Di, 14. Juli 2009

Bei der Alemannia kicken nun auch die Frauen

Gleich zwei Senioren- und drei Jugendteams von Teutonia Weiden haben sich entschieden, ab der Spielzeit 2009/2010 ihr bisheriges schwarz-rotes Trikot in ein schwarz-gelbes Dress einzutauschen. Somit kann die Alemannia ab sofort zwei Damenmannschaften vorweisen, die in der Verbandsliga, beziehungsweise Regionalliga den Spielbetrieb aufnehmen werden.

Am Sonntag hieß es zum ersten Mal „Schwitzen“ für die Fußballfrauen. Gleich 48 aktive Spielerinnen trafen sich am Hasselholzer Weg, der Spielstätte des VfB 08 Aachen, zur ersten Trainingseinheit. Auch in Zukunft werden dort Alemannias Damen sowohl trainieren als auch ihre Heimspiele austragen. Mit einer derart großen Anzahl hatte Trainerin Alexandra Abels im Vorfeld nicht gerechnet: „Wir waren auf rund 40 Spielerinnen vorbereitet, doch nun sind es noch acht Akteurinnen mehr. Für zwei Seniorenmannschaften ist das fast schon ein bisschen zu viel, sodass wir ernsthaft darüber nachdenken, noch eine dritte Mannschaft zu bilden. Dafür bräuchten wir allerdings noch ein paar interessierte Fußballerinnen“, so die Teamchefin.

Insgesamt bot sich dem Trainergespann um Alexandra Abels und José Hammed ein erster positiver Eindruck nach dem Training. „Wir sind zufrieden, wie es gerade auch organisatorisch ablief. In den nächsten Wochen müssen wir uns aber erst noch finden, da die Mannschaft durch gleich zehn Neuzugänge schon ein anderes Gesicht erhält“, sagt Abels, die schon bei Teutonia Weiden auf der Trainerbank saß.

Die Rahmenbedingungen beim Würselener Verein reichten zuletzt nicht mehr aus, um die Entwicklung aller Mannschaften positiv zu fördern. Aus diesem Grund sei es ein wichtiger Schritt, komplett zur Alemannia zu wechseln, wie Abels meint: „Wir finden hier einen viel besseren Platz und auch ein besseres Umfeld vor, um langfristig erfolgreichen Fußball zeigen zu können. Dazu gehört auch das Ziel, in etwa drei Jahren den Aufstieg in die 2. Bundesliga zu erreichen. Wir setzen uns damit jetzt aber nicht unnötig unter Druck.“ So wird es zunächst bei einem langfristigen Ziel bleiben, da die Mannschaft mit ihrem Altersdurchschnitt von 19,3 Jahren eine gewisse Zeit brauchen wird, um den Sprung in die zweithöchste Klasse zu realisieren.

Für die Alemannia selbst ist die Aufnahme des Frauenfußballs ein ebenso wichtiger und richtiger Schritt: „Wir freuen uns sehr darüber, ein weiteres Angebot im Verein bieten zu können. Unser Dank geht zum einen an die Teutonia, die mit dem Wechsel einverstanden war. Darüber hinaus möchten wir uns auch bei der Stadt Aachen bedanken, die uns jederzeit unterstützt hat. So sind wir nun erfreut darüber, den Teams optimale Trainingsvoraussetzungen zur Verfügung stellen zu können und erhoffen uns dadurch natürlich auch einen Zuwachs im Mitgliederbereich“, gibt sich Vize-Präsident Klaus Dieter Wolf zufrieden.

Beginnen wird die Saison für Alemannias Damen am Sonntag, 16. August, mit einem Heimspiel gegen den Aufsteiger Borussia Mönchengladbach.

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