Alemannia will sich aus der unteren Region freischwimmen
Am 8. Spieltag der Regionalliga West trifft die Alemannia erstmals in dieser Saison auf einen Liga-Neuling. Zu Gast an der Krefelder Straße ist am Samstag, 15. September 2018, der 1. FC Kaan-Marienborn. Der Anstoß auf dem Tivoli erfolgt um 14.00 Uhr.
„Wir hoffen, dass wir vor heimischen Publikum endlich mal dreifach punkten und uns etwas freischwimmen“, formuliert Fuat Kilic das Ziel. „Um den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle herzustellen, ist dieses Spiel enorm wichtig.“ Der Trainer verweist darauf, dass seine Elf aktuell lediglich zwei Punkte mehr auf der Habenseite hat als der Tabellenletzte aus dem Siegener Stadtteil Kaan-Marienborn. „Es ist davon auszugehen, dass wir mehr Ballbesitz haben werden. Darum ist es wichtig, klar und geradlinig zu spielen und Ballverluste zu minimieren“. Kilic weiß, dass der Gegner über ein sehr gutes Umschaltspiel verfügt und viele schnelle Akteure in der Offensivreihe hat, die durch lange Bälle oder Ballgewinne in Szene gesetzt werden. „Mit einer guten Restverteidigung und einem konsequenten Gegenpressing müssen wir diese Stärke im Keim ersticken.“
Ein frühes Tor wäre natürlich ein idealer Dosenöffner für die Schwarz-Gelben. Dennoch fordert der Trainer Geduld. „Wir dürfen nicht hingehen und von Anfang an alles auf eine Karte setzen. Wir sind gewarnt, weil es Kaan-Marienborn in den ersten Spielen gelungen ist, sich auch gegen gute Gegner viele Torchancen zu erspielen.“ Mit nur einem Gegentreffer präsentierte sich die Aachener Abwehrreihe in den letzten drei Spielen sehr sattelfest. Änderungen sind daher eher in den anderen Mannschaftsteilen zu erwarten. Definitiv fehlen wird nur Angreifer Vincent Boesen aufgrund einer Innenbanddehnung. Ansonsten hat Kilic die Qual der Wahl. „Gerade im Mittelfeld sind wir sehr gut aufgestellt und haben eine enge Leistungsdichte. Es ist eine schwere Entscheidung, Spieler trotz guter Trainingsleistungen aus dem Kader nehmen zu müssen.“
Alemannia Aachen und der 1. FC Kaan-Marienborn treffen zum ersten Mal in einem Ligaspiel aufeinander. Für das Heimspiel gegen den Aufsteiger wurden bis Donnerstagnachmittag 2.800 Karten verkauft. Insgesamt rechnet die Alemannia mit 4.500 Zuschauern. Als Schiedsrichter fungiert Julian Engelmann aus Iserlohn. Er wird an den Seitenlinien von Lars Lehmann und David Hennig unterstützt.
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