Der Gegner im Visier

Schon jetzt kann der SC Verl auf eine erfolgreiche Spielzeit in der Regionalliga West zurückblicken. Nach einem zehnten und elften Platz in den Vorjahren, stehen die Kicker von Trainer Andreas Golombek zwei Runden vor dem Saisonende auf einem guten sechsten Rang. Die 50-Punkte-Marke konnten die Verler nach einem 2:2-Remis am Wochenende im kleinen Derby gegen den SC Wiedenbrück übertreffen.

Top-Torjäger geht

Die Verantwortlichen um den Präsidenten Raimund Bertels setzen auf Kontinuität – auch auf der Trainerposition. So wurde noch in der Winterpause der Kontrakt von Trainer Golombek (seit 2013 in Verl) um weitere zwei Jahre verlängert. Die Leistungsträger Mikic, Haeder und Schmidt wurden gleich mit Verträgen bis 2018 ausgestattet. Nicht zu halten war Torjäger Simon Engelmann. Der 26-jährige Vollblutstürmer bricht nach zwei erfolgreichen Spielzeiten seine Zelte im Kreis Gütersloh ab und wechselt innerhalb der Liga zu Rot-Weiß Oberhausen. „Simon ist einer der besten Fußballer, die ich je in Verl gesehen habe“, wird Bertels zitiert. Engelmann kommt nach 32 Spielen auf 15 Tore im schwarz-weißen Trikot.

Traum vom DFB-Pokal

Am Donnerstag (Anstoß 14 Uhr) steht für die Mannen von Andreas Golombek ein ganz besonders Spiel an: Im Finale des Westfalenpokals traf Verl im „Finale daheim“ auf den Ligakonkurrenten Sportfreunde Lotte.  Durch einen 2:1-Erfolg über Drittligaspitzenreiter Arminia Bielefeld machten die Schwarz-Weißen den Finaleinzug klar. Nach 1992, 1999 und 2007 hat der Klub zum vierten Mal die Chance auf den Pokalsieg, der zudem zur Teilnahme an der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals berechtigt.

Positive Bilanz

Der Sportclub und Alemannia Aachen standen sich bisher in 13 Meisterschaftsspielen gegenüber. Sechsmal gewannen die Ostwestfalen, drei Partien endeten mit einer Punkteteilung und vier Spiele entschied die Alemannia zu ihren Gunsten. Das Hinspiel im Stadion an der Poststraße endete 0:0-Unentschieden.