Mo, 28. Juni 2010

Der Ball steht im Vordergrund

Alemannia startet in die Vorbereitung. Hyballa: „Bin kein Waldlauftrainer“.

Am Montag ist die Alemannia in die Vorbereitung auf die Saison 2010/2011 gestartet. Nach der Sommerpause fand sich das Team zum ersten Mal komplett am Tivoli ein. Nicht nur der erste Arbeitstag der neuen Spielzeit stand für die Profis an, sondern auch das erste Kennenlernen mit dem neuen Alemannia-Coach Peter Hyballa.

Nach der Begrüßung durch Sportdirektor Erik Meijer, den Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Meino Heyen und Vizepräsident Klaus Dieter Wolf stellte sich der neue Trainer in einer kurzen Ansprache bei seinem Team vor, ehe er die Mannschaft in zwei Gruppen ins Aachener Waldstadion bat, um den obligatorischen Laktattest zum Auftakt der Saisonvorbereitung durchzuführen. „Es ist immer schön, wenn man eine Mannschaft das erste Mal sieht. Das macht Spaß und da ist Spannung dabei – auf Trainer- und Spielerseite“, so Hyballa. Bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen drehte die Mannschaft, unter ihnen auch die Neuzugänge Thomas Zdebel,  Tobias Feisthammel, Henrik Ojamaa und Zoltán Stieber, am Morgen ihre Runden. Nach der Laufeinheit war für Auer, Herzig und Co. noch längst nicht Feierabend.

Die Dinge sollen auf dem Platz erarbeitet werden, hatte Hyballa angekündigt. „Ich bin kein Waldlauftrainer. Denn wenn ich einen Waldlauf mache, werde ich nicht kombinationssicher“, so der 34-Jährige. Dementsprechend hatte der Coach auch bereits am ersten Tag neben der Laufeinheit das erste Training auf dem Platz vorgesehen – bei 28 Grad eine schweißtreibende Angelegenheit. „Wir wollen von Anfang an alles mit Ball und Spielformen machen. Wie man im Training gesehen hat, versuchen wir mit Flachpässen zu spielen, technisch was zu machen, gut aufzudrehen, mit ein, zwei Kontakten schnell zu spielen, damit der Ball gut läuft“, so Hyballa.

„Es hat Spaß gemacht. Südländische Verhältnisse, die Farben der Trainingssachen in schwarz-gelb passen, was will man mehr. Nach so einer langen Pause sehnt man sich natürlich danach wieder auf dem Platz zu stehen und gegen den Ball zu treten“, sagte Neuzugang Zdebel im Anschluss an die 90-minütige Einheit vor über 300 Zuschauern, in der nach dem Aufwärmen ein abwechslungsreiches Spiel „Acht gegen Acht“ auf dem Programm stand. „Die Mannschaft hat heute einen guten Eindruck gemacht. Die Euphorie innerhalb der Mannschaft und innerhalb des Vereins wollen wir noch entfachen. Da sind wir auf einem guten Weg“, so der 37-Jährige weiter. Dass er drei Jahre älter ist als sein Coach, sei für den Mann, der von Bayer Leverkusen an den Tivoli wechselte, im Übrigen gar kein Problem. „Er ist der Chef, ich bin ein Teil der Mannschaft. Wir haben ein Ziel vor Augen und wir werden natürlich alle an einem Strang ziehen. Wir wollen gemeinsam zum Erfolg, da spielt das Alter keine Rolle“, so der Mittelfeldakteur.

Beim Trainingsautakt fehlten lediglich Markus Daun (Knieverletzung), Thorsten Burkhardt und Seyi Olajengbesi (beide Syndesmosebandriss). Wann „Dauni“ wieder zur Mannschaft stößt, ist noch offen. Bei Burkhardt und Olajengbesi sieht es hingegen besser aus. Im Laufe der Vorbereitung werden sie voraussichtlich wieder ins Mannschaftstraining einsteigen können. So standen 16 Feldspieler und vier Torhüter auf dem Trainingsplatz. Und dabei soll es nicht bleiben. „Wir sind  jeden Tag in Gesprächen mit Spielern. Wir wollen noch ein, zwei Spieler zu verpflichten. Aber wir machen das ohne Hast und ohne Druck“, so Hyballa.

 

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