Der Tivoli begeistert auch die Politiker

„Als ich Finanzminister wurde, hatte ich mir eigentlich vorgenommen, keine Bürgschaften mehr zu vergeben“, erklärte Linssen, der von den Präsidiumsmitgliedern Franz-Wilhelm Hilgers und Klaus Dieter Wolf sowie von Geschäftsführer Frithjof Kraemer empfangen wurde. Im Laufe des Rundgangs mit Projektleiter Stephan van der Kooi und Erik Meijer wurde dem Minister aber schnell bewusst, dass er mit der Erteilung der Bürgschaft an die Alemannia eine richtige Entscheidung gefällt hat. „Das ist ein gutes Projekt. Die Finanzierung ist bisher sehr solide, hier werden keine Blütenträume realisiert. Ich kann nur sagen: Toll, was hier geschaffen worden ist. Dass man in diesen schwierigen Zeiten den Budgetrahmen eingehalten hat, spricht für die Verantwortlichen hier in Aachen. Das haben wir schon anders erlebt“, lobte der Finanzminister.

Auch die CDU-Landtagsabgeordneten Rolf Einmahl, Rudolf Henke und Axel Wirtz zeigten sich begeistert vom neuen Tivoli und ließen sich von Meijer und van der Kooi durch den Innenraum, den Spielertrakt und den Business-Bereich führen. „Die Landesbürgschaft ist elementarer Bestandteil der Stadionfinanzierung, ohne sie wäre die Finanzierung kaum darstellbar gewesen. Wir sind dem Land zu Dank verpflichtet“, sagte Schatzmeister Franz-Wilhelm Hilgers. Für den Aachener Armin Laschet, im Düsseldorfer Kabinett Minister für Generationen, Familie, Frauen und Integration, war der erste Besuch auf dem Tivoli etwas ganz Besonderes – und nicht nur, weil der Dauerkarteninhaber seinen neuen Platz auf der AachenMünchener Tribüne in Augenschein nehmen konnte. „Ich bin froh, dass der Finanzminister heute gesehen hat, dass er etwas Gutes getan hat und hier etwas Spitzenmäßiges für das ganze Land entstanden ist. Wenn man einmal hier war und sieht, was hier entsteht, kann man sich nur freuen. Das wird eine ganz neue Zeit. Man wird das Klima des alten Tivoli hier weiter erleben.“