Mi, 7. Oktober 2009

Dreifache Premiere bei "Time 2 Talk"

und der Alemannia-Delegation mit den drei „Time 2 Talk“-Neulingen Krüger, Kratz und Demai einen herzlichen Empfang bereiteten.

Zunächst nahmen die Profis Kevin Kratz und Aimen Demai auf der Bühne Platz, um mit dem Moderatoren-Duo das vergangene Spiel und ihre ersten Monate bei der Alemannia Revue passieren zu lassen. Kratz und Demai waren sich mit den Fans einig darüber, dass die Leistung beim Spiel gegen Cottbus gestimmt aber drei Punkte hätten eingefahren werden müssen. „So ist Fußball manchmal leider einfach. Ich hätte auch gerne einen reingemacht“, resümierte der 22-jährige Kratz, der bei der Alemannia seinen ersten Profivertrag unterschrieben hat. „Ich habe gemerkt dass die Zweite Liga schon ein anderes Level ist als die Regionalliga. Härte und Intensität sind anders“, so seine Einschätzung nach mehreren Einsätzen bei der Ersten Mannschaften in Liga Zwei. Einsätze, die er sich, als er von Bayer Leverkusen II zur  Alemannia kam, nur erträumt hatte. „Ich habe mir ein halbes Jahr gegeben, um im Kader zu sein und gelegentlich eingesetzt zu werden. Das es jetzt schneller geklappt hat, schadet aber nicht. Ich fühle mich wohl“, zeigte sich  Kratz zufrieden, für den es als Junge der Region einfach nur „geil ist, dass es in Aachen geklappt hat.“  Sich in Aachen einzugewöhnen, war für den aus Dürwiß stammenden Mittelfeldakteur ein Leichtes. Einer wirklichen Eingewöhnungszeit bei den Schwarz-Gelben hatte es aber auch nicht  für Aimen Demai bedurft, der im Sommer aus Kaiserslautern zum Tivoli gewechselt war. „Natürlich ist es für die Integration nicht günstig, wenn man nach ein paar Wochen schon verletzt ausfällt, aber als ich zurück war, kam es mir nicht so vor, als würde ich die Jungs erst zwei Wochen kennen. Ich gehörte sofort dazu“, erklärte der 26-Jährige, der sich in der Vorbereitung eine Verletzung am Knie zugezogen hatte. Egal ob in der Viererkette oder auf der Sechser-Position, der gelernte rechte Verteidiger hat nach seiner Rückkehr ein klares Ziel vor Augen: „Ich will 100 % von meinem Vermögen zeigen und natürlich auch langfristig in der Startelf stehen, um der Mannschaft zu helfen.“

100 Prozent aus der Mannschaft herausholen, hat sich Michael Krüger, Alemannias neuer Trainer, auf die Fahne geschrieben. Seit  zwei Wochen im Amt zog er bei der Talkrunde der Aachener Nachrichten eine erste Bilanz: „Meine ersten zwei Wochen waren sehr positiv. Ich bin sehr herzlich aufgenommen worden und hatte nach wenigen Tagen schon das Gefühl, mehrere Monate hier zu sein.“ Was die Punkteausbeute angehe, sei allerdings noch deutlich Luft nach oben. „Ich habe mich maßlos über nur einen Punkt gegen Cottbus geärgert. Die Mannschaft wurde leider für ihre tolle Leistung nicht belohnt“, so der Trainer, von dem Frithjof Kraemer sagt, dass „er von seiner Art und seiner Erfahrung einfach zum Traditionsverein Alemannia passt.“ „Wenn ein Verein wie Alemannia Aachen anruft, dann muss man doch nicht überlegen“, erklärte Krüger. Von zu hohen Erwartungshaltungen will er nichts wissen: „Ich bin schon stolz, dass ich für die Alemannia arbeiten darf und ich weiß, auch aus meiner Zeit aus Braunschweig, was es heißt, für einen Traditionsklub zu arbeiten.“ Die Emotionalität der Fans sei riesig und die Unterstützung durch sie einfach einmalig. Und um die Laune der Fans, die von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt reichen könne, aufzuheitern, formulierte der Trainer einen klaren Auftrag: „Wir müssen jetzt auch Dreier einfahren“. Und das soll nach der Länderspielpause bereits gegen Bielefeld gelingen.
 

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