Tobi Feisthammel, Tolgay Arslan, Marco Höger und Peter Hyballa zu Gast
„Professionell, charmant, witzig: Das sind gute Jungs.“ Das Lob für ihren Auftritt bei „time 2 talk“ bekamen Tolgay Arslan, Tobias Feisthammel und Marco Höger von oberster Stelle. Denn gleich nach den drei Alemannia-Kickern saß Coach Peter Hyballa auf dem Podium bei den Moderatoren Achim Kaiser und Bernd Büttgens.
Ein bisschen Bilanz, ein bisschen Ausblick, das lieferte der Abend im Sportpark Kohlscheid. Tobi Fesithammel, zu Saisonbeginn vom VfB Stuttgart an den Tivoli gewechselt, hatte selber „nicht damit gerechnet, dass es so gut für mich läuft“. Keine Sekunde verpasst, genau wie Marco Höger ist der Schwabe im Dauereinsatz. Auf seiner Lieblingsposition in der Innenverteidigung wird der Konkurrenzkampf immer größer. „Ich weiß was ich kann, habe beim VfB eine gute Ausbildung genossen“, gibt sich „Feisti“ selbstbewusst. Eines musste er jedoch zugeben. Der Kopfball im Pokalspiel gegen Bayern München ging im schwer aus dem Kopf. „Ich habe noch einige Male gedacht: Was wäre gewesen, wenn der reingegangen wäre…“
Tolgay Arslan kämpft momentan nicht nur um den Titel „Tor des Monats“ (Höger: „Er ruft jeden Tag mehrmals für sich selbst an“), sondern auch um seinen Platz hinter den Spitzen. Auch er zeigt sich selbstbewusst („Ich gehe davon aus, dass ich spiele“) und angetan von der Alemannia. „Ich bin dem Verein dankbar, dass ich hier Spielpraxis sammeln darf.“ Geht es nach dem jungen Spielmacher, ist das Kapitel Tivoli im Sommer noch nicht beendet. „Der HSV bestimmt, denn dort habe ich einen Vertrag bis 2013. Aber ich könnte mir sehr gut vorstellen, hier in Aachen zu bleiben.“
Mittelfeld-Kollege Höger trauert wie so viele den verpassten Gelegenheiten in der Hinrunde nach. „Gegen Union Berlin oder gegen Cottbus – diese Spiele hätten wir gewinnen müssen“, sagt der 22-Jährige. „Wir sind eine junge Mannschaft und haben uns immer mehr gefunden. Es ist wichtig, dass sich bei uns jeder Einzelne wohl fühlt“, beschreibt er den großen Zusammenhalt innerhalb des Teams. Saisonziel sei ganz klar, so weit wie möglich nach oben zu kommen und am Ende auf einem einstelligen Tabellenplatz zu landen.
Damit kann sich auch der Coach anfreunden, der seine Spieler dafür nicht groß motivieren muss. „Das sind junge Kerle, die wollen nach oben. Bei uns muss immer Gas gegeben werden.“ Die vielen Unentschieden würden die Mannschaft inzwischen nerven: „Wir wollen einfach mehr gewinnen.“ Das Team sei immer noch in der Entwicklung, dafür sei der erweiterte Konkurrenzkampf durch die Winter-Verpflichtungen sowie zurückkehrende Spieler enorm wichtig. Als Nächstes werden Nico Herzig und Alper Uludag in Kürze wieder einsteigen.
Diese Seite nutzt Cookies für Google-Analytics. Sie können Cookies akzeptieren oder ablehnen und Ihre Entscheidung jederzeit ändern.