Sa, 14. Mai 2016

Alemannia zwingt Viktoria in die Knie

Verdienter 2:0-Erfolg zum Abschied vom heimischen Publikum

Die Alemannia kommt zum Saisonende immer besser in Fahrt. Mit einem 2:0-Erfolg gegen den Tabellendritten FC Viktoria Köln fuhr das Team von Fuat Kilic bereits den vierten Sieg in Serie ein. Vor 7.700 Zuschauern auf dem Tivoli brachte ein Kölner Eigentor die Alemannen auf die Siegerstraße. Dennis Dowidat entschied die Partie in der Schlussminute per Foulelfmeter.

Zum letzten Heimspiel der Saison gab es drei personelle Änderungen bei den Schwarz-Gelben. Pierre Kleinheider hütete das Aachener Tor wieder anstelle von Philip Sprint. Jannik Löhden ersetzte den gelb-gesperrten Maximilian Rossmann in der Innenverteidigung und Tobias Mohr erhielt den Vorzug gegenüber Maciej Zieba. Die Kilic-Elf startete selbstbewusst in die Partie. Mohr flankte von links, Gödde konnte sich von seinem Gegenspieler lösen und köpfte die Kugel aus neun Metern knapp links vorbei (6.). Wenig später schoss Dowidat aus gut 20 Metern etwas zu hoch (8.). Gödde verlängerte eine Dowidat-Ecke auf den zweiten Pfosten, wo Rüter nicht genügend Druck hinter die Kugel bekam (15.). Auch die Gäste spielten Mitte der ersten Halbzeit munter nach vorne. Reimerink tauchte freigespielt vor dem Aachener Tor auf, doch Kleinheider konnte das Duell für sich entscheiden (22.).

Bevor die Alemannen zu ihrer nächsten Offensivaktion kamen, folgte ein Wermutstropfen. Nils Winter sah nach einem Foul die fünfte gelbe Karte und fehlt damit beim Saisonfinale in Lotte. Die letzte Einschussmöglichkeit vor dem Seitenwechsel hatte Graudenz, dessen Versuch von der Strafraumgrenze aber abgeblockt werden konnte (36.). Torlos wurden die Seiten getauscht.

Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts konterten die Gäste nach einem Aachener Eckstoß gefährlich durch das Zentrum. Kreyer zog aus 18 Metern ab, doch Kleinheider parierte sicher (48.).Nach 71 Minuten forderte der schwarz-Gelbe Anhang einen Strafstoß, als Gödde im letzten Augenblick von Nottbeck am Torschuss gehindert wurde. Schiri Schärfer entscheid aber auf Weiterspielen. Nach einer flüssigen Kombination hatte Mohr zwei Minuten danach nur noch Gästekeeper Monath vor sich, der den Schuss aber noch zur Ecke lenken konnte (73). Die Alemannia blieb am Drücker. Mohr scheiterte noch zwei weitere Male, ehe der Gegner den Schwarz-Gelben Beistand leistete. Reiche wollte eine Freistoßhereingabe von Dowidat entschärfen und traf per Kopf zum vielumjubelten 1:0 ins eigene Tor (76.). Zwei Minuten vor dem Ende enteilte der eingewechselte Ito der Kölner Innenverteidigung. Brenzska brachte den Japaner im Strafraum zu Fall und Schiri Schäfer ahndete hart, aber regelkonform: Es gab Strafstoß und einen Feldverweis wegen Notbremse. Dowidat ließ sich nicht von den Protesten der Gäste nicht beirren und verwandelte zum entscheidenden 2:0 (90.). In der Nachspielzeit wurde Ex-Alemanne Lejan aufgrund von zwei Fouls innerhalb kürzester Zeit noch mit der Ampelkarte des Feldes verwiesen. Sein Teamkollege Jerat verhinderte an alter Wirkungsstätte eine noch höhere Niederlage, als er  einen Ito-Schuss von der Linie kratze (90+4.).  

„Ich muss der Mannschaft ein Lob aussprechen, weil sie alles umgesetzt hat, was wir uns vorgenommen hatten. Ich bin glücklich, dass wir den Trend der letzten Wochen gegen eine Topmannschaft der Liga bestätigen konnten“, freute sich Fuat Kilic nach der Partie. Und zumindest was das letzte Heimspiel einer Saison betrifft, bleibt der neue Tivoli ein gutes Omen für die Alemannen. Zuletzt endete der Abschied vom heimischen Publikum im Jahr 2008 am alten Tivoli (gegen die TuS Koblenz) mit einer Niederlage.

 

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