Do, 23. Mai 2013

Der Gegner im Visier

Die Alemannia erwartet gegen Fortuna Köln eine schwere Aufgabe

Im Finale des Bitburger-Pokals trifft die Alemannia am Mittwoch, 29. Mai 2013, im Bonner Sportpark Nord auf eine der Top-Mannschaften aus der Regionalliga. Nach den Sportfreunden aus Lotte belegt der Traditionsklub aus der Kölner Südstadt in der Abschlusstabelle den zweiten Rang.

Führten die von Uwe Koschinat trainierten Kicker nach der Hinrunde noch die Regionalliga-Tabelle an, waren die Leistungen der Rot-Weißen in der Rückserie nicht konstant genug, um die Spitzenposition zu verteidigen, die zur Aufstiegsrelegation berechtigt. Lotte hingegen leistete sich nur wenige Aussetzer und machte am vorletzten Spieltag mit einem 1:0-Heimsieg über Rot-Weiß Essen die Meisterschaft im Westen klar. Das Koschinat-Team ließ Siegesserien immer wieder unnötige Niederlagen folgen, die den Südstädtern am Ende das Genick brachen. So gewannen die Fortunen im April alle vier Duelle in der Liga, unterlagen aber prompt im heimischen Stadion der damals abstiegsgefährdeten Reserve von Bayer 04 Leverkusen. Eine Woche später beim FC Kray folgte dann wahrscheinlich die Entscheidung im Aufstiegskampf. Mit 0:1 hatten die Kölner gegen den Tabellenletzten das Nachsehen, während Lotte weiterhin von Sieg zu Sieg eilte. Auch eine Serie von zuletzt vier Erfolgen reichte am Ende nicht mehr für Platz eins. Am vergangenen Wochenende setzte es eine 1:3-Heimniederlage gegen die II. Mannschaft von Borussia Mönchengladbach.

Trotz der erfolgreichen Spielzeit regiert im Kölner Süden derzeit Ungewissheit. Investor Schwetje, der seit Jahren einen Großteil zum Etat der Spielbetriebs-GmbH beisteuert, überlegt gerüchteweise sein Engagement zu kürzen. Über den Sommer hinaus haben bislang nur sechs Spieler gültige Arbeitspapiere. Zudem wird mit Lukas Nottbeck ein wichtiger Eckpfeiler im Mittelfeld wegbrechen. Der 24-Jährige Kapitän wechselt zur neuen Saison die Rheinseite und schließt sich dem FC Viktoria Köln an.

Der Weg ins Finale des Bitburger-Pokals begann für die Fortuna beim Bad Honnefer FV. In der 1. Runde setzte sich das Team um Torjäger Thomas Kraus (17 Ligatore) erst mit 6:3 im Elfmeterschießen durch. In der 2. Runde wartete dann der SV Niederbachem auf die Regionalliga-Truppe. Durch einen 3:1-Sieg beim Kreisligisten zogen die Kölner in das Viertelfinale ein, wo die Fortunen es mit den Sportfreunden Düren zu tun bekamen. Souverän nahmen die Mannen von Uwe Koschinat auch diese Hürde und siegten dank der Treffer von Kraus (1) und Kialka (2) deutlich mit 3:0. Der Weg ins Endspiel sollte sich dann im Halbfinale etwas schwieriger gestalten. Knapp mit 4:3 sicherte sich die Fortuna gegen den Mittelrheinligisten FC Hennef ihr Finalticket.

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