Die U17-Juniorinnen der Alemannia schlagen Mitte Oktober ein Trainingslager in Andalusien auf. Testspiel gegen FC Sevilla. Es werden noch Unterstützer gesucht.
FC Sevilla gegen Alemannia Aachen. Der 4. Nov-ember 2004 wird vielen Alemannia-Fans noch in bester Erinnerung sein. Im Stadion Ramon Sanchez Pizjuan zeigte der kleine deutsche Zweitligist gegen den spanischen Top-Klub eine erfrischende Leistung und unterlag dem großen Favoriten mit 0:2. „An dieses Spiel erinnern sich die Leute dort heute noch. Der Name Alemannia Aachen ist in Sevilla durchaus noch ein Begriff“, sagt Manuel Martin. Der Spanier muss es wissen, schließlich stammt er aus einem Ort knapp 50 Kilometer von der andalusischen Metropole entfernt – und er kennt die Vorzüge dieser wunderschönen Gegend im Süden der iberischen Halbinsel aus erster Hand.
Hier in Deutschland trainiert der Spanier die Torhüterinnen der Alemannia. In der vergangenen Saison betreute er zusätzlich als Interimstrainer die U17. Damals entstand die Idee, eine Abschlussfahrt nach Sevilla zu organisieren. Was am Ende der abgelaufenen Spielzeit nicht klappte, wird nun nachgeholt. Vom 10. bis 17. Oktober reisen 22 Spielerinnen in Begleitung von acht Erwachsenen gen Süden. „Wir sehen das als eine tolle Maßnahme, um das Team zusammenzuschweißen“, erklärt Martin, der natürlich all seine Kontakte in sein Heimatland bemüht hat. „Ich kenne die Gegebenheiten ganz gut. Hinzu kommt, dass der FC Sevilla eine recht gute Frauenabteilung hat. Und ganz nebenbei ist Sevilla als Stadt natürlich unheimlich reizvoll“, ergänzt er.
Tägliches Training
Untergebracht ist die Alemannia im „Centro de alto rendimiento“, dem Wohnkomplex des Hochleistungszentrums der Ruderer und Kanuten. Direkt am Fluss Guadalquivir gelegen wird das Team von Trainer José Hamed und Betreuer Stephan Griesser täglich von 11 bis 13 Uhr eine Übungseinheit absolvieren. Der FC Sevilla stellt die Trainingsplätzte, Bälle und alle weiteren benötigten Trainingsutensilien zur Verfügung. Zusätzlich gibt es als besonderes Highlight die Neuauflage des UEFA-Cup-Spiels von 2004: „Am 14. Oktober bestreiten wir zudem ein Freundschaftsspiel gegen die Damen des FC Sevilla in El Pedroso.“
Natürlich stehen auch Sightseeing und der eine oder andere Besuch am Strand auf dem Programm – in Andalusien ist es schließlich auch im Oktober noch warm genug. Hauptzweck der Reise ist aber dennoch der Fußball. Bislang ist der Trip komplett aus der eigenen Tasche finanziert. „Natürlich würden wir uns freuen, wenn wir noch den einen oder anderen Sponsor finden würden“, sagt Martin. Potenzielle Unterstützer
können sich direkt bei Manuel Martin unter 0174-5420664 melden.
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