Die Ostwestfalen haben bisher besonders zuhause gepunktet
Nach acht gespielten Partien ist man in Bielefeld nicht unzufrieden mit der momentanen Situation. Die Ostwestfalen belegen den zehnten Tabellenplatz mit elf Punkten und einem Torverhältnis von 11:10. Ziel ist es, mit einem Sieg im Heimspiel gegen Aachen mit 14 Punkten einen großen Schritt nach vorne zu machen. Bielefeld ist mit einem Unentschieden in Hamburg und zwei Niederlagen, zuhause gegen Stuttgart und auswärts in Gladbach, äußerst schwach in die Saison gestartet. Als dann aber zuhause Bayern geschlagen wurden, lief es für die Truppe um Kapitän Matthias Hain besser. Aus den letzten drei Spielen konnte sieben Punkte verbucht werden. Arminia hat die letzten drei Heimspiele allesamt gewonnen.
Die große Angriffsflaute
Das größte Problem der Ostwestfalen wird der Angriff sein. 32 Treffer stellten letzte Saison den Ligatiefstwert dar. Und der treffsicherste Stürmer Isaak Boakye (acht Tore) wurde zu allem Überfluss nach Wolfsburg abgegeben. Sonst blieb der erwartet große Schnitt aber aus. Außer Boakye verließ nur noch Michael Fink als Stammspieler den Klub. Der 24-Jährige wechselte zu Eintracht Frankfurt. Neu hinzu kamen acht Spieler, darunter Bundesliga erfahrene wie Thorben Marx, Jörg Böhme und Abdelaziz Ahanfouf sowie der Torschützenkönig der zweiten Liga Christian Eigler. Aus Dänemark kam der U21-Nationalspieler Christian Kamper von Brönby IF, der das Mittelfeld unterstützen soll und seine Torgefährlichkeit bei Standardsituationen schon gegen Bayern München unter Beweis gestellt hat. Wer aber die nötigen Tore für den Klassenerhalt schießen soll, ist weiter ungewiss. Über die Defensive macht von Heesen sich keine Gedanken. Sie ist punktuell verstärkt worden und eingespielt vom letzten Jahr. Besonders Heiko Westermann besticht durch konstante Leistungen.
Verletzungspech in den ersten Spielen
Ein Problem der Arminen ist das Verletzungspech. Die Stürmer, von denen man sich Tore erhofft, sind verletzt und fallen auch noch länger aus. Vata und Ahanfouf werden noch bis zum Winter ausfallen, Torjäger Sibusiso Zuma fehlte zum Auftakt, braucht aber auch noch einige Zeit, um die Form aus dem letzen Jahr wieder zu erlangen. Bislang führt der Ex-Herthaner Arthur Wichniarek die interne Torschützenliste mit zwei Treffern an. Torhüter Matthias Hain zog sich im Training einen Muskelfaserriss zu, wird aber wohl gegen Aachen wieder mit von der Partie sein.
Statistik spricht für Bielfeld
Die Bilanz der beiden Vereine spricht knapp für Bielefeld. Bei 25 gespielten Partien gewannen die Aachener neun, verloren zwölf und spielten viermal Unentschieden. In Bielefeld ist die Statistik noch erschreckender. Bei 13 Spielen entschieden die Schwarz-Gelben zwei für sich, verloren acht und spielten dreimal Unentschieden. Das letzte Spiel der beiden Mannschaften datiert vom 19. April 2004. Bielefeld siegte vor 18.143 Zuschauer 3:0 durch Tore von Isaak Boakye (2x) und Jesus Sinisterra.
Diese Seite nutzt Cookies für Google-Analytics. Sie können Cookies akzeptieren oder ablehnen und Ihre Entscheidung jederzeit ändern.