Dowidat: "Es geht nur gemeinsam"

Acht Jahre lief Dennis Dowidat für die Gladbacher Fohlen auf. Im vierten Anlauf soll nun der erste Sieg gegen den Ex-Klub her. Wir sprachen vor dem Spitzenspiel mit Alemannias Nummer 10.

Dennis, die Niederlage in Kray liegt einige Tage zurück. Wie schaust du mit etwas Abstand auf das Spiel?

Dowidat: Man ärgert sich noch immer über die unnötige Niederlage. Aber es hilft alles nichts, wir müssen unseren Blick nach vorne richten. Klar, wir haben nicht gut gespielt und uns zu wenig auf unsere vorhandene fußballerische Qualität verlassen. Aber wir hätten wahrscheinlich vier Stunden spielen können und kein Tor geschossen.

Am Freitag kommt der Spitzenreiter. Borussia hat die Meisterschaft, egal wie das Spiel am Freitag ausgeht, selbst in der Hand. Ist es dennoch zu früh, den Titelkampf sechs Runden vor Schluss schon abzuschreiben?

Dowidat: Solange rechnerisch alles möglich ist, darf man sein Ziel nicht wegwerfen. Mit einem Sieg können wir punktgleich ziehen. Dann muss Gladbach auch das Nachholspiel in Rödinghausen erstmal gewinnen. Ich kann unseren Fans nur versprechen, dass wir bis zum Ende alles geben werden. Wenn wir noch etwas erreichen wollen, geht es nur gemeinsam.

Du kennst die Mannschaft von Sven Demandt. Wo liegen die Stärken der U23?

Dowidat: Zunächst hat Gladbach einen Trainer, der die Mannschaft super einstellen wird. Ich kenne Sven Demandt, zu dem ich noch heute ein gutes Verhältnis pflege, aus meiner Zeit bei der Borussia. Sie verfügen wahrscheinlich über das fußballerisch beste Team der Liga mit jungen, sehr entwicklungsfähigen Spielern. Wir dürfen sie nicht zur Entfaltung kommen lassen.

Das gesamte Interview mit Dennis Dowidat gibt es in der aktuelle Ausgabe des Tivoli Echo.