zog Rot gegen den Oberhausener. Auch Gästetrainer Zimmermann wurde auf die Tribüne verwiesen (88.). In der fünfminütigen Nachspielzeit ließ die Kilic-Elf nichts mehr anbrennen. Die volle Punktausbeute blieb am Tivoli.  „Unsere Mannschaft ist leidenschaftlich aufgetreten. Manchmal sind es Kleinigkeiten, die ein Spiel entscheiden“, freute sich Aachens Trainer nach Spielende über den Erfolg.

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