Springreit-Star Ludger Beerbaum lockte Sascha Dum aufs Pferd. Nach kurzem Zögern ließ sich „Dumbo“ überreden und drehte unter dem Applaus des Publikums einige Runden durchs Stadion. „Das war überragend. Ich wollte noch über die Hindernisse, aber das hat Ludger mir dann wohl doch nicht zugetraut“, sagte der Linksfuß mit einem Augenzwinkern.
Die Alemannen wurden mit einer alten Aachener Pferde-Tram ins Stadion gefahren und trotz der unglücklichen Niederlage gegen Schalke begeistert empfangen. Natürlich stand die Analyse der Partie mit Coach Dieter Hecking und Sportdirektor Jörg Schmadtke auf dem Programm. Aber auch die Entwicklung der Alemannia in den vergangenen Jahren wurde von Michael Steinbrecher hinterfragt. Der Moderator zeigte sich anschließend begeistert von der Aachener Stimmung. „Normalerweise haben wir 300 Zuschauer im Studio. Im Stadion herrschte eine herausragende Atmosphäre.“
An der Torwand behielt Reiter Beerbaum mit zwei Treffern die Oberhand gegen Sascha Rösler und Herausforderer Franz Stenten, die aus dem tiefen Sand nicht verwandeln konnten. Vielleicht lag’s an Beerbaums Reitstiefeln. „Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn“, erklärte der mehrfache Olympiasieger selbst seinen Erfolg.
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