Nach dem 1:0-Auftaktsieg in der Vorwoche, als es zum VfL Bochum ging, kam die Damenmannschaft der Alemannia am Sonntag nach einem Drei-Tore-Rückstand zur Pause noch zu einem 4:4 gegen Borussia Bocholt.
Nachdem der Sieger zur Pause bereits festzustehen schien, verkürzte Elaine Schmitt kurz nach Wiederanpfiff zum 1:3 (51. Minute). Als Bocholt in der 63. Spielminute mit dem Treffer zum 4:1 den alten Abstand wiederherstellte, glaubte wohl kaum einer der anwesenden Zuschauer noch an eine Aufholjagd. Die Schwarz-Gelben spielten jedoch ab diesem Zeitpunkt befreit auf und kämpften sich durch die Tore von Pia Jansen (67.) und Verena Keusgen (79.) wieder in die Partie. Die Aachenerinnen blieben am Drücker und wurden in der Nachspielzeit endlich belohnt. Svenja Streller setzte den Schlusspunkt unter die Partie, die ein Paradebeispiel für die alte Fußballweisheit „Schluss ist, wenn der Schiedsrichter abpfeift“ darstellt. Alemannias Trainer Dietmar Bozek zeigte sich nach dem Spiel glücklich über die Moral seiner Mannschaft und den daraus folgenden Punktgewinn, war jedoch auch überzeugt davon, dass sogar mehr als ein Zähler möglich gewesen wäre. „Hätten wir noch zwei Minuten länger gespielt, hätten wir gewonnen“, so der 45-jährige Chefcoach.
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