Do, 6. November 2014

Der Gegner im Visier

Aufsteiger SV Rödinghausen zu Gast am Aachener Tivoli

Am 15. Spieltag kommt es zu einer Premiere. Noch nie standen sich vorher die Teams aus Aachen und Rödinghausen in einem Spiel gegenüber. Der Aufsteiger aus dem Kreis Herford hat in den letzten Jahren einen bemerkenswerten Durchmarsch bis in die Regionalliga West hingelegt. Als die Alemannia 2006 in Deutschlands höchster Spielklasse auflief, nahm der Sportverein aus dem 9.620-Einwohner-Ort noch am Spielbetrieb der Kreisklasse teil.

 

Fünf Aufstiege

Die Erfolgsserie des SV Rödinghausen begann in der Spielzeit 2009/10. Gegner waren damals noch Mannschaften wie die SG Bustedt. Mit der finanziellen Unterstützung von Horst Finkemeier, ehemaliger Chef des Unternehmens Häcker Küchen und nun im Ruhestand befindlich, feierte der SVR gleich fünf (!) Aufstiege in Serie. Aber nicht nur in Beine wurde investiert. Seit 2011 trägt das Team von Trainer Mario Ermisch seine Heimspiele im modernen Häcker Wiehenstadion aus.

Der Regionalligaaufstieg war vermutlich das härteste Stück Arbeit für die Ermisch-Schützlinge. Vor dem letzten Spieltag in der Oberliga Westfalen belegten die Kicker aus Rödinghausen lediglich Platz drei und somit einen Nicht-Aufstiegsplatz. Erst ein knapper 3:2-Erfolg bei Spitzenreiter Arminia Bielefeld II und eine gleichzeitige Niederlage der zweitplatzierten SpVgg Erkenschwick brachte in der Vorsaison den Durchmarsch in die Viertklassigkeit.

Bester Neuling

Die Euphorie des Aufstiegs nahmen die Gäste gleich mit in die erste Regionalliga-Spielzeit der Vereinsgeschichte. Mit drei Erfolgen startete die Elf um den erfahrenen Torjäger Christian Knappmann (zuvor RW Essen).  Fast ein Dutzend neuer Kicker, darunter auch einige Akteure, die bereits viertklassig unterwegs waren, stießen im Sommer zum Team von Mario Ermisch. Mit aktuell 21 Punkten auf der Habenseite stellt Rödinghausen den besten  Liganeuling der Staffel West. Nach einer Durststrecke von sechs Spielen ohne Sieg meldeten sich die Ostwestfalen am letzten Spieltag eindrucksvoll zurück. Gegen Wiedenbrück, die bisher einen starken Eindruck hinterlassen hatten und mit einem Heimsieg über Spitzenreiter Viktoria Köln nach Rödinghausen reisten, landete der Aufsteiger einen 7:1-Kantersieg.

Verwendung von Cookies

Diese Seite nutzt Cookies für Google-Analytics. Sie können Cookies akzeptieren oder ablehnen und Ihre Entscheidung jederzeit ändern.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Ablehnen Akzeptieren

Einstellungen

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Ablehnen Akzeptieren
Cookie Einstellungen Historie

Historie

alles löschen Schließen