Das Trikot der Alemannia ziert seit der neuen Saison 2021/2022 das Logo des Personaldienstleisters TIMEPARTNER. Damit ist das deutschlandweite Unternehmen der diesjährige Haupt- und Trikotsponsor von Alemannia Aachen. In der Region ist TIMEPARTNER bisher als ZAQUENSIS bekannt. ZAQUENSIS war in der Vergangenheit bereits langjähriger Sponsor bei der Alemannia. Der Zusammenschluss von dem Aachener Unternehmen ZAQUENSIS und TIMEPARTNER wird zum 1. September 2021 umgesetzt. Wir haben mit dem CEO und Gründer von ZAQUENSIS und neuen Geschäftsführer von TIMEPARTNER, Roger Lothmann, zu seiner Unterstützung der Alemannia gesprochen.
Roger Lothmann, zur neuen Saison ist TIMEPARTNER, vormals ZAQUENSIS, Hauptsponsor von Alemannia Aachen. Wie ist es aus Ihrer Sicht zu der Partnerschaft gekommen?
Wir sind in guten wie in schlechten Zeiten seit vielen Jahren Sponsor der Alemannia. Allerdings fand diese Unterstützung bisher in einem anderen finanziellen Rahmen statt. Im März hat sich schließlich der damals neue Alemannias Geschäftsführer Martin Bader gemeinsam mit Stadionsprecher Robert Moonen bei einem Kaffee bei mir vorgestellt. Zu dieser Zeit hatte ich nicht die Ambitionen, einmal auf der Brust des Alemannia-Trikots mit TIMEPARTNER bzw. ZAQUENSIS zu sein. Martin Bader hat das Thema schließlich lanciert und so haben wir sehr schnell professionell zueinander gefunden. Passenderweise wechseln wir zum 1. September den Namen und fusionieren mit TIMEPARTNER. In dem Zusammenhang gab es ein erneutes Gespräch mit Martin Bader und Hans-Peter Lipka, der letztlich noch an einem Abend mit dem neuen Trikot der Alemannia in verschiedenen Ausführungen zu mir nach Hause gekommen war, um gemeinsam die Farbe abzustimmen. Es war eine positiv, unkonventionelle, schnelle Entscheidung.
Was reizt Sie persönlich als Hauptsponsor die Alemannia zu unterstützen?
Nachdem der bisherige Hauptsponsor signalisiert hatte, dass er den Verein nicht mehr in der Form unterstützen möchte, tat es mir als Aachener und Fan weh, dass die Alemannia drohte ohne Hauptsponsor in die Saison zu gehen. Aus unternehmerischer Sicht ist es mit TIMEPARTNER zudem eine sinnvolle Gelegenheit die Marke im Markt zu positionieren. Natürlich habe ich mir noch Gedanken gemacht, ob ich dieses Investment wirklich tätigen möchte. Aber als Aachener, der auch im Karneval aktiv ist und dort den ein oder anderen Verein unterstützt, bin ich auch stolz den Traditionsverein in der Region zu unterstützen. Wir sind auch beim Aachener Karnevalsverein aktiv und jetzt noch etwas mehr bei der Alemannia, das passte einfach.
Zum 1. September fusionieren ZAQUENSIS und TIMEPARTNER. Dass das in der Region bekannte ZAQUENSIS auf die Brust kam, war für Sie keine Alternative?
Dazu haben wir uns auch Gedanken gemacht. ZAQUENSIS ist in der Region verwurzelt, TIMEPARTNER ist noch nicht so bekannt. Aber gerade, weil die Fusion zeitnah passiert, haben wir uns dazu entschieden, mit TIMEPARTNER auf die Brust zu gehen. Ich musste auch feststellen, die ersten Reaktionen, die ich bekommen haben, sowohl von Fan- als auch von Unternehmerseite, waren durchweg positiv. Es freut einen natürlich auch, wenn Feedback zurückkommt, dass man auch einen Effekt spürt.
Die vergangene Saison hat bedingt durch die Corona-Pandemie und fehlende Zuschauer- bzw. Sponsoringeinnahmen auch finanzielle Einbußen für die Alemannia mit sich gebracht. Wie erleben Sie die Stimmung unter den Sponsoren und Partnern der Alemannia?
Wir haben da ganz unterschiedliche Branchen, die entweder stark unter der Pandemie leiden oder verhältnismäßig gut durch diese Zeit gekommen sind. Ich habe mit einigen Sponsoren auch gesprochen, die sagen, dass sie weitermachen und ihr Engagement noch ausweiten. Von daher bin ich positiv gestimmt, dass Alemannia Aachen weiter auf starke Partner aus der Region setzen kann. Ich freue mich mit unserem Unternehmen Teil dessen zu sein.
Wie wichtig ist die Alemannia auch als Treffpunkt bei den Heimspielen für Sie als Fan und Unternehmer?
Ich freue mich darauf, wieder ins Stadion zu gehen und auch wieder nette Gespräch zu führen. Es gibt ganz wenig Plattformen in Aachen, die so wieder Tivoli sind, in denen ganz verschiedene Branchen aufeinander treffen. Das habe ich schon vermisst. Und nebenbei ist die Vorfreude, unsere Alemannia wieder auf dem Rasen live zu sehen ohnehin riesig.
Seit dem 1. März gibt es einen Wechsel auf der Geschäftsstelle der Alemannia. Mit Martin Bader ist ein neuer Geschäftsführer für den sportlichen und kaufmännischen Bereich verantwortlich, unterstützt von Hans-Peter Lipka, der schon in der vergangenen Saison Aufgaben als Geschäftsführer übernahm. Wie erleben Sie die Arbeit der Handelnden am Tivoli?
Die Betreuung von mir als Hauptsponsor lief absolut professionell. Das hat die Alemannia top gemacht. In der Vergangenheit habe ich in der Beziehung auch ganz andere Erfahrungswerte bei Alemannia Aachen gemacht. Da bin ich über die jetzige Entwicklung ganz froh.
Wo sehen Sie die Alemannia in ein paar Jahren?
Ich hoffe doch, in der zweiten Liga. Wenn sie “ein paar Jahren” sagen, dann ist das ja doch ein dehnbarer Begriff.
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