Gegner im Visier: Dynamo Dresden
Mit Marco Vorbeck bekam Stürmer Joshua Kennedy einen Partner, der schon in der Ersten Liga sein Können aufblitzen ließ. Der Kader wurde zudem durch viel versprechende Talente wie Alexander Ludwig oder Dennis Cagara, die beide von Hertha BSC Berlin ausgeliehen wurden, ergänzt. Man ging erwartungsvoll in die neue Spielzeit. Nach einem guten Saisonstart und einem grandiosen Sieg in der Allianz- Arena stand man sogar auf einem Aufstiegsplatz. Aber dann kam der Absturz: Dresden musste eine komplette Serie, sprich 17 Spiele, auf einen erneuten Dreier warten. Zu der sportlichen Misere kam ein Possenspiel um den ehemaligen Trainer Christoph Franke. Zuerst wurde ihm von Hauptgeschäftsführer Volkmar Köster ein Ultimatum gesetzt und er sollte gefeuert werden, dann durfte der bei den Fans sehr beliebte Fußballlehrer doch im Amt bleiben, um dann später endgültig entlassen zu werden.
Nachdem Namen wie Minge, Sammer und Köstner gehandelt wurden, verpflichtete Dynamo Dresden den Österreicher Peter Pacult als neuen Cheftrainer. Der 46-Jährige war bisher bei 1860 München und zuletzt beim FC Kärnten hauptverantwortlicher Übungsleiter und unterschrieb einen Vertrag bis 2007, der auch für die Regionalliga Gültigkeit besitzt. In der Winterpause verstärkte Pacult den Kader und holte mit Maik Wagefeld, Ivo Ulich, Pavel Pergl und Tomas Votava gleich vier gestandene Profis, um den Abstieg noch abzuwenden. Dagegen trennte man sich laut eigenen Aussagen aus „disziplinarischen Gründen“ von Publikumsliebling Ansgar Brinkmann. Neuzugang Jan Koziak musste nach einem Spiel wieder gehen, da Dynamo bereits die dritte Station des Stürmers war und er nun vom Verband gesperrt wurde.
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