Mo, 9. Januar 2012

Die Halle bringt zusätzliches Selbstvertrauen

Alemannia überzeugt auch beim Turnier in Essen mit einem zweiten Platz

Nach dem Turniersieg am vergangenen Freitag in Frankfurt überzeugte die Alemannia auch am Montagabend beim Derby Cup in der Essener Grugahalle. Erst im Finale war für das Team von Friedhelm Funkel Endstation, der MSV Duisburg behielt mit 4:3 knapp die Oberhand.

Im ersten Gruppenspiel wartete Gastgeber Rot-Weiß Essen. Nach schöner Kombination über Reinhold Yabo und Shervin Radjabali-Fardi hatte Aimen Demai keine Mühe, die Schwarz-Gelben in Front zu bringen. Ein missglücktes Dribbling von Tim Krumpen nutzte Grund zum Ausgleich. Als Alper Uludag gelegt wurde, verwandelte Marco Stiepermann den anschließenden Neunmeter zur erneuten Führung. Radjabali erhöhte, Daniel Engelbrecht besorgte mit einem strammen Schuss das 4:1. Nach dem Anschluss durch Grummel war es erneut Demai mit einem Schlenzer, der für den 5:2-Endstand sorgte.

Weil Essen die Auftaktpartie gegen Arminia Bielefeld ebenfalls verloren, bedeutete dies für die Rot-Weißen bereits das Aus. Zwischen der Alemannia und den Ostwestfalen ging es nur noch um den Gruppensieg. Der Drittligist setzte sich in einer ereignisarmen Begegnung durch Tore von Schönfeld und Burmeister mit 2:0 durch. Stiepermann vergab dabei einen Neunmeter.

Fortuna Düsseldorf und der MSV Duisburg qualifizierten sich in Gruppe B. Die Paarung im ersten Halbfinale lautete daher Duisburg gegen Bielefeld. Hier behielten die Zebras mit 3:1 die Oberhand, mussten dabei aber das verletzungsbedingte Ausscheiden von Kern und Exslager verkraften. Auf die Tivoli-Kicker wartete danach der Herbstmeister der Zweiten Liga. Lambertz brachte die Fortuna artistisch in Führung. Manuel Junglas glich aus, der Dauerrenner drückte einen Abpraller über die Linie. In der zweiten Hälfte setzte Uludag Andreas Korte sehenswert in Szene, der Linksverteidiger blieb cool und überwand Düsseldorfs Keeper Krauss zum 2:1. Als Radjabali-Fardi kurz vor dem Strafraum gelegt wurde, gab es Freistoß für die Alemannia. Eigentlich in der Halle kein großer Vorteil, doch Stiepermann machte kurzen Prozess. Ablage Achenbach, und der Stürmer jagte die Kugel unhaltbar unter die Latte. Danach verteidigten die Schwarz-Gelben geschickt den Vorsprung und zogen verdient ins zweite Finale nacheinander ein.

Das begann mit einem Schuss von Achenbach knapp neben das Tor. Auf der anderen Seite hatte Mark Flekken Pech, als ein Schuss von Pamic von der Bande an seinen Fuß und von dort ins Tor prallte. Stiepermann sorgte mit einem präzisen Abschluss postwendend für den Ausgleich. Wiederum nur Sekunden später führte Duisburg durch Gjasula wieder. Die Musik, die am Ende jeder Halbzeit den Schlusspfiff ankündigt, lief schon wieder, als Lazok das 3:1 für den MSV erzielte. Uludag sorgte mit seinem platzierten Flachschuss kurz nach der Pause wieder für Spannung. Mit Drei gegen Zwei ging es in Richtung MSV-Tor, doch Alemannia verlor das Leder und ermöglichte Gjasula ein leichtes Tor zum 4:2. Engelbrecht stellte den alten Abstand wieder her, das Spiel stand auf der Kippe. Uludag scheiterte frei vor Lenz, Domovchiyski traf nur den Pfosten. In Eishockey-Manier wollten die Schwarz-Gelben kurz vor Schluss den Torhüter zu Gunsten eines fünften Feldspielers opfern. Die Gemüter kochten noch einmal hoch, am Ende behielt der MSV knapp die Oberhand.

Mit einem Turniersieg und einem zweiten Platz beendete Alemannia die kurze Hallensaison. Bis Donnerstag stehen täglich je zwei Trainingseinheiten auf dem Programm, am Freitagabend folgt das erste Testspiel unter freiem Himmel. Dann gastiert der 1. FC Köln um 20.15 Uhr auf dem Tivoli.

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