Mo, 4. April 2011

Finanzen: Vorstand beruhigt die Diskussion

Zugesagte Unterstützung der Ladies in Black bleibt konstant – Verständnis für Erik Meijer

In der jüngst aufgekommenen Diskussion um die Verteilung von Mitgliedsbeiträgen beruhigt das Präsidium die Diskussion. „Es bleibt auch in Zukunft bei einer signifikanten Unterstützung der Volleyball-Abteilung. Das haben wir den Verantwortlichen bereits mitgeteilt. Die Ladies in Black sind ein wichtiges Aushängeschild der Alemannia, daran besteht kein Zweifel“, sagt Präsident Dr. Alfred Nachtsheim.

„Bei der Alemannia mit ihren Abteilungen unterschiedlicher Größe und Ausrichtung muss man immer unterscheiden, welche Bedürfnisse die einzelnen Sparten haben. Das haben wir bisher in Absprache mit allen Abteilungen hingekriegt, und das wird uns auch in Zukunft gelingen“, sagt Michael Leers, im Präsidium zuständig für die Belange der Abteilungen. „Wir sind ein Verein, der sich solidarisch im Sinne des Sports verhält. Daher haben alle Abteilungen auch Verständnis für die finanzielle Unterstützung im Volleyballbereich aufgebracht“, fügt Vizepräsident Klaus Dieter Wolf hinzu. „Das wurde vor Jahren mit allen Abteilungen abgesprochen, und daran hat sich auch nichts geändert“, ergänzt Leers

„Bei der bei uns praktizierten hohen Eigenverantwortlichkeit der Abteilungen muss der Vorstand aber ohne Wenn und Aber auf Einhaltung der verabredeten Budgets bestehen“, so Wolf. Die derzeitige Spielzeit der Ladies in Black sei mit der besonderen Abstiegsregelung sicherlich nicht vergleichbar mit den Jahren zuvor. So wurde gezielt und für alle sichtbar erfolgreich in Qualität investiert. Die Folgen sind offensichtlich.

Dennoch stehe das finanzielle Wohl des Vereins weiter an erster Stelle. „Die Rücklagen des Vereins sind so gut wie aufgebraucht. Es darf nicht zur Regelmäßigkeit werden, dass wir ab Herbst auf Kredite der GmbH angewiesen sind. Das habe ich auf der Mitgliederversammlung ja deutlich betont“, erklärt Schatzmeister Karl-Theo Strepp. Der zu verteilende Kuchen sei nun mal nicht unendlich groß, stellt der Schatzmeister fest. „Wenn eine Abteilung ihren Etat auch noch deutlich überschreitet, wie es im vergangenen Jahr der Fall war, wird es naturgemäß eng. Es ist nicht im Sinne des Erfinders, wenn wir dann finanzielle Unterstützung von der GmbH brauchen, um über die Runden zu kommen“, merkt er an. Strepp räumt ein, dass der Verein sich zuletzt nicht in der Lage gesehen habe, den Nachwuchsfußball beim Bau neuer Trainingsplätze zu unterstützen. „Prinzipiell sehen wir es als Verpflichtung an, uns an solchen Investitionen zu beteiligen“, sagt er. Gleichzeitig ist es das Anliegen des Präsidiums, das Eigenkapital des Vereins wieder aufzubauen, „um in Krisenzeiten unabhängig zu sein“, so Strepp.

Die Nachwuchsförderung in der Fußball-Abteilung dürfe auf keinen Fall unter Budgetüberschreitungen anderer Abteilungen  leiden. „Der Fußball in unserem Verein ist und bleibt das Herzstück. Nur, wenn es dem Fußball gut geht, geht es auch dem Verein gut“, erklärt Nachtsheim. „In dieser Hinsicht kann ich die Kritik von Erik Meijer schon nachvollziehen, da die GmbH ohnehin schon alle Kosten ab der U12 für Trainings- und Spielbetrieb trägt.“ Sowohl für den e.V. als auch die GmbH sei die Finanzplanung immer langfristig zu betrachten. Es gelte, verabredete Budgets einzuhalten, Verbindlichkeiten abzubauen und eine solide Eigenkapitalbasis zu schaffen.

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